Talking to the moon
,,George, bitte komm runter! Es gibt Essen!" Höre ich die Stimme von Mum.
,,Hab keinen Hunger!" Rufe ich zurück. Das stimmt nicht. Sie weiß dass auch, aber Sie muss akzeptieren, dass ich nichts willl.
Seid einem Monat esse ich nur das Nötigste. Seid einem Monat war Fred tot.
Ich schaue aus dem Fenster. Die Sonne geht langsam unter. Ich gehe die Treppe runter und dann nach draußen. Dort gehe ich durch Feld und denke daran, wie hier vor einigen Monaten das Haus angezündet wurde.
Damals waren Fred und ich hier zu Besuch.
Ich renne hinüber zu dem kleinen Bach, welcher neben dem Feld ist, und setze mich dorthin.
Nun ist es komplett dunkel. Der Vollmond leuchtet am Himmel und ich schaue in mir an.
,,Fred, wenn du mich hörst, bitte antworte mir. Ich vermisse dich. Wie konntest du einfach gehen.Ohne mir Tschüss zu sagen? Ohne mich vorzuwarnen? Ohne mich mitzunehmen?
Du fehlst uns allen so sehr!
Harry denkt der Krieg wäre seine Schuld.
Dad ist nur in der Werkstadt.Er versucht stark zu sein, aber man hört das weinen.
Mum versucht auch stark zu sein. Aber ihr Lächeln ist viel zu oft gestellt.
Bill und Charlie sind auch hier. Sie versuchen zu helfen, aber man sieht, dass auch Sie gebrochen sind.
Percy hat so große Schuldgefühle.Er denkt , dass er dich abgelenkt hat und du wegen ihm tot bist. Jeden Tag sitzt er an deinem Grabstein.
Ron und Ginny versuchen ihr Gefühle nicht zu unterdrücken. Sie sitzen da und weinen.
Die einzigen die Sie aufmuntern können sind Hermione und Harry.
Hermione und Ron haben heute angekündigt, dass Sie Hermiones Eltern aufsuchen und ihnen ihre Erinnerungen wiedergeben wollen.
Ich sitze den ganzen Tag an deinem Grabstein neben Percy oder liege weinend in meinem Zimmer.
Nur wenn Angelina kommt gehe ich woanders hin.
Bitte antworte. Ich vermisse dich und würde alles tun um dich wieder zu haben.
Alle denken, ich bin verrückt, nur weil ich mit dir spreche. Bitte antworte mir. Antworte mir nur einmal."
Rede ich zum Vollmond hin.
,,George, komm jetzt rein. Ich habe dir Tee gemacht. Du erkältest dich noch!" Ruft Mum.
,,Das wäre mir egal!" Rufe ich zurück, stehe aber trotzdem auf. ,,Tschüss Fred!" Flüstere ich noch und blicke ein letztes mal zum Mond.
Drinnen steht Mum und hält mir eine Tasse mit Tee hin. ,,Darf ich die oben trinken?" Frage ich vorsichtig und Mum nickt. ,,Du sollst dich nur nicht erkälten!"
Ich nicke une gehe in mein Zimmer. Ich trinke langsam den Tee und fühle, wie kalt es draußen ist. ,,Man sollte nicht meinen dass wir Sommer haben!" Flüsterte ich. ,,Nein, dass sollte man wirklich nicht!" Meinte eine Stimme. In der Tür stand Bill. ,,Du solltest schlafen!" Meinte er plötzlich ernst.
Ich nicke.,,Wie hältst du das aus?" Frage ich ohne darüber nachzudenken. ,,Was halte ich aus?" Fragt Bill. ,,Den Schmerz. Wie hältst du es aus nicht dauernd wegen Fred zu weinen?" Meine ich.
,,Hör zu" Beginnt Bill. ,,Ich bin nicht jeden Tag nur mit ihm unterwegs gewesen. Ich war schon immer weiter weg. Verstehst du? Und jetzt schlaf bitte!"
Ich nicke und ziehe meine Bettdecke über mich.
Ich wache auf. Die Sonne fällt in meine Gesicht.
Ich stehe auf und gehe zur Fensterbank um die Gardine etwas runterzuziehen.
Da fällt mir etwas auf. Es ist ein kleiner Zettel. Ein Zettel in einer mir absolut bekannten Handschrift.
In Freds Handschrift.
Lieber George,
Ich vermisse dich auch. Sag den anderen Sie sollen nicht traurig sein. Ich beobachte euch die ganze Zeit und wünsche mir, ich wäre noch bei euch.
Sag Percy es ist nicht seine Schuld.
Sag Ron und Ginny, dass ich ihnen alles Gute mit Hermione und Harry wünsche.
Sag Harry, der Krieg war nicht seine Schuld.
Ich wache jeden Tag über euch!
Bis irgendwann,
Fred
Ich lächelte und lasse mich sofort in mein Bett zurückfallen.
Automatisch schließe ich die Augen und höre nur eine Stimme in meinem Kopf.
Diese singt
,,I Know you're somewhere out there
Somewhere far away
I want you back
I want you back"
Talking to the moon -Bruno Mars
Diese Geschichte ist für den Musik contest von GruenerDino7.
Ich hoffe Sie ist gut geworden. Ich saß ungefähr eine Stunde daran.
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