Hill Walley Zoo
Zusammen mit Theo und Liam wartete ich am alten Hill Walley Zoo auf Mason.
Offiziell waren wir aus der Stadt verschwunden, doch das entsprach nicht der Wahrheit.
Wir würden nicht so leicht aufgeben.
Die anderen waren mit Argent beim Lager der Jäger.
Wir mussten die Jäger nur rauslocken und ablenken.
Irgendwann kam Mason vorgefahren.
Er öffnete das Fenster und Liam stellte sich zu ihm.
„Hey", begrüßte Liam ihn.
„Wie nah ist er?"
„Er ist noch hinten, nicht hinsehen", antwortete Mason.
Theo und ich fingen an Schlafsäcke und Decken aus dem Kofferraum zu räumen.
„Soll ich mit euch gehen", wollte Mason wissen.
„Nein", antwortete Theo.
„Seine Freunde schießen um zu töten, fahr weiter."
„Lydia würde mich sowieso töten, wenn ihrem Auto etwas passieren würde, also..."
„Denk nicht darüber nach. Nolan erledigt den Rest", riet ihm Liam und half und anschließend mit den decken.
~~~~
Nicht viel später hatten wir uns in den verlassen Zoo zurück gezogen.
Nolan hatte den Jägern Bescheid gesagt und ein Team von zwei Leuten war aufgetaucht.
Doch die schienen ihm nicht zu glauben.
„Sie sind hier! sie sind alle hier!", schrie Nolan schon fast.
„Da sind nur Nolan und zwei weitere Kerle", sagte Liam.
Wir sahen uns die Scene von unserem Versteck aus an.
„Das funktioniert nicht."
„Und wo ist die Verstärkung? Sollten da nicht 20 von denen sein?", erkundigte sich Theo verwirrt.
„Woher sollen wir das Wissen? Wir können sie ja fragen", entgegnete ich.
„Ich meine... sie haben ja nur uns gesehen und werden auf Nolan nicht reinfallen", meinte Liam.
„Ok...", murmelte Theo.
„Vielleicht fallen sie auf uns rein", erklärte er.
„Hab ich nicht recht?", schrie er plötzlich.
„Wieso schreist du denn jetzt?", erkundigte sich Liam verwirrt. Aber ich verstand worauf Theo hinauswollte.
„Hast du ein Problem?! Oh ja richtig. Du hattest ja schon immer ein Problem."
„Was zur Hölle tust du denn ja?", fragte Liam und drehte sich zu Theo um.
„Halt die klappe", meinte die Chimäre immer noch laut.
Dann schlug er Liam uns Gesicht.
„Siehst du das Scott? Der kleine Beta hält nicht mal 'nen schlag aus."
„Theo, ich denke nicht das das jetzt der richtige Zeitpunkt ist sich zu prügeln", mischte ich mich ein und sprach ebenfalls laut, so das uns die Jäger hören konnten.
„Und was denkst du Malia?"
"Ja ok verstehe", meinte Liam.
"Aber musstest du mich tatsächlich schlagen?"
Theo antwortete nicht und schlug Liam wieder. Die beiden fingen an sich zu prügeln.
„Jungs, hört auf mit den mist!"
Theo schubste Liam und dieser fiel zu Boden.
"Misch dich da nicht ein! Siehst du was ich meine, Scott? Er kämpft nur gut, wenn er wütend ist. Lasst uns sehen wir wütend er werden kann."
Liam wurde tatsächlich immer wütender. Das sich bei beiden weiter prügelten half nicht weiter. nach ein paar Miunten hörten sie aber dann doch auf.
„Bist du fertig? Oder sollen wir weitermachen?", fragte Liam Theo.
Wir sahen zu den Jägern, wo wir einen sagen hörten: „Wir sollten Verstärkung rufen."
„Ich denke es hat funktioniert", erklärte ich.
Liam sah sich sein Shirt an, welches jetzt kaputt war.
„Du hast mein Shirt zerrissen", beschwerte sich Liam.
„Und du hast mir die Nase gebrochen. Zweifach. Sie ist geheilt, aber du hast sie nochmal gebrochen", entgegnete Theo.
Liam zuckte mit den Schultern und schlug erneut auf Theo's Nase.
„Das dritte Mal", sagte der junge Beta daraufhin nur.
Ich musste lachen und gab Liam ein Highfive.
Es ist ja nicht so, als hätte er es nicht verdient.
~~~~
Wir beschlossen uns aufzuteilen und die Jäger noch mehr zu verwirren.
Dann trafen wir uns in einem der Gänge wieder.
„Sie sind noch zu dritt und es ist schon eine halbe Stunde rum", sagte Liam.
„Ich bin nicht schuld", beschwerte sich Theo.
„Du hast den verlassenen Zoo ausgesucht. Was machen wir überhaupt an diesem Ort?"
„Weil es wie auf Mykonos ist", antwortete Liam.
Da hatte er recht, dachte ich verwundert. Es war mir bis jetzt gar nicht aufgefallen.
„Wie was?", fragte Theo leicht verwirrt.
„Die griechische Insel. In der Stadt bauten sie diese langen, schmalen gewundenen Straßen, die alle miteinander verbunden waren. Eindringlinge würden sich darin verlaufen und versuchen rauszufinden, wo es rausgeht", erklärte Liam.
Theo sah Liam nur an.
„Was? Ich mag Geschichte."
„Beeindruckend", meinte Theo nur.
Ich sah mir die Scene einfach nur schmunzelnd an.
„Gute Idee", stimmte ich dann Theo zu.
„Ja, aber nur wenn die Eindringlinge auch auftauchen."
Wie aufs Stichwort sahen wir durch ein Gitter, welches zwischen den Steinwänden eingebaut wurde, wie weitere Jäger ankamen.
„Wenn man von Teufel spricht."
Theo und ich drehten uns um und wollten verschwinden, doch Liam blieb stehen.
„Na los", sprach ich Liam an.
„Wir sollten Köder sein keine Zielscheiben", fügte Theo hinzu.
„Arbeitest du an deiner Aggression?"
„Nein, schon gut."
„Du kannst sauer auf Nolan sein und am Leben bleiben, komm schon."
Theo griff nach Liams Schulter, aber der zog sie weg.
„Schön lass dich fangen."
Damit verschwand Theo. Ich sah noch einmal zu Liam und ging dann auch. ich hoffte er wusste, was er da tat.
leider verlor ich die zwei aus den Augen und irrte wirklich ein wenig durch die Gänge.
Mykonos... ja klar.
Reflexartig blieb ich stehen, als ich zwei schatten an der Wand vor mir sah.
„Wo können die nur sein?", hörte ich eine unbekannte Stimme sagen.
„Ist doch egal. Einfach schießen, wenn du einen von ihnen siehst."
Ich stellte mich an die Wand und hoffte, dass die beiden einfach weitergehen. doch leider bogen sie in meinem Gang ab.
„Da ist eine!"
Die Jäger fingen an zu schießen.
Bevor mich eine Kugel treffen konnte rannte ich weg.
Mit den Jägern auf den Fersen rannte ich.
Dabei suchte ich auch nach einer Möglichkeit sich zu verstecken.
Die fand ich auch. Die kleine Nische war die perfekte Gelegenheit. Schnell krabbelte ich rein und schlang meine arme um meine Beine.
Ich versuchte mich auf meine Atmung zu konzentrieren und so leise wie möglich zu sein.
Dann hörte ich Schritte im Gang entlang gehen.
Die Jäger blieben kurz stehen.
„Die ist weg. Gehen wir zurück zu den anderen."
Die Schritte entfernten sich und ich krabbelte aus der Nische.
~~~~
Schlussendlich schaffte ich es aus dem Zoo zu finden und mich zu orientieren.
Jetzt musste ich nur noch die Jungs finden, aber das war kein Problem.
Wir hatten abgesprochen uns, wenn wir uns trennen würden, bei Theo's Truck zu treffen.
Liam und Theo waren schon da und warteten auf mich.
Eigentlich wartete nur Theo, denn Liam war bewusstlos und saß auf der Rückbank.
„Was ist passiert?", fragte ich besorgt.
„Ihm gehts gut", versicherte Theo mir.
Ich kreuze meine Arme vor meiner Brust und sah Theo mit erhobener Augenbraue an.
„Ich war das nicht. Er hat nur fast die Kontrolle verloren und ich musste ihm K.o. schlagen", erklärte er und ich nickte. Dann ging ich zum Auto.
„Ok", meinte ich schlicht und setzte mich auf den Beifahrer sitz.
„Ok?", wollte die Chimäre verwirrt wissen.
„Das ist alles?"
Theo stand immer noch auf der gleichen Stelle und sah mich verblüfft an.
Ich seufzte und stieg wieder aus dem Auto.
„Was dachtest du denn? Das ich denke, dass du ihn einfach so K.O. schlägst? Zugegeben es ist eine berechtigte Annahme aber... ich glaube dir", erklärte ich ihm.
Theo machte einen Schritt zurück, als hätte ich ihm ins Gesicht geschlagen.
„Wieso?" „Weil... selbst wenn du es nicht zugibst, du ganz... ganz... ganz tief in deinem Herzen ein guter Mensch bist. Ich mein, du hättest Liam auch einfach in lassen können, aber das hast du nicht. Du hast ihm geholfen. Deswegen... habe ich beschlossen dir noch eine Chance zu geben." „Stiles wird nicht gerade begeistern davon sein", entgegnete Theo.
„Nein, das wird er nicht", erwiderte ich amüsiert und schüttelte leicht den Kopf.
„Also los. Hauen wir ab." Theo und ich setzten uns ins Auto und fuhren los. Während der Fahrt wachte Liam auf. Der Werwolf hielt sich das Kinn und schien schmerzen. „Es ging leider nicht anders", erklärte Theo.
„Wie oft hast du mich geschlagen?", wollte Liam mürrisch wissen. „Fünf mal", antwortete Theo und musste schmunzeln.
Liam lies sein Kinn los und sah auf seine Hände.
„Ich hätte ihn fast getötet, oder?", fragte er dann.
"Ja fast. Aber du hast dir die Hände gebrochen, bei dem Versuch es nicht zu tun", berichtete Theo.
„Is doch schonmal was."
„Bei deinem nächsten Plan suche dir einen Ort, der keine mörderische Wut hervorruft." „Konnte ich ja nicht voraus sehen", murmelte Liam kleinlaut.
„Theo hat recht. Ob du es wolltest oder nicht du hast den Ort gewählt." „Du hattest den Plan. Und ich sollte dir helfen", fügte Theo anschließend hinzu.
„Wenn ich je deine Hilfe bräuchte wäre ich wütend genug dich selbst zu töten." „Du brachtest mich her, weil das Ding, was aus der wilden Jagt kam, dich auch beeinflusst. Du musstest das hinkriegen bevor du es komplett verlierst."
„Der Anuk-ite verursacht Frucht nicht Wut", entgegnete Liam.
Ich drehte mich zu ihm.
„Liam Emotionen sind miteinander verbunden. Weswegen du wütend wirst, wenn du dich fürchtest", erklärte ich ihm.
„Darum hast du fast Nolan's Kopf abgerissen", meinte Theo daraufhin.
„Wenn der Anuk-ite mir das antut, was denkt ihr tut er allen anderen an?", erkundete sich Liam.
Gute Frage...
TO BE CONTINUED...
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