I'm Back!
Akida Pov.:
Mein Kopf fühlte sich an als würde er gleich zerspringen und hinter meinen Augenlidern explodierten immer noch kleine Lichtblitze. Unter meiner Handfläche spürte ich einen rauen Untergrund und an meinen Knöchel kitzelte mich etwas.
Angestrengt versuchte ich meine Augen zu öffnen. Nach einigen Versuchen schaffte ich es und blinzelte das Licht weg. Ich befand mich nicht auf dem Boden des Esszimmers vom Dunklen Schloss, sondern mitten im Wald! Mein Oberkörper lag auf einem erdigen Waldweg und meine Beine befanden sich in einem Stück Rasen.
Behutsam stämmte ich mich in eine sitzende Position und blickte mich um.
Verzweifelt stützte ich mein Gesicht in meine Hände. Wo zur Hölle war ich jetzt schon wieder gelandet? Das konnte doch nicht so weitergehen! Und diesmal war ich direkt vor Rumpels Augen verschwunden. Irgendwie war es aber anders gewesen. Diesmal hatte es Anzeichen gegeben und es war schmerzhaft gewesen.
Als ich aufstand musste ich mich an einem Baum abstützen. Ich war eindeutig wackelig auf den Beinen. Hoffentlich raubten mir diese Reisen keine Lebensenergie oder so! Zu sterben ohne zu wissen was überhaupt abging klang nicht sehr verlockend.
Nachdenklich betrachtete ich mein Kleid und blieb mit dem Blick an meiner Tasche hängen. OMG, die hätte ich beinahe vergessen. So ein Glück das ich sie immer bei mir getragen hatte!
Hektisch kramte ich die Karte heraus, um zu sehen ob sie sich wieder verändert hatte und mir verraten konnte wo ich mich befand. Was ich sah trieb mir vor Erleichterung Tränen in die Augen.
Ich war zurück in Storybrooke!
Als nächstes warf ich einen Blick auf mein Handy. Ungläubig schaltete ich es aus und wieder ein... Es war keine Stunde vergangen seit ich zu meinem Waldspaziergang aufgebrochen und im Märchenland gelandet war!
Okay, dann wusste ich zumindest schon einmal, dass die Zeit hier anders verlief, wenn ich in der Vergangenheit war. Oder ich landete einfach wieder an Ort und Zeit an der ich gestartet war, plus minus ein paar Ungenauigkeiten.
Ob ich irgendwelche Veränderungen hervorgerufen hatte? Am leichtesten ließ sich das bei Mr Gold klären, da ich ja auf ihn eingewirkt hatte. Doch ich war zu erschöpft, um ihn gegenüber zu treten. Wenn sich nichts geändert hatte, dann würde ich mich nur zum Affen machen, vor allem mit diesem Kleid. Ich musste mich so schnell wie möglich umziehen.
Schnurstracks machte ich mich auf den Weg zu Grannys und versuchte dabei niemanden über den Weg zu laufen.
Erstaunlicherweise gelang es mir unbemerkt in mein Zimmer zu gelangen. Erschöpft lies ich mich auf das Bett fallen. Wie sehr ich doch eine Matratze vermisst hatte! Quälend langsam schleppte ich mich ins Bad und schälte mich aus dem Kleid.
Als das warme Wasser meine Haut berüherte, seufzte ich wohlig auf. Duschen hatte mir in dieser seltsamen Woche mit am Meisten gefehlt. Endlich konnte ich mich gründlich mit Shampoo und Duschgel waschen und nicht nur mit einer Schüssel Wasser und Seife. Nach einiger Zeit im Bad kam ich fertig und in neuen bequemen Klamotten heraus. Kaum das mein Körper das weiche Bett berüherte, war ich auch schon eingeschlafen.
Eine schrille Melodie weckte mich keine zweit Stunden später. Verschlafen tastete ich nach meinem Handy und schaute nach wieso es diesen Krach veranstaltete.
Die Uhr zeigte 15:50Uhr und als Betitelung stand in großen Buchstaben 'Henry treffen'.
Fluchend sprang ich aus dem Bett. Meine Verabredung mit Henry hätte ich beinahe vergessen! Was bei den ganzen Zeitverschiebungen auch kein Wunder war, aber für ihn traf das ja nicht zu.
Hastig zog ich mir ein anderes Shirt über, stieg in meine Schuhe und schnappte mir eine Jacke aus meinem Koffer.
Und schon stürmte ich mit meinem Handy in der Hand aus dem Raum.
Außer Atem erreichte ich den alten Spielplatz oder besser Henrys Festung. Ich war gute fünf Minuten zu spät. Schnell packte ich mein Handy zu meinem Zimmerschlüssel in die Jacke. Ein Glück das ich an den noch im letzten Moment gedacht hatte.
Niemand war weit und breit zu sehen, aber vielleicht befand er sich ja im Inneren des Holzbaus.
"Henry? Bist du hier?", rief ich auf gut Glück in einen der Gänge.
Womit ich nicht gerechnet hatte, war das seine Stimme von hinter mir kam.
"Hi Ida. Ich dachte schon du kommst nicht."
Überrascht fuhr ich herum. Da stand er, das Buch fest an seine Brust gepresst und schaute traurig zu mir auf.
Sofort überkamen mich Schuldgefühle. Er musste gedacht haben, das ich ihn angelogen hatte! Sofort kniete ich mich vor ihn. "Na jetzt bin ich doch da. Also was wolltest du mir zeigen?"
Daraufhin begannen seine Augen zu strahlen und er zog mich hinter sich her zu einer der Platformen des Spielplatzes.
Die nächste Stunde verbrachte er damit mir seine Theorien für den Fluch zu erklären und zeigte mir sein Märchenbuch und alle Figuren die er schon erkannt hatte.
Aufmerksam hörte ich ihm zu, auch wenn ich das alles schon kannte. Es war einfach viel zu niedlich wie er mit solch einer Begeisterung an die Sache heranging.
Bei den Seiten von Rumpelstilzchen, wanderten meine Gedanken zurück ins Dunkle Schloss. Was er jetzt wohl machte wo ich weg war? Hoffentlich hatte es ihn nicht zu sehr mitgenommen, das ich einfach verschwunden war. Zumindest hatte ich ihm vorher erklären können, was mein Problem war und er wusste von den unkontrollieren Reisen. Da viel mir auf, dass sich meine Anziehsachen, die ich getragen hatte als ich dort gelandet war, noch dort befanden.
Naja, die würden schon keinen Schaden anrichten.
Henry war mit seinem Redeschwall am Ende und blickte mich abwartend an.
Lächelnd wuschelte ich ihn durchs Haar.
"Wow, das war ganz schön viel zu merken." Kurz verdunkelte sich sein Blick. "Aber ich glaub ich verstehe es. Was genau hast du nun vor um den Fluch zu brechen?", fuhr ich sofort fort, damit er nicht wieder das Falsche dachte.
Er wollte gerade zu einer weiteren Erklärung ansetzen, als mein Blick auf die Uhr meines Handys fiel.
Es war schon halb sechs! Ich musste Henry nach Hause bringen, sonst killte seine Mutter mich noch. Mit der Bösen Königin wollte ich mich heute nicht mehr anlegen und eigentlich hatte ich vor mich mit ihr gut zu stellen. Mein Leben hier würde um einiges leichter sein, wenn sie mich nicht als Bedrohung sah.
Bestimmt unterbrach ich den Jungen.
"Henry, es ist spät. Wie wärs wenn ich dich nach Hause bringe und du mir morgen mehr darüber erzählst?"
Seine Augen wurden groß und er schaute seinerseits auf die Uhr.
"Mist! Meine Mum bringt dich um, wenn wir zu spät kommen. Es wird nur schlimmer, da sie dich nicht kennt."
Gequält verzog ich das Gesicht. Oh wie recht er doch hatte.
Schnell scheuchte ich ihn auf und wir machen uns auf den Rückweg.
Na dann wollte ich mich mal der Bürgermeisterin vorstellen gehen.
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