Kapitel 14 oder Zersplittert
Liam und Hayden sind seit fünf Tagen wieder zurück.
Seit dem gab es keine neuen Chimären oder ein erneutes Treffen mit den Schreckensärzten.
Jeden Morgen wache ich auf und hoffe, dass es alles nur einschlechter Traum ist oder mein Verstand mir einen sehr, sehr schlechten Scherz spielt.
Jeden Tag gehen wir in die Schule und tun so, als wäre nichts passiert, doch jeder scheint es zu wissen.
Niemand lächelt oder lacht.
Es scheint als ob jeder spürt, dass etwas auf uns zukommt.
Aber keiner weiß, was wir dagegen machen sollen.
Ich mein, wir reden ja auch kaum mehr miteinander.
Schlimmer manchmal ist es, als ob wir die anderen nicht mal mehr wahrnehmen.
Unsere Gruppe fängt an zu zersplittern, wenn sie es nicht schon geschehen ist.
Naja, für einige ist es vielleicht besser, das es so einfacher ist, Geheimnisse für sich zu behalten.
Das größte ist das mit Parrish.
Er ist es, der die ganzen Leichen holt und wir haben es ihm noch nicht gesagt.
Denn scheinbar wird er nur gefährlich, wenn man sich ihm in den Weg stellt.
Weswegen Stiles, Lydia und ich versuchen die Leichen zu finden.
Was bedeutet wir müssten den Nemeton finden.
Und nach dem letzten Mal...
Naja beim letzten Mal hatten wir einige Schwierigkeiten.
Unsere Gruppe ist nicht die einzige, die die Leichensucht.
Die Polizei sucht ebenfalls nach der nächsten Zielperson.
Keiner weiß so wirklich wonach sie suchen.
Manche denken vielleicht es ist ein Serienmörder ist oder ahnen, das es etwas schlimmeres sein könnte.
Hayden und Corey geht es soweit gut.
Sie heilen sehr schnell und werden stärker und scheinbar brauchen und wollen sie unsere Hilfe nicht.
Von Kira hat auch niemand was gehört, genau sowie von Deaton.
Manchmal... manchmal habe ich das Gefühl zu ersticken.
Dieses warten...
dieses Wissen nichts tun zu können...
„Du hättest wahrscheinlich schon längst eine Idee oder zumindest könnte ich normal mit dir sprechen. Im Augenblick fühle ich mich so allein, wie noch nie... Gosh ich fühle mich, wie eine Verrückte."
Ich stand vom Schreibtischstuhl auf und legte das Buch auf den Schreibtisch.
ˋDie Gesammelten Werke von Edgar A. Poeˋ war Spencer's Lieblingsbuch.
Gerade saß ich an seinem Schreibtisch.
Ich hatte es mir einfach von der Seele reden müssen, auch wenn er nicht da war.
Er war nur schon zu lange verschwunden und es wurde immer wahrscheinlicher, dass wir ihn nicht rechtzeitig finden würden.
Aber ich würde definitiv nicht aufgeben.
Ich würde so lange suchen, bis ich ihn gefunden hatte.
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als mein Handy klingelte.
~~~~
Stiles, Lydia und ich waren schon wieder im Wald und suchten vergebens nach dem Nemeton.
„Das Ding will gar nicht gefunden werden", sagte Stiles nach einer Weile.
„Vielleicht weiß es, dass wir zu spät zum Unterricht kommen.... Weil wir hier schon zwei mal waren", meinte Lydia und deutete auf einen Baum.
Dort waren zwei Kreidekreuze zu sehen, die wir irgendwann dort dran gekritzelt hatten.
„Verdammt", murmelte Stiles.
„Können wir jetzt mit Parrish reden?"
Man sah Lydia an, dass sie immer genervter war.
„Noch nicht. Wenn der Nemeton mit Leichen Überhäuft ist, müsstest du ihn finden können", mutmaßte Stiles.
„Meinst du?"
„Ja, meine ich. Das kannst du doch. Du bist die Banshee. Du kannst Leichen finden."
„Tja die Banshee hat Heute frei. Also wie wäre es, wenn wir mit Parrish reden?"
„Das geht nicht", antwortete Stiles schlicht.
„Wieso nicht?"
„Weil eine der Leichen... eine von ihnen... eine könnte..."
Stiles versuchte die richtigen Worte zu finden.
„Könnte was?", hakte Lydia nach.
„Eine von ihnen könnte ein Indiz sein."
Ich stellte mich zu Stiles.
„Lyds, ich denke ja auch, dass er es wissen sollte, jedoch..."
Ich sah nochmal unsicher zu meinem Freund.
Es war echt schwerer etwas dazu zu sagen, als ich Gedacht hatte.
„Ich verschwinde jetzt, Stiles. Ich rede jetzt mit Parrish. Ich werde ihm sagen, dass er derjenige ist, der immer die Leichenholt."
Lydia wandte sich zum gehen, drehte dich dann doch nochmal halb um.
„Es ist besser, wenn sie es wissen", versuchte sie uns zu überzeugen.
„Dann sag ihm auch, dass er mir einen Jeep schuldet", rief Stiles ihr hinterher.
Da sie unsere Mitfahrgelegenheit war, mussten wir hinter ihr her.
„Die Geschichte wolltest du mir ja noch erzählen", sagte ich zu ihn.
„Das ist eine lange Geschichte", murmelte er wenig begeistert.
~~~~
Stiles, Theo und ich betraten die Bibliothek.
„Ihr wisst, wohin Parrish die Leichen bringt?", hakte Theo nach.
„Lydia sagt, es passiert in seinen Träumen", versuchte ich zu erklären.
„Also, wenn Lydia den Nemeton findet, dann findet sie auch Donovan."
Wir drehten uns zu ihm um, wobei wir stehen blieben.
Theo wusste von Donovan? Woher?
Und wieso hatte mit Stiles das noch nicht erzählt?
Ach Theo war darüber verwirrt, dass ich Bescheid wusste.
„Sorry...", sagte er zu Stiles und sah dann zu mir.
„Warte du weißt von Donovan?"
Ich nickte.
„Dann findet sie aber auch Josh", meinte Stiles darauf.
Josh?... War das nicht die Chimäre die den Strom im Krankenhaus lahmgelegt hatte.
„Tja vielleicht sollte sie das", entgegnete Theo.
Jetzt verstand ich gar nichts mehr.
Was hatte ich verpasst?
„Ich schätze, für Scott stehen die Dinge jetzt anders. Vor allem nachdem was er mit Corey getan hat. Er wird uns schon nicht verurteilen, dafür, dass wir uns gewehrt haben. Und dich erst recht nicht."
Damit war das Gespräch beendet und wir gingen in unsere Klassen.
Während des Unterrichts musste Corey mit den Krankenwagen abgeholt werden.
Er war wie es scheint auch ein Fehlschlag.
Nach der Schule traf ich Stiles auf dem Flur und gerade wollten wir aus der Schule gehen, da kam uns Malia entgegen.
Sie schien nicht zu realisieren, was um sie herum geschah.
Sie war zudem auch ziemlich blass, als hätte die einen Geist gesehen, oder so.
„Malia?", sprach ich sie leise an.
Sie wollte einfach weitergehen, doch ich hielt sie auf.
„Hey, was ist passiert?"
„Ich hasse das", meinte sie schlicht.
„Was?", erkundigte sich Stiles.
„So zu verlieren... Ich bin nicht wie Scott. Ich ertrage keine weiteren Leichen oder Fehlschläge", meinte sie und ging dann einfach weiter.
TO BE CONTINUED...
Lesenacht 3/6
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