XVIII. Schön wie ein Schmetterling
"Ich wünschte, ich wäre ein Schmetterling." Wehmütig siehst du nach oben in den Himmel, dein Blick dem bunten Falter folgend.
"Wieso?", frage ich.
"Sie sind so wunderhübsch", antwortest du. "Ich möchte auch so schön sein."
Kurz schweige ich und lasse die Schönheit des Insekts, dunkle Flecken auf rot-orangen Flügeln, auf mich einwirken.
"Aber das bist du schon", sage ich dann. "Du bist wie dieser Schmetterling. Er kann seine eigenen Flügel nicht sehen, und genauso siehst nur du selbst deine Schönheit nicht. Jeder andere bemerkt und bewundert sie. Du bist die Einzige, die blind zu ihr ist."
- Juni 2024
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