Kapitel 33 oder Drei sind ein Muster
Stiles und ich kamen gerade an der Polizeistation an.
Wir würden heute mit seinem Vater hier essen.
Es war nichts ungewöhnliches das wir zusammen Abend aßen.
Seit wir Autofahren konnten holten wir zwei manchmal was zum Mitnehmen und fuhren zum Sheriff.
Wie gewöhnlich erwartete der Sheriff uns schon.
„Da seid ihr ja. Setzt euch."
Der Sheriff setzte sich an seinen Schreibtisch und Stiles und ich vor ihm.
Wir verteilten das Essen auf und fingen an.
„Was zur Hölle ist das?", fragte der Sheriff, als er einmal abgebissen hatte.
„Gemüseburger", antwortete sein Sohn.
„Stiles, ich wollte einen Hamburger."
„Aber Gemüse ist gesünder", argumentierte Stiles.
„Wir ernähren uns gesund", fügte er noch hinzu und hielt eine Schale mit Salat in die Luft.
Ich fand es echt süß, wie Stiles sich um seinen Vater sorgte.
Auch ich griff nach meinem Burger und kramte ihn aus dem Papier.
„Und wieso hat Olivia keinen Gemüseburger?"
Im selben Moment biss ich von meinen Burger ab und er war nicht der den ich eigentlich wollte.
Ich verzog mein Gesicht.
„Dachtest du echt ich lasse dich dieses ungesunde Zeug essen?"
„Das wirst du mir büßen", versprach ich ihm und aß weiter.
„Wieso versuchst mein Leben zu ruinieren?", fragte der Sheriff seinen Sohn.
„Ich versuchte dein Leben zu verlängern, Ok? Also iss das jetzt bitte. Erzähl, was hast du herausgefunden?"
„Nein. Ich werde zwei Teenagern keine vertraulichen Polizeiermittlungen mitteilen."
Der Sheriff schien fest entschlossen zu sein uns zumindest dieses mal ganz rauszuhalten.
„Meinen Sie die hinter Ihnen?", erkundigte ich mich beiläufig.
Ich wusste natürlich, dass Stiles ab und zu dorthin schielte.
Stiles hob den Kopf und schaute an die Wand, wo die ganzen Fotos hingen.
„Seht wo anders hin."
Ich nahm mir mein Wasser, während Stiles auf dem Stuhl hin und her wippte.
„Also..."
„Stiles..."
„Ich sehe Pfeile, die auf Bilder zeigen."
„Ok.. Stopp... also schön... ich habe was gefunden."
Stiles und ich sahen ihn erwartungsvoll an.
„Der Mechaniker und das ermordete Pärchen hatten alle was gemeinsam."
„Alle drei?", hakte ich nochmal nach.
„Ja ihr wisst ja, was ich immer sage. Einer ist ein Vorfall."
„Zwei sind Zufall."
„Und drei sind ein Muster."
„Alle drei hatten dasselbe Alter. Sie waren 24."
„Aber Mr. Lahey war viel älter."
„Naja... es könnte sein, dass es nicht mit dem alter zu tun hatte, oder... "
Noah gab seinem Sohn eine kleine Akte.
„Wusstet ihr, dass Isaac einen älteren Bruder hatte?", erkundigte sich der Sheriff.
„Im Krieg gefallen", murmelte Stiles als er die Akte las.
„Und jetzt ratet mal, wie alt er wäre, würde er heute noch Leben."
„24", antworteten Stiles und ich gleichzeitig.
Da wir sowieso keinen Hunger mehr hatten stellten wir uns vor die Pinnwand und dachten nach.
„Könnte das gleiche alter nicht auch die gleiche Klasse bedeuten?", meinte ich irgendwann.
„Ich meine so viele Schulen gibt es hier in Beacon Hills nicht."
Die Stilinski-Männer sahen sich an und dann zu mir.
Stiles nahm mein Gesicht in seine Hände und gab mir einen kleinen Kuss.
„Schatz, du bist genial."
„Sag mir was Neues."
Wir suchten in verschiedenen Akten nach bis Stiles die richtige Klasse gefunden hatte.
Alle gingen auf die Beacon Hills High.
„Vielleicht kannten die sich ja. Haben zusammen abgehangen oder so."
„Ja... oder sie hatten den gleichen Lehrer", meinte der Sherif.
„Harris?", fragte ich erstaunt, als ich sein Foto in einer der Akten sah.
„Sie waren alle in seiner Klasse."
„Ich weiß zwar nicht, wie Mr. Lahey da rein passt. Aber Kinder eins sage ich euch das ist ein Muster."
„Und was für eins."
„Ok... gibt mir das Jahrbuch von 2006. Diese Namen brauchten Gesichter." Ich griff nach dem Buch.
„Welche denn genau, Sheriff?"
„Die Chemieklasse von 2006.... Wenn der Killer noch nicht fertig ist..."
„... ist einer von ihnen der nächste", beendete Stiles den Satz seines Vaters.
~~~~
Am folgenden Nachmittag waren Stiles, Scott und ich bei Deaton.
Wir mussten noch was wegen dem Rave besprechen.
Dort würde Jackson warscheinlich sein nächstes Opfer finden.
Zu viert standen wir um den OP-tisch rum.
Deaton hatte eine Spritze aus Metall und irgendein kleines Glasfläschchen mit einer Flüssigkeit in der Hand.
„Ketamine?", fragte Scott.
„Der gleiche Stoff, den wir auch den Hunden geben. Nur eine höhere Dosis."
Er legte die beiden Sachen auf den Tisch.
„Wenn ihr nahe genug an Jackson herankommt, wird es ihn träge machen, um euch Zeit zu verschaffen."
Er nahm sich ein größeres Glasfläschchen mit einem komischen grauen Pulver drin.
„Und das ist um die Barriere zu errichten. Diese Aufgabe obliegt dir, Stiles. Nur dir."
„Und was ist mit Spencer?"
„Der geht mit den anderen rein", erklärte ich wenig begeistert.
„Das klingt nach einer Menge stress. Haben Sie vielleicht eine weniger stressige Aufgabe für mich?"
Scott und ich sahen ihn an und er machte ein 'Was denn?' Gesicht.
„Das stammt von einer Eberesche. Von der viele Kulturen glauben, dass sie vor übernatürlichen Kreaturen schützt. Das Büro ist umringt von diesem Holz. Was es für jemandem wie Scott sehr schwer macht mir irgendwelche Probleme zu bereiten."
„Also verteile ich das ums Gebäude und dann können weder Jackson noch der der ihn Kontrolliert daraus."
„Sie wären gefangen", bestätigte Deaton.
„Klingt doch einfach", sagte Scott.
„Da ist noch was", fing Deaton wieder an.
„Stell dir vor es ist Schießpulver. Es ist nur Pulver, bis ein Funke es entzündet. Du musst dieser Funke sein, Stiles."
Klingt logisch.
Stiles war dann also der Ursprungspunkt, von dem alles ausging.
Genau so wie er auch der "Grund" war, dass Scott in einen Werwolf verwandelt wurde.
„Also wenn ich in Flammen aufgehen soll, bin ich glaube ich nicht der richtige."
Deaton wollte wieder zum sprechen ansetzten.
„Lass es mich anders ausdrücken.", sagte ich.
„Stell dir einen Golfer vor. Ok?"
Stiles nickte.
„Der Golfer schlägt nicht, bevor er sich vorgestellt hat, wo der Ball hin soll."
„Genau", bestätigte Deaton.
„Er stellt es sich in Gedanken vor sich und der Verstand übernimmt dann. Es kann echt außergewöhnlich sein, was die Kraft des eigenen Willens alles ermöglicht."
„Die Kraft des Willens", wiederholte Stiles.
„Wenn das funktionieren soll Stiles, dann musst du auch daran glauben", versuchte Deaton meinen Freund zu motivieren.
TO BE CONTINUED...
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