11.
" and now all this time is passing by but i still can't seem to tell you why it hurts me every time i see you "
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Eines Nachts, als er nicht schlafen konnte, ging er in den Garten und ließ sich in den Schaukelstuhl seiner Mutter, welcher auf der Terrasse stand, nieder. Er liebte Sommernächte. Den Geruch von Freiheit. Und Freiheit, die hatte er jetzt. Seine Schulzeit war beendet, deine Tage ungeplant.
Er erschrak, als er plötzlich den Zaun des Nachbarn wackeln sah und sie schließlich in seinem Garten stand. Er vermutete, dass sie drübergeklettert war. Und er starrte sie an, während sie das selbe tat.
Sie schien müde zu sein und wirkte völlig fertig, aber sie lächelte ihn an.
"Auch noch wach?", fragte sie und er freute sich. Er freute sich darüber, ihre Stimme zu hören, denn sie hatte schon so lange nicht mehr mit ihm geredet. Und er freute sich darüber, dass sie ihn doch noch zu kennen schien. Dass sie doch noch wusste, dass sie mal Freunde waren.
"Man sagt, Menschen die morgens wach sind, sind entweder verliebt, betrunken oder einsam", meinte sie, während sie auf ihn zu kam und sich auf einem Terrassenstuhl niederließ, so wie früher immer. Er fühlte sich völlig ertappt und räusperte sich.
"Was bist du davon?", fragte er sie. Sein Herz pochte. Er genoss die Zeit mit ihr.
Sie lächelte, leicht traurig, und sah auf den Boden.
"Ich weiß es nicht, Lucas. Aber ich wäre gerne betrunken."
Als er sie ansah, tat es ihm weh. Und er hasste sich dafür, dass es immer noch wehtat.
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