Letzter Schultag
Es war unser letzter Schultag, die letzte Stunde.
Ich saß neben Malia und hinter meinem Bruder.
Der saß neben Stiles.
Die Stunde ging meines Erachtens viel zu schnell vorbei.
Als es klingelte standen alle auf und verließen den Raum.
„Habt einen schönen Sommer, Leute. Die 12 Klässler sehe ich zum Abschluss", verabschiedete sich unser Lehrer.
„Nein. Nein, nein, nein. Das war's?", fragte Stiles.
„Ja, das war's dann", antwortete Scott und grinste ihn an.
„Fühlt sich antiklimaktisch an."
„Da gibt's noch diese ganze Abschlusssache", entgegnete Lydia.
„Ich muss in die Sommerschule gehen, oder ich kann die Abschlusssache vergessen", erinnerte uns Malia.
„Dann tun wir es", motivierte uns Scott und stand auf.
Wir anderen standen auch auf.
„Nein, kommt schon, wartet", meinte Stiles der sitzen geblieben war.
Die anderen verließen den Klassenraum, während ich in der Tür stehen blieb.
„Das glaub ich nicht", murmelte Stiles.
Er sah sich ein letztes mal im Raum um und stand ebenfalls auf.
Dann trat zu mir, griff nach meiner Hand und zusammen gingen wir unsere Schließfächer leeren.
Ein letztes mal öffneten wir unsere Schließfächer und räumten unsere Sachen raus.
„Ich glaube echt nicht, dass wir nicht mehr hergehen. Es fühlt sich an, als hätte sich nichts verändert", meinte Scott.
Ich sah ihn leicht zweifelnd an.
Es hatte sich so viel verändert. Eingentlich hatte sich alles verändert
Er war ein Werwolf geworden...
Die Sache mir Lyda.
Mir.
Meinem Bruder.
Allison.
Malia.
Und so weiter...
Stiles sah zu mir und ich zu ihm.
„Alles hat sich verändert", sagte mein Freund.
Er legte einen Arm um meine Schulter und wir verließen ein letztes mal das Schulgebäude.
~~~~
Ein paar Minuten später standen wir mit Liam und Mason am Jeep.
„Okay, also Liam. Da du der neue Alpha bist...", fing Stiles an.
„Ich bin kein Alpha", unterbrach ihn Liam.
„Richtig. Aber du weißt schon, Alpha im Training."
„Ich müsste einen Alpha töten."
„Liam, da du das jetzt weiter führst, ist es wichtig, dich daran zu erinnern, dass Mason derjenige sein wird, der dir immer den Arsch rettet."
„Aber nicht andauernd", mischte sich Scott ein klang leicht verletzt.
„Naja, meistens schon", bestätigte ich Stiles Aussage.
„Weswegen ich denke, dass du das brauchen wirst."
Stiles holte aus den Kofferraum seines Jeeps einen Baseballschläger.
„Danke, ich spiele kein Baseball", lehnte Mason freundlich ab.
„Ja, ich auch nicht. Livy auch nicht."
Zur Verdeutlichung hielt ich meinen Schläger in die Luft.
„Das ist nicht der Punkt."
Stiles gab Mason den Schläger.
„Bitte sehr."
„Danke."
Die beiden verabschiedeten sich und machten sich auf den Weg.
„Lieb euch Jungs", rief Stiles ihnen noch hinterher.
Weswegen ich Stiles wieder leicht auf den Arm boxte.
Er ignorierte es und griff wieder in den Kofferraum.
„Dir überlass ich das", sagte Stiles und reichte Scott eine Rolle Klebeband.
„Du weißt, tust du ihm weh töte ich dich."
„Du braucht ihn echt nicht", hakte Scott nach.
„Schon ok. Livy wird mich runter nach DC fahren. Sie hilft mir ins Wohnheim zu ziehen also..."
„Ja richtig. Du gehst auf die Georgetown, oder?"
„Jup. ich bin um Medizinprogramm."
„Wow... du bist ein echtes Genie."
„Ich? Also bitte, mein Bruder stellt mich doch komplett in den Schatten. Er geht demnächst nach Cambridge. Lydia bringt ihn in drei Wochen zum Flughafen."
„Ja, er stellt uns echt in den Schatten", gab Scott mir recht.
„Wie bist du eigentlich auf die UC Davis gekommen?", wechselte Stiles das Thema.
„Wie hast du es in die George Washington geschafft?", stellte Scott die Gegenfrage.
„Keine Ahnung. Dein Dad, der mächtige FBI Paps hateinen Anruf zum kleinen PreFBI- Programm getätigt."
Ich war so stolz auf Stiles. Er hatte es tatsächlich geschafft und wird zum FBI gehen.
„Ich schätze wir sind nicht mehr die gleichen, die in denWäldern rumlaufen und nach Leichen suchen."
„Nein, sind wir nicht", gab Stiles ihm recht.
Er holte seine Schlüssel aus seiner Tasche und sah ihn an.
„Du weißt, du kannst den Jeep behalten."
„Nein. Ich will, dass du ihn hast."
Stiles gab seinem besten Freund die Schlüssel.
„Oh", wunderte sich Scott.
„Stiles, das sind nicht die Schlüssel für den Jeep."
„Tja... einer für deinHaus, einer für dein Zimmer, dann er Hauptschlüssel der Schule, der Tierklinik, für die Polizeiwache. Ähm... ich dachte du solltest die Kopien haben, die ich heimlich angefertigt habe", erklärte Stiles.
Er holte aus seiner anderen Hosentasche die Autoschlüssel hervor.
„Seht ihr das?"
Stiles deutete über Scotts Schulter. Die anderen Schüler verließen die Schule und freuten sich über das Ende desSchuljahres.
„Die brauchen uns noch immer."
„Ja, da hast du recht."
„Naja Liam, Mason und die anderen sind ja noch da."
„Das beruhigt mich überhaupt nicht."
Ich verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf wegen Stiles Kommentar.
„Ja weißt du ich brauch dich. Das weißt du", meinte Stiles zu Scott.
„Ja, ich dich auch."
„Ich werde dich vermissen", gab Stiles zu.
„Jungs, ich werde euch auch vermissen", sagte ich.
Ich musste echt aufpassen nicht zu weinen.
Jetzt würde sich alles ändern.
„Ihr seit doch nicht so weit von einander entfernt", erinnerte mich Scott.
„Es ist aber nicht das selbe."
Stiles legte seinen Arm um meine Hüfte und ich lehnte mich etwas an ihn.
Dann richtete er sichwieder an Scott.
„Nein wirklich ich brauche dich, da ich in der Jagt meinen Führerschein verlor. Also fährst du."
„Dein Dad istder Sheriff, also wird er es verstehen. Du fährst."
Scott schmiss das Klebeband wieder in den Kofferraum und schloss ihn.
Wir stiegen ins Auto und Stiles startete den Motor.
„Einheit 4, bitte wiederholen. Sagten sie da wäre eine Leiche in den Wäldern?", hörten wir den Sheriff über Polizeifunk fragen.
„Genau das habe ich gesagt. Da ist eine Leiche in den..."
Stiles schaltete das Funkgerät aus und sah uns an.
Wir waren echt nicht mehr die Kinder, die eines Nachts aufbrachen eine Leiche zu sehen.
Mein Freund sah wieder nach vorne und fuhr los.
TO BE CONTINUED...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro