Kapitel 7 oder Eine Zweite Chimäre
Das Polizeirevier war fast wie ausgestorben.
Es lag Blut auf dem Boden und der Strom war ausgefallen.
Stiles, Scott, Spencer, Deaton, Theo und ich betratenden Räume mit den Schreibtischen, als eine der Polizistinnen dem Sheriff wieder auf die Beine half.
In einem Büro nebenan sah ich Lydia und Kira.
Lydia war schwer verletzt und Kira hielt die Wunde.
Ich wollte schon hin rennen, um die Wunde ab zu binden, doch Theo reagierte schneller.
Plötzlich lief Lydia's Mutter an uns vorbei zu ihrer Tochter.
„Leute? Leute?"
Nur gedämpft nahm ich die Stimme von Scott war.
„Leute, kommt schon."
Ich sah noch mal zu Lydia.
„Schon gut, ihr geh es besser", meinte Theo.
Ich drehte mich zur Tür, wo Scott stand und uns abwartend ansah.
„Mir geht es gut. Es ist Tracy", sagte nun Lydia.
Meine Aufmerksamkeit lag wieder bei ihr und meinem Bruder der immer noch zu Lydia sah.
Dann setzen wir uns in Bewegung und folgen den Blutspuren.
Diese führten uns in den Keller.
Tracy lag tot auf dem Boden und Malia stand neben der Leiche. Malia drehte sich zu uns um.
„Das war ich nicht."
„Was ist mit ihr passiert?", erkundigte sich der Sheriff.
„Da waren diese Leute", antwortete Malia aufgewühlt.
„Sie trugen Masken. Es sind ungefähr... ungefähr so drei. Ich denke es waren drei", brabbelte Malia aufgelöst.
„Warte wovon redest du?"
„Sie... sie waren stark Spencer. Sie hatten Waffen. Spencer ich war das nicht."
„Sie verwandelt sich nicht zurück", meinte Deaton.
Er hockte gerade bei der Leiche und sah sie sich genauer an
„Wir müssen sie hier raus bringen."
„Das kommt nicht in Frage. Hier fand ein Verbrechen statt. Wir rufen den Gerichtsarzt", sagte der Sheriff, während er durch den Raum ging.
„Der wäre wegen dem abgetreten Reptilienschwanzes dieses Mädchen sehr verstört", gab der Arzt zubedenken.
„Das ist mir egal", entgegnete der Sheriff aufgebracht.
„Aber nur, wenn die auf eine Pressekonferenz über die Anwesenheit übernatürlicher Kreaturen in Beacon Hills vorbereitet sind."
Der Sheriff blieb einen Moment still und schien zu überlegen.
„Dad, er hat Recht", mischte sich Stiles ins Gespräch ein.
„Vielleicht finden wir in der Klinik heraus, wie man sie zurück verwandelt und rufen dann den Gerichtsarzt an", schlug Scott vor.
„Da gibt es eine Grenze. Wir müssen eine Grenze ziehen. Wir müssen sie ziehen."
„Dad, du hast sie bereits mehrfach überschritten."
„Sheriff, bitte lassen Sie mich helfen. Ich hatte bereits mit solchen Dingen zutun."
„Beeilen Sie sich."
Scott und Deaton brachen Tracy raus.
~~~~
Lydia wurde sofort ins Krankenhaus gebracht.
Scott rief Liam an und dieser machte sich sofort auf den Weg zu uns ins Krankenhaus.
Scott und ich warteten am Eingang auf Liam.
Dort erzählte er uns, was er herausgefunden hatte.
„Wow...warte. Sie wurde begraben?"
Scheinbar wurde Tracy in einem Loch im Wald begraben, bevor sie Amok gelaufen war.
„In einem Loch und da kroch sie wieder raus. Dann fanden wir noch ein Loch."
„Wer war darin begraben?", wollte der Alpha weiter wissen.
Ich sah kurz zu ihm und verdrehte die Augen.
Es war doch sehr unwahrscheinlich, dass Liam das wissen könnte.
„Keine Ahnung, aber das finden wir noch heraus."
Sag ich doch...
Wir erreichten im gleichen Moment wie Melissa die anderen.
„Spencer?"
„Wie schlimm ist es?"
„Es könnte schlimmer sein. Theo, guter Druckverband. Du hast ihr wahrscheinlich das Leben gerettet.... Alles klar, sie wird gleich in den OP gebracht, also wird das eine Weile dauern. Noch irgendwelche übernatürlichen Details die ich wissen muss, oder nähen wir sie einfach zu und hoffen das beste?", sprach Melissa weiter.
„Es war der Schwanz", meinte Kira.
Melissa sah sie daraufhin verwirrt an.
„Tracy hat sie mit den Schwanz geschnitten, wenn das einen unterschied macht", führte Scott den Gedankengang seiner Freundin weiter aus.
„OK", meinte Melissa immer noch verwirrt.
Sie fragte aber auch nicht nach und ging einfach wieder.
„Aber es war nicht nur Tracy, sondern auch die anderen. Die Kerle mit den Masken."
Malia sah zwischen uns her.
Die Jungs tauschen Blicke aus, als würden sie ihr nicht glauben.
„Ok, ich denke wir sollten alle nach Hause. Es ist schon spät."
~~~~
Am nächsten Morgen trafen wir un swieder in der Bibliothek.
Ich sah mit Scott, Kira und Stiles an einem Tisch, als sich Malia und mein Bruder zu uns setzten.
„Konntest du zu Lydia?"
„Nein. Sie liegt noch immer auf der Intensivstation und niemand außerhalb der Familie kann zu ihr."
„Wir haben da was", meinte Malia und legte ein Bestiarium auf den Tisch.
„Ist da was über hab Werwolf halb Kanima drin?"
„Chimäre", murmelte Scott.
„Verzeih, wie bitte", fragte ich nach.
„Chimäre. Eine Kreatur aus unvereinbaren Teilen. Und wenn Liam sagt, er hätte zwei Grabstätte gefunden, heißt das, dass Tracy nicht die einzige ist", erklärte mein bester Freund.
„Wer ist die zweite Chimäre?", hakte Kira nach.
„Und wieso begraben sie sie?"
„Deaton glaubt, es wäre Teil des Prozesses."
„Die Leute in den Masken", murmelte Malia daraufhin.
Bis in den späten Abend suchten Stiles, Spencer, Malia und ich im den Büchern nach Antworten.
Ich musste eingeschlafen sein, denn irgendwann wurde ich von meinem Bruder geweckt.
„Spencer, was ist los?"
„Malia und ich gehen jetzt. Ihr solltet auch verschwinden."
Immer noch etwas benommen nickte ich.
Malia versuchte währenddessen Stiles zu wecken.
„Versuchs gar nicht erst. Es ist fast unmöglich zu wach zukriegen."
„Wenn du meinst", meinte Malia und wollte anfangen die Bücher weg zubringen.
„Nein nein, lass mal. Ich mach das schon."
„Sicher?"
„Ja bin ich, Brüderchen."
„Brüderchen? Ich bin 12 Minuten älter als du."
Ich rollte mit den Augen.
„Stiles? Hey, Stiles."
„Hm."
Er lag immer noch mit dem Gesicht auf dem Buch und schlief Seelenruhig.
„Wir gehen jetzt."
„Hm."
„Du solltest auch gleich... Wieso rede ich eigentlich mit dir?"
Wir schnappten uns unsere Taschen und verließen die Bibliothek.
Stiles stand vor seinem Jeep und versuchte ihn wieder zum laufen zu bringen. Gerade versuchte er einen Schlauch zukleben, als plötzlich jemand hinter ihn stand. Donovan. Er strecktedie Hand nach Stiles aus. Nur war dort eine Art Mund mit Zähnen, wie bei Tintenfischen.
TO BE CONTINUED...
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