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Ein Hauch von Winter

Gesagt, getan.

Die beiden zogen ihre Jacken und warme Schuhe an und machten sich auf den Weg nach draußen. Ein kalter Wind wehte ihnen entgegen und ließ sie einen Augenblick innehalten. Alex schlug seinen Kragen hoch.

»Willst du lieber wieder reingehen?«, fragte Hiram mit einem Seitenblick auf seinen Freund.

Doch der schüttelte den Kopf. »Nein, schon okay. Wir sollten nur nicht hier herumstehen, sondern uns bewegen.«

Also gingen sie los, quer über den verschneiten Rasen, bis zum Ende des Gartens. Dort öffnete Hiram ein halbhohes Tor und sie verließen das Grundstück. Vor ihnen lag nun eine große, freie Fläche.

»Wie weit sind wir hier eigentlich vom Meer entfernt?«, fragte Alex, nachdem sie ein weiteres Stück gelaufen waren, und hakte sich bei Hiram unter.

»Ungefähr zehn Minuten zu Fuß. Warum? Willst du schwimmen gehen?«, wollte dieser schmunzelnd wissen.

»Quatsch. Obwohl ... das wäre mal was anderes.«

»Ja, genau. Und ich kann dich dann morgen ins Krankenhaus fahren, weil du eine Lungenentzündung hast.«

»Nein, keine Angst. So verrückt bin ich dann doch nicht. Aber ich würde schon gerne bis dorthin laufen. Ich liebe das Meer, auch wenn ich es nur aus der Entfernung anschauen kann. Im Sommer ist es hier bestimmt noch schöner, obwohl dieser Hauch von Winter wirklich toll ist.«

Und damit hatte Alex recht. Der feine Schnee hatte sich mittlerweile gleichmäßig auf dem Gelände verteilt und hüllte alles in ein weißes Kleid. Es war nur eine dünne Schicht und in ein, zwei Tagen vermutlich wieder weggetaut, aber es sah wunderschön aus.

»Na, mal sehen, wann das Wetter wieder umschlägt.«

»Mir würde es reichen, wenn es so bleiben würde, solange wir hier sind«, erwiderte Alex leise.

Der Vampir nickte nur und schweigend liefen sie weiter in Richtung der Klippen.

Dort angekommen, löste der junge Hexer sich von Hiram und ging vor bis fast zum Rand des Abgrunds.

»Pass auf, dass du nicht abrutschst«, warnte der Vampir und folgte Alex umgehend. Hinter diesem blieb Hiram stehen. Er legte die Arme um seinen Freund und zog ihn ein Stück rückwärts.

»Hey, was ...?«

»Von hier siehst du genauso viel ... oder wenig. Es ist dunkel. Ein falscher Schritt und ... Ich möchte nicht, dass du so nah an den Rand gehst, in Ordnung?«

Alex nickte. »In Ordnung. Du hast wirklich Angst, dass mir etwas passieren könnte.«

»Natürlich. Wenn du hier abstürzt, dann war es das für dich. Oder kannst du fliegen? Dann bitte ...«

»Nein, kann ich nicht.«

»Siehst du. Also tu, um was ich dich bitte.«

Der Hexer nickte erneut und die beiden Männer verfielen in Schweigen. Es war lange her, dass sich jemand außerhalb der Familie, ernsthaft Sorgen um Alex' Wohlbefinden gemacht hatte und es fühlte sich wirklich gut an.

Eine Weile standen die zwei einfach nur da und schauten hinaus aufs Meer, bis Alex sich in der Umarmung umdrehte.

»Lass uns wieder nach Hause gehen. Mir wird es langsam zu kalt.«

»Na, dann los«, stimmte Hiram zu und küsste seinem Freund auf die Nasenspitze, bevor sie sich auf den Heimweg machten. 

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