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Myrny - Auch Geister können lieben

So, meine Freunde der furchtbar seltsamen Shippings, hier kommt dann mal nach viel nachdenken und frustrierten löschen von ersten Entwürfen auch meine Interpretation von Myrny. Habt viel Spaß und lasst euch gesagt sein, Gehirnzellen bezahle ich nicht.

Ginny Weasley saß in ihrem Schlafsaal auf dem Bett. Ein Buch im Schoß und eine Feder in der Hand, umspielte ein kleines Lächeln ihre Lippen. Sie
hatte den Schultag geschafft und konnte sich bei ihrem "Brieffreund", wie sie ihn nannte, nun über den Tag auskotzen und darüber, dass Harry sie immer noch kaum wahr nahm. Sie setzte die Feder an und schrieb:
Tom, warum tut es nur so weh, dass er mich nicht beachtet, dass ich nur die kleine Schwester von seinem besten Freund bin. Ich hätte dich gerne hier, mit dir hätte ich wenigstens jemanden, der mit mir redet.
Nach nur ein paar Sekunden verschwand die Tinte wie immer in den Seiten und es erschienen Buchstaben in einer schönen, ordentlichen Handschrift:
Ginny, es tut mir leid zu hören, dass sich da zwischen euch nichts verändert hat, aber vielleicht solltest du Harry vergessen und ihn loslassen.  Wenn du immer nur an ihn denkst, bringt dich das nicht weiter.
Mit weit aufgerissenen Augen lass sie seine Worte. Sie dachte, er wäre ihr Freund und wollte ihr helfen, würde ihr beistehen, aber dieser Tipp war genau der, den sie auch schon von Hermine bekommen hatte. Diese hatte ihr auch geraten sich nicht an Harry zu klammern, aber was sollte sie denn sonst tun, sie war doch verliebt in Harry, warum verstand keiner ihre aufrichtigen Gefühle und jetzt fiel ihr auch noch ihr einziger Freund in den Rücken. Wütend klappte sie das Buch zu, stopfte es in ihre Tasche. Tom war wie alle anderen, dachte sie, eigentlich hatte sie ihn als besonders eingeschätzt, aber er hob sich anscheinend doch nicht von den anderen ab. Sie würde auch gut ohne ihn klarkommen, sie würde das Buch einfach eine Toilette herunterspülen, vielleicht würde sie Tom dann wenigstens vergessen können.

Auf den Toiletten öffnete sie ein letztes Mal das Buch und schrieb hinein:
Ich hätte es besser wissen müssen, aber ich habe dir zunächst vertraut, aber jetzt brauche ich dich und deine unnützen Ratschläge nicht mehr.
Ohne seine Antwort abzuwarten, schlug sie das Buch zu, quetschte es in die Toilette und spülte. Plötzlich, ganz unerwartet hörte sie eine Stimme, eine hohe Mädchenstimme und kurz darauf erhob sich eine Gestalt aus der Toilette und Ginny stolperte erschrocken zurück: "Wer, wer bist du?" Das, wie sie vermutete, Geistermädchen blickte sie an. "Mich wundert es nicht, dass du mich nicht kennst, wer kennt denn schon die mickrige, modrige, miesepetrige, maulende Myrte? Und da ist es auch nicht schlimm, wenn man mal ein Buch durch mich durch wirft, was?", schluchzte sie und wollte sich schon wieder in die Toilette stürzen. "Warte!", rief Ginny, sie wollte jemanden zum Reden haben und wenn es ein Geist auf der Mädchentoilette war. Myrte drehte sich in der Luft um "Warum sollte ich warten, damit du dich über mich lustig machen kannst wie die, die vor dir hier waren? Damit du dein albernes Buch erneut durch mich durch werfen kannst? Nein, danke!" Ginny blickte den Geist des Mädchens an, "Warum sollte ich mich über dich lustig machen? Außerdem tut es mir leid, ich wusste nicht, dass da jemand in der Toilette war. Ich musste dieses Buch nur dringend loswerden." Myrte beruhigte sich und nahm sich die Zeit das kleine Mädchen vor sich zu betrachten. Sie war jung, wahrscheinlich noch eine der neuen Erstklässler und eine Gryffindor. "Na gut, du scheinst wirklich nichts Böses zu wollen, aber sag, warum bist du nicht mit deinen Freunden unterwegs, wie es Kinder in deinem Alter sein sollten? Hast du nichts Besseres zu tun als mit deinem Buch die Toilette verstopfen zu wollen?", fragte sie schon fast freundlich, doch die rothaarige Gryffindor schüttelte traurig den Kopf "Nein, ich, ich habe nicht viele Freunde und wenn ich da rausgehe dann, dann würde ich ihn sehen und das will ich gerade nicht. Das tut zu sehr weh." Myrte schwebte auf das kleine Mädchen zu und suchte nach Worten. Doch wann hatte sie zuletzt mit einem Menschen eine normale Konversation geführt? Wann hatte eine Person sich das letzte Mal ihr freiwillig anvertraut? Wusste sie überhaupt noch genug über das menschliche Leben und die menschlichen Gefühle, um mit jemandem darüber reden zu können? Vorsichtig und in Sorge das Mädchen zu verschrecken entschied sie sich schließlich für eine Frage, von der sie hoffte, nichts falsch machen zu können, "Was ist denn los, wer tut dir weh? Warum sollte jemand einem so freundlichen Kind wie dir weh tun?" Ein Lächeln huschte über Ginnys Gesicht, Myrtes kleines Kompliment hatte ihre Stimmung ein wenig gehoben, dann erklärte sie "Ich, ich bin in diesen Jungen verliebt, Harry Potter, aber ich bin für ihn nur die kleine Schwester seines besten Freundes. Er bemerkt mich kaum und ... und das verletzt mich. Außerdem haben mir meine Freunde geraten, ihn einfach zu vergessen, aber sie verstehen meine Gefühle nicht." Myrte nickte, tatsächlich konnte sie gut, verstehen wie die Kleine sich fühlte. Als sie selbst noch gelebt hatte, war sie auch verliebt gewesen. Er war älter gewesen, sehr gut aussehend und er war beliebt gewesen, ein Slytherin, er war klug und immer von etwas Geheimnisvollem umgeben. Vielleicht hatte sie ihn deshalb so gemocht. Doch sie hatte nie eine Chance bei ihm gehabt, sie war ja nur die hässliche Myrte gewesen, die pickelige Brillenschlange. Sie hatte lange gebraucht ihn zu vergessen. Selbst nach ihrem Tod hatte sie noch für ihn geschwärmt, hatte ihn im Schloss beobachtet, bis er seinen Abschluss gemacht und Hogwarts verlassen hatte. Als er dann Jahre später Hogwarts besucht hatte, um eine Stelle als Lehrer zu bekommen, hatte sein Anblick in Myrte nichts ausgelöst. Sie hatte ihn vergessen. Seit dem hatte sie sich nicht mehr verliebt, hatte niemanden zum Reden, doch sie hatte sich an die Einsamkeit gewöhnt. Myrte schenkte Ginny ein aufmunterndes Lächeln "Ich weiß genau wie du dich fühlst, das mit dem Vergessen ist schwierig und dauert lange, auf jeden Fall hat es das bei mir. Aber eines Tages hast du ihn dann vergessen, eines Tages wirst du ihn ansehen können, ohne diesen Schmerz zu spüren. Und dann weißt du, dass du deine Gefühle für ihn vergessen hast."

Mit diesen Worten sollte sie Recht behalten, es vergingen Tage und Wochen in denen Ginny Myrte regelmäßig besuchte, sich auf den Boden setzte und mit dem Geist über ihren Alltag redete oder über den einen oder anderen Lehrer lästerte. Während die Zeit verging, bemerkte Ginny kaum, dass es sie immer weniger interessierte, was Harry von ihr hielt und wie er sie sah. Viel wichtiger war es, für die Weasley mittlerweile das Geistermädchen zu verteidigen, wenn sie Leute über sie lästern hörte oder dazwischenzugehen, wenn sie mitbekam, dass manche Mädchen sich mal wieder einen Spaß daraus machten Myrte mit allen möglichen Gegenständen abzuwerfen.

So saß Ginny mal wieder in der Mädchentoilette und redete mit Myrte, diese hatte ihr gerade die Geschichte erzählt, wie sie ihre damalige Mobberin heimgesucht hatte und beide mussten herzlich lachen. Ginny fiel in dem Moment auf, wie schön die Züge um Myrtes Mund wirkten, wenn sie lachte und wie ihre Augen ein wenig funkelten, auch wenn dies schwer zu erkennen war, da es auch eine Reflexion der Sonne hätte sein können. Sie genoss die Gemeinschaft mit Myrte, schätzte ihre Zeit wert. Sie fühlte sich endlich frei und angenommen. In den letzten Wochen hatte sie immerzu an Myrte denken müssen, wenn sie nicht gerade bei ihr war und bei dem Gedanken an das Geistermädchen war ihr immer ganz warm ums Herz geworden und in ihrem Bauch fühlte sie immer wieder ein Kribbeln. Dieses Gefühl hatte sie vorher nur bei Harry verspürt, aber jetzt war es bei Myrte so und sie wunderte sich, ob sie sich womöglich in sie verliebt haben könnte. Aber verliebt in einen Geist, ging das überhaupt? Sie beschloss, dass sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen und sie nicht zu sehr hinterfragen sollte. So in Gedanken versunken merkte sie gar nicht, dass Myrte sie die ganze Zeit abwartend anblickte. "Hast du mir überhaupt zugehört, Gin?", fragte der Geist das hübsche, rothaarige Mädchen. Ginny schüttelte verlegen den Kopf "Nein, es tut mir leid Myrte, ich war sehr in Gedanken." Einen Moment rang sie mit sich, war sich nicht sicher, ob sie Myrte von ihren entdeckten Gefühlen erzählen sollte. Empfand sie genauso? Konnte eine Beziehung zwischen Geist und Mensch funktionieren? Sie atmete tief ein, blickte Myrte an, "Ich, ich habe über, über uns nachgedacht. So unglaublich es klingen mag, du hattest recht, ich habe Harry vergessen, weil ich mich in, in dich verliebt habe, Myrte. Das meine ich wirklich ernst." Entgeistert (schlechtes Wortspiel ahoi xD) blickte Myrte in Ginnys, vor Verlegenheit errötetes Gesicht, "Ich, ich verstehe, was du meinst, Ginny, ich habe sowas nicht mehr empfunden, seit ich in Tom verliebt war, aber du hast etwas in mir ausgelöst. Denn es ist das, was du für mich bedeutest, was dich so einzigartig macht, was mich dich lieben lässt." Die beiden blickten sich an und in dem Moment fühlte sich alles perfekt an. So unterschiedlich sie auch waren, so gleich waren ihre Gefühle und nur das zählte in diesem Moment.

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