Wieso Mason?
Die anderen waren immer noch auf der Suche nach Mason.
Stiles, mein Bruder, Kira und ich waren bei Scott.
Kira kümmerte sich um die Wunden des jungen Werwolfs.
Malia und Braeden waren ebenfalls da.
Der Wüstenfuchs hatte es auf Malia abgesehen und die beiden versteckten sich hier.
Braeden war schon ziemlich lange hinter dem Wüstenfuchs her und half Malia.
Melissa hatte einem Ebereschekreis um das Haus gezogen, um die beiden zu schützen.
Nachdem Stiles und ich nochmal nach Scott gesehen hatten, gingen wir wieder in Flur.
Dort standen Malia, Braeden und mein Bruder.
Malia sah uns unsicher an, während sie Braeden auffordernt angeschaut wurde.
„Was ist?", wollte mein Bruder wissen.
„Du solltest es ihn sagen", ermutigte Braeden die Werkojotin.
„Du weißt, dass meine Mutter mich töten will. Ich denke, sie will dich auch töten."
Dann sah Malia zu Stiles und mir.
„Und auf euch hat sie es vielleicht auch abgesehen."
„Ok... das ist angsteinflößend", meinte Stiles.
„Dann bräuchten wir eine Knarre."
„Ich gebe dir keine Knarre", meinte Braeden.
Ich nickte zustimmend.
Stiles konnte nicht mit Waffen umgehen.
Nachher verletzte er sich noch selber.
„Du hast eine Knarre, der Wüstenwolf wird vielleicht versuchen mich umzubringen und hat auch eine. Ich denke, ich sollte auch eine kriegen."
Wieder sahen wir zu Braeden.
Diese zog wortlos eine Pistole raus, welche sie am Rückten am Hosenbund versteckt hatte, entfernte das Magazin und schmiss den Rest Stiles zu.
Dieses versuchte sie sehr ungeschickt aufzufangen, doch am Ende fiel sie auf den Boden.
Breaden kreuze die Arme vor der Brust und wir anderen sahen stumm zu Stiles.
„Vermutlich sollte ich darauf verzichten."
Ich klopfte leicht auf seine Schulter und schenke ihm ein leichtes Lächeln.
„Vermutlich."
~~~~
Am nächsten Morgen standen Malia, Kira, Lydia, Spencer, Stiles, Liam und in der Küche.
„Mein Dad hat eine Fahndung rausgegeben", erklärte Stiles."
„Nacheinem 1,70 großen 16-jährigen?", fragte Kira.
„Eher nach einen 2,70 großen tobenden Werwolf."
„Er ist es vielleicht dennoch nicht", meinte Liam und wir sahen ihn daraufhin still an.
Keine von uns wollte Mason weh tun, aber wir mussten ihn finden.
So schnell wie möglich.
„Hayden sucht in der Schule nach ihm."
„Ich kann in den Wäldern suchen", schlug Malia vor.
„Und meine Mum kann alle Krankenhäuser im Bezirk überprüfen", hörte ich eine Stimme hinter mir.
Scott betrat die Küche.
„Wir können ihn finden."
„Was passiert dann?", fragte Liam besorgt.
„Wir werden einen Weg finden Mason zu retten."
„Und wo könnten wir noch suchen?", erkundete ich mich.
„Fragen wir Corey", entgegnete Scott.
Er griff hinter sich und Corey wurde sichtbar.
„Warte. Es ist nicht meine Schuld. Sie nahmen ihn mit. Ich konnte nichts tun. Sie holten ihn und...", erklärte der Junge ängstlich.
„Wer?", unterbrach Scott ihn.
„Die Schreckensärzte."
~~~~
„Immer noch nichts von Scott und Liam", erklärte Stiles während er in das Büro des Sheriffs trat.
„Sicher, dass das eine gute Idee ist?", hakte Lydia nach.
Sie und mein Bruder waren ebenfalls da.
„Nein. Niemand denkt, dass die Idee gut ist."
„Aber dennoch vertraut ihr Theo", gab der Sheriff zu bedenken.
Mittlerweile waren wir so wahnsinnig verzweifelt, dass wir ihm und sein Rudel um Hilfe baten.
„Wir vertrauen ihm nicht, wir benutzen ihn", entgegnete Stiles.
Lydia und mein Bruder sahen sich kurz an.
Die beiden waren am wenigsten von unserem Plan überzeugt.
„Was wenn es uns benutzt", meinte Lydia.
„Ja, es ist vermutlich so, aber wir sollten jeden Ort abdecken an dem Mason auftauchen könnte. Malia und Braeden sind in Scotts Haus", erklärte Stiles.
„Und Melissa checkt das Krankenhaus", fügte der Sheriff hin.
„Hayden und Corey sind in der Schule", listete mein Bruder weiter auf.
„Hoffen wir nur, dass sie Mason finden und nicht die Bestie", murmelte ich besorgt.
~~~~
„Wie siehst bei euch aus?", fragte ich Malia.
Stiles telefonierte gerade mit Melissa, aber auch dort gab es nicht neues.
„Gar nichts. Und wenn ich hier nicht bald rauskomme, verliere ich noch den Verstand", beschwerte sich die Werkojotin.
„Malia, die Eberesche ist da um dich zu schützen", erinnerte ich sie.
„Ich glaube, ich sollte besser die Jungs schützen."
Im selben Moment sah ich, wie Stiles gegen die Wand lief und mein Bruder beim hinsetzten vom Stuhl kippte.
Beide waren sovon ihren Handys abgelenkt gewesen, dass sie es nicht mal wirklich bemerkten.
Ich schloss einmal kurz die Augen und atmete tief durch, während ich mich weg drehte.
Dann legte ich mein Handy wieder an mein Ohr.
„Denen geht es gut", versicherte ich ihr.
„Ruf mich an, wenn sich irgendwas tut."
Es war schon dunkel und es gab immer noch nichts neues.
Stiles war eingeschlafen und lag auf der Couch im Büro.
Leicht tippte ich ihn an und er schreckte sofort auf.
„Was ist passiert? Wer ist tot?"
„Niemand. Zumindest noch nicht", antworte ich.
Stiles setze sich auf und ich setzte mich neben ihn.
„Alles ok?", wollte ich wissen.
„Ja, ich denke nur nach. Ich fragte mich gerade wieso Mason?"
„Er war noch nicht mal auf der Liste der genetischen Chimären."
„Jetzt ist er es", meinte Melissa und betrat das Büro.
Lydia und Spencer folgten ihr in den Raum.
„Mason wurde mit dem 'verlorener Zwilling'-Syndrom geboren", sagte sie und legte die Akte auf den Schreibtisch.
„Sie meinen Fötus-Resorption?", hakte Lydia nach.
„Er hatte einen verlorenen Zwilling im Uterus?", fragte ich weiter.
„Es könnten zwei DNA Sätze sein", fuhr Melissa weiter fort.
„Könnte es bitte jemand in Worten sagen, die weniger als drei Silben haben?", erkundete sich Stiles.
„Er aß seinen Zwilling", erklärte ich.
„Schon klar", engegnete mein Freund.
„Aber hilft uns das?", fragte Lydia.
„Keine Ahnung, aber es ist Bizarr genug, damit es klingt, als wäre es wichtig, oder?"
„Es muss helfen. Da muss doch irgendwas sein."
Melissa blätterte in der Akte und zum Vorschein kam ein Ultraschallbild von Mason und seinem viel kleineren Zwilling.
TO BE CONTINUED...
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