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Wald der Träume

Seufzend blickte ich auf mein Handy. Ich hatte mich definitiv verlaufen, war mitten im Nirgendwo und hatte kein Netz. Zudem war mein Handy soeben abgestürzt, weil der Akku leer war. Innerlich verfluchte ich die Technik.
Nie funktionierte sie dann, wenn man sie am meisten brauchte. Ich drehte mich einmal um mich selbst, und probierte mich bestmöglich zu orientieren. Hinter mir lagen bestimmt 15 km Wiese. Vor mir war ein Wald, den ich wohl oder übel durchqueren musste. Etwas zögerlich ging ich los. Ganz wohl war mir bei dem Gedanken nicht, ohne Handy und ohne Ahnung wo ich war, einen Wald zu durchqueren von dem ich noch nichtmal wusste wie groß er war. Aber irgendetwas musste ich ja tun. Und wenn ich mich beeilte, schaffte ich es vielleicht noch vor Anbruch der Dunkelheit durch den Wald. Plötzlich fing es an, wie aus Eimern zu schütten. Ohne lange zu überlegen rannte ich in den Wald hienein. Keuchend blieb ich stehen und sah mich erstaunt um. Der Wald schien irgendwie anders- magisch. Er schien von innen heraus zu leuchten und überall hörte man es Rascheln und man sah kleine Wesen herum huschen. Zu überfordert um irgendetwas zu tun blieb ich einfach stehen. So etwas kannte ich höchsten aus Märchenbüchern. Langsam lief ich weiter. Die Luft war warm, und roch nach Blumen. Von dem Regen war kein bisschen mehr zu sehen. Überall schwirrten Glühwürmchen herum, und Schmetterlinge jagten sich zwischen den Bäumen. In der Luft flogen kleine, elfenartige, Wesen herum. Plötzlich prallte so ein Wesen gegen meinem Arm. Ich gab einen überraschten laut von mir. Es war vielleicht so groß wie meine Hand. „Oh, entschuldige, ich hab dich nicht gesehen". Ich antwortete nicht, sondern starrte es mit offenen Mund an. Das Wesen legte den Kopf schief und musterte mich. „Ist alles in Ordnung?"„Du-du hast flügel!", war das einzige was ich heraus bekam. „Jaa...?" fragend sah mich das Ding an. „Entschuldigung, kannst du mir sagen wo ich bin?", fragte ich. „In einem Wald. Siehst du doch". Es schaute mich aufmerksam an. „Ja, das weiß ich selber", schnaubte ich halb genervt halb belustigt. „Aber du kannst mir nicht erzählen, dass das einfach nur ein Wald ist. Ich war schon in vielen Wäldern, und so was hab ich noch nie gesehen". „Achso, das meinst du. Das ist ein magischer Wald". Es sagte das mit so einer Selbstverständlichkeit, als ob man jeden Tag einen magische Wald fand. „Also...also so wie im Märchen?", fragte ich vorsichtig. „Ja, ich denke das ist das, was die Menschen als Märchen bezeichnen würden. Warte- bist du ein Mensch?" „Ähm... ja...?" Mittlerweile war ich komplett verwirrt. Nun sah das Wesen mich erstaunt an. „Wie bist du hier rein gekommen?" „Ich bin einfach in den Wald gegangen. Gerannt besser gesagt." „Das ist merkwürdig, äußerst merkwürdig", murmelte es mehr zu sich selbst. „Weiß du, normaler Weise kommen Menschen nicht hierher. Der Wald ist mit einem Zauber belegt, so dass die Menschen eine, für sie, unerklärliche Abneigung gegen den Wald haben, und ihm auf keinen Fall zu nahe kommen wollen. Allerdings gibt es für sie eine Möglichkeit den Wald zu betreten. Wenn sie es ganz dringend wollen". „Das erklärt das komische Gefühl, das ich hatte. Aber ja, du hast ich recht- ich wollte unbedingt in diesen Wald. Es hat plötzlich angefangen zu regnen, und du musst wissen, ich hasse regen". „Du hasst Regen? ". Es musste kichern. „Ja, ich hasse Regen. Was ist daran jetzt so lustig?", fragte ich leicht beleidigt. „Ach nichts", kicherte es. „Sag mal... Was bist du eigentlich? Bist du ein Elf oder so was?" „Ich bin ein Kofi. Wir stammen entfernt von den Elfen ab". „Ein Kofi? Das hab ich ja noch nie gehört". „Ja, die Menschen wissen nichts von uns. Sie schreiben nur über die besonders schönen, oder besonders grausigen. Aber es gibt so viele, von denen sie nichts wissen. Siehst du die kleinen, flauschigen dort? Das sind Flokas. Sie leben in kleinen Höhlen, unter der Erde." Erstaunt betrachtete ich sie. Sie sahen aus wie kleine Fellkugeln. „Und es gibt noch so viel mehr. Ich kann dir den Wald zeigen, wenn du möchtest" „Gerne! " sagte ich begeistert. So eine Angebot bekam man ja nicht alle Tage. „Wie heißt du eigentlich?", fragte ich das Kofi. „Ich bin Nika. Das heißt glücklich". Es schien sehr stolz auf seinen Namen.  „Das ist ein sehr schöner Name. Ich bin Livi",sagte ich. Nika führte mich tiefer in den Wald hinein. Schweigend lief ich neben ihr her, zu überwältigt um was zu sagen. Wir kamen an einer Lichtung vorbei, auf der Einhörner grasten. Sie waren noch viel schöner als man sich immer erzählte. Ihr Fell war so weiß, dass es fats blendete, und die Hörner schillerten in den verschiedensten Farben. Ein paar hatten sogar Flügel. Ein besonders kleines kam auf mich zu und schaute mich neugierig an. Langsam ging ich in die hocke und streckte meine Hand aus. Etwas zögerlich kam es ganz zu  mir. Sanft strich ich über seinen Hals. Ich hörte ein brummeln und blickte auf. Vor mir stand die Mutter von dem kleinen und blickte mich aus warmen Augen an. Der kleine sprang zu ihr, und die beiden gesellten sich wieder zu den anderen. Ich fühlte mich so unglaublich frei und zufrieden wie noch nie. „Wow", hauchte ich. Ich hätte noch ewig hier stehen bleiben können, aber ich wollte auch noch mehr von dem Wald sehen. Also riss ich mich, schweren Herzens, von diesem Anblick los und ging mit Nika weiter. Viel zu schnell kamen wir an den Waldrand. „Livi?", fing Nika zögerlich an. „Ja?" „Sobald du aus dem Wald trittst wirst du dich an das ganze hier nicht mehr errinern können. Das ist zu unserem Schutz." „Natürlich, das versteh ich. Aber wie komme ich denn von hier aus nach Hause?" „Keine Sorge, darum kümmere ich mich", sagte Nika eifrig. „Du kannst die Nacht hier verbringen, und wenn du aufwachst, wirst du zuhause sein". Plötzlich merkte ich, wie müde ich war. Nika reichte mir eine Decke. Ich legte mich auf einen Flecken Gras, und kuschelte mich darin ein. „Nika?", murmelte ich schon halb im schlaf. „Danke für alles" „Gern geschehen", sagte sie lächelnd. Ich wachte in meinem Bett auf, und fühlte mich so gut, und ausgeschlafen wie noch nie. Gut gelaunt ging ich die Treppe runter, und setzte mich zu meiner Familie an den Frühstücks Tisch.

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