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Kurzgeschichte für @zehnbrieffreunde

Anmerkung: Diese Kurzgeschichte entstand im Rahmen der Sommerchallenge von @zehnbrieffreunde. Der von mir gewählte Vorschlag ist oben zu sehen. Insgesamt ist die Geschichte mit ihren knapp 700 Wörtern doch recht kurz geworden und bestimmt nicht das Beste, was ich je geschrieben habe, aber ich wollte einfach mal was Neues ausprobieren.

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„Ich geh' an den Strand. Kommst du mit?"

„Warum liebt jeder es an den Strand zu gehen?"

„Keine Ahnung. Vielleicht weil es Spaß macht?"

„Nachdem du immer und immer wieder dieselben Sandburgen gebaut hast, hast du es irgendwann satt, immer in derselben Routine festzustecken. Dann wünschst du dir, etwas anderes zu machen und wenn du schlussendlich etwas Neues ausprobierst, zerschlagen die Wellen des Versagens deine Sandburg der Hoffnung"

„Also...willst du nicht mit zum Strand?"

„Nein"

„Du gehst doch sonst so gerne an den Strand"

„Jetzt halt nicht mehr!"

„Welche Laus ist dir heute Nacht über die Leber gelaufen?"

„Ich habe erkannt, dass es keine Bedeutung hat, zum Strand zu gehen"

„Wieso sollte es keine Bedeutung haben, zum Strand zu gehen?"

„Was bringt es uns, zum Strand zu gehen?"

„Ich schätze mal eine ganze Menge. Wir haben Spaß, liegen in der Sonne, können uns entspannen-"

„Ich meine, auf unser gesamtes Leben übertragen. Was bringt es und zum Strand zu gehen?"

„Wie bitte?!"

„Siehst du? Nichts bringt es uns. Deshalb ist es bedeutungslos"

„Ähm-"

„Und das kannst du auf unser gesamtes Leben übertragen. Warum sollten wir uns bemühen, irgendetwas in unserem Leben zu machen, wenn wir doch genau wissen, dass es uns nach unserem Tod nichts mehr nützt?"

„Was?"

„Wir werden – ohne gefragt zu werden – auf diese Welt gesetzt. Wir gehen zur Schule, arbeiten und sterben dann. Unser gesamtes Leben verbringen wir damit, irgendwelchen Idealen nachzueifern, die wir niemals erreichen werden, um den Ansprüchen der Gesellschaft gerecht zu werden. Und dann, nach unserem Tod, verliert alles, was wir uns während unserer Lebenszeit erarbeitet haben, an Nutzen und Bedeutung"

„Was willst du mir damit jetzt sagen?"

„Dass es nichts bringt, irgendetwas im Leben zu machen"

„Das glaube ich nicht"

„Doch, dass tust du. Du willst sie nur nicht annehmen, aus Angst und Konformität"

„Du denkst also, dass nichts auf dieser Welt eine Bedeutung für uns hat. Was willst du jetzt machen?!"

„Nichts"

„Solltest du nicht viel eher etwas machen, bevor dein Leben vorbei ist?"

„Nein. Warum auch? Alles, um was ich mich jetzt bemühe, wird ihren Nutzen verlieren. Und wer weiß schon, wann ich sterben werde. Vielleicht versuche ich heute noch, etwas zu erreichen und morgen bin ich schon tot und alles war vergebens. Du weißt nie, wann dein Leben vorbei ist. Die Zeit rinnt dir davon, wie der Sand in einer Sanduhr"

„Aber ist deine begrenzte Lebenszeit nicht viel eher ein Grund, dein Leben jetzt zu leben?"

„Nein. Wofür, wenn ich sowieso sterbe?"

„Keine Ahnung. Für deine Familie, für deine Freunde, für die Gesellschaft, für die Zukunft?"

„Warum? Das bringt mir am Ende ja genauso wenig etwas. Mein Leben hätte dann, wenn es einen Sinn hätte, noch viel weniger Sinn"

„Dann lebe für einfach für dich"

„Wie? Warum? Wie gesagt, alles ist vergänglich und nichts hat einen Sinn, egal für wen ich lebe"

„Dein Leben ergibt genauso wenig Sinn, wenn du den ganzen Tag nichts machst"

„Ich mache nichts, weil es auch nichts bringt, etwas zu machen"

„Mir reicht's. Es ist mir egal, was du hier machst – oder halt nicht machst. Ich gehe jetzt an den Strand und genieße mein Leben, bevor alles vergeht und zu nichts wird!"

„Ignoriere mich ruhig. Hör' auf den Rest der Gesellschaft und versuch, einem nicht vorhandenen Sinn hinterherzujagen. Eines Tages, nachdem du auf deinem Weg zu deinem 'Lebensziel' gescheitert bist, wirst du letztenendlich erkennen müssen, dass ich Recht habe"

„Aha. Und wenn ich mein 'Lebensziel' eines Tages erreiche?"

„Dann wirst du am Ende genauso verzweifeln, weil du bemerken musst, dass es immer andere Leute gibt, die besser sind als du"

„Es geht mir nicht darum, besser zu sein. Es geht darum, die mir – wie du sagen würdest - 'aufgezwungene' Lebenszeit sinnvoll auszunutzen"

„Und wie willst du sie sinnvoll ausnutzen?"

„Indem ich das mache, was ich machen möchte. Nicht dass, was andere von mir erwarten. Mir egal, wenn du nichts machen willst. Ich für meinen Teil gehe jetzt an den Strand"

„..."

„Viel Spaß dir noch beim Nichts-Tun"

„Warte"

„Was ist denn jetzt schon wieder?!"

„Ich glaub' ich komme doch mit zum Strand"

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