Als die beiden Männer am späten Nachmittag wieder nach unten ins Wohnzimmer gingen, stand unmittelbar neben der Terrassentür ein geschmückter Tannenbaum.

»Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht, dass er schon fix und fertig da steht.«

Alex schüttelte den Kopf und strich mit den Fingerspitzen über die Zweige. »Nein, bin ich nicht. Um ihn selbst zu schmücken, hätte ich früher aufstehen müssen und nicht den halben Tag mit dir im Bett verbringen.«

»Bereust du es?«, fragte Hiram und nahm auf dem Sofa Platz.

»Bist du verrückt?« Leise lachend ließ der junge Hexer sich neben seinen Freund fallen. »Warum sollte ich stundenlangen Sex mit dir bereuen? Ich genieße jede Sekunde, die wir zusammen sind. Auch ohne, dass wir miteinander schlafen. Wir haben meiner Meinung nach oft genug zu wenig Zeit.«

Der Vampir strich mit den Fingern über Alex Wange und nickte. »Ja, das seh ich auch so. Viel zu wenig.«

Mit diesen Worten stand Hiram auf und verschwand im Flur, wo er ein Päckchen aus seiner Manteltasche holte.

»Ich finde, du solltest viel öfter bei mir sein und das hier ist der erste Schritt in die richtige Richtung.« Er reichte Alex die kleine, in Geschenkpapier verpackte, Schachtel.

»Was ist das?«

»Mach es auf, dann siehst du es.«

Alex kam der Aufforderung nach und hielt kurz darauf zwei Schlüssel in seiner Hand.

»Du gibst mir die Schlüssel zu deinem Loft?« Der junge Hexer sah Hiram erstaunt an. Wusste Alex doch, wie eigen der Vampir mit seinem Unterschlupf war.

»Ich gebe dir nicht nur die Schlüssel zu meinem Loft, ich möchte, dass du bei mir einziehst, Alex Bennett.«