Helium?!
Stiles' Hand wurde gerade von einem der Sanitäter verarztet.
Er, Scott und ich haben versucht einen Diebstahl aufzuhalten.
Dies hat aber leider minder gut geklappt.
Es gab eine Verfolgungsjagd und jetzt standen wir auf der Straße.
Der kleine Laster mit Diebesgut neben uns und die Polizei um uns herum.
„Was zum Teufel hab ihr drei euch eigentlich dabei gedacht?", fragte der Sheriff aufgebracht.
„Wir haben nur versucht zu helfen", erklärte Scott.
„Wieso versucht ihr nicht mir zu helfen zu verstehen, was hier passiert ist."
„Stimmt. Tja, wir versuchten gerade ihn sanft zu überreden Rechts ran zu fahren, als..."
Stiles verstummte, als er das Gesicht seines Vaters sah.
Dann sah er zu mir.
Ich zuckte nur mit den Schultern.
„Er... er wollte flüchten", erklärte Scott weiter.
„Er ist geflüchtet", berichtigte der Sheriff.
„Richtig, denn offensichtlich ist er eine Art kriminelles Genie, Dad."
„Aha... wollt ihr raten, worum es sich bei der gestohlenen Wahre handeln."
Der Sheriff öffnete die Hintertür vom Van oder kleinem Lasters und zum Vorschein kamen eine Menge Heliumflaschen.
„Oh Gott",murmelte ich.
„Lebenswichtige medizinische Ausrüstung?", riet Stiles.
„Nein."
„Giftgas?"
„No."
„Gefüllt mit Drogen?"
„Helium", klärte uns der Sheriff auf.
„Helium?", wiederholte Stiles verwirrt.
„Wir haben unsere Reservierung in Restaurant für Helium platzen lassen", fragte ich und konnte es nicht fassen.
Ich hatte mich so auf das Date gefreut und dann kam der Raub dazwischen.
Natürlich ist das wichtiger, aber all der Aufwand für Helium.
„Livy, ich mache es wieder gut versprochen. Mit dem besten Date aller Zeiten", versprach Stiles, als wir wieder zum Auto gingen.
Wir stiegen in den Jeep und dieses mal fuhr Scott.
„Das könnte eine gute Sache sein", unterbrach Scott nach einer Weile die Stille.
„Das wir Helium gerettet haben?" „Ich meine, dass sie uns nicht mehr brauchen."
„Sie brauchen uns sie, wissen es nur noch nicht."
„Wir werden alle bald aufs College gehen, also muss Beacon Hills ohne uns überleben."
„Es wird ohne uns bis auf die Grundmauern abbrennen."
„Stiles, sie brauchen uns nicht. Wirklich nicht."
Einen Augenblick später klingelte Stiles Handy.
Sein Vater rief an.
„Sie brauchen uns."
~~~~
Der Sheriff hatte ein Problem mit einem kleinen Jungen.
Seine Eltern waren verschwunden und man konnte sie nicht finden.
Des weiteren konnte er sich auch nicht erinnern, was genau passiert war.
Kurz gesagt, es war ziemlich verschwommen.
Scott suchte in seinen Erinnerungen, nach Antworten.
„Was hast du gesehen", erkundete sich Stiles.
„Ich sah ein Kerl auf einem Pferd."
„Ein Pferd?"
„Er hatte geschossen."
„Ok, das klingt dann eher nach meiner Abteilung, nicht nach eurer", meinte der Sheriff.
„Und was ist mit seinen Eltern passiert?", hakte ich nach.
„Keine Ahnung. Mehr habe ich nicht gesehen, aber ich habe dieses Gefühl..."
„Was für ein Gefühl?", wollte der Sheriff misstrauisch wissen.
„Sie kommen zurück", sprach jetzt der kleine Junge.
Sein Name war Alex.
„Sie kommen, um mich zu holen."
~~~~
Später sahen wir uns das Auto von Alex Eltern an.
Die Frontscheibe war kaum.noch da.
Nur noch am Rahmen befand sich tatsächlich noch Glas.
Stiles hatte auch Lydia informiert, die sich jetzt ins Auto setzte.
Ich setzte mich neben sie auf den Beifahrersitz.
Fast schon soforthatte ich das große Bedürfnis weg zurennen und mich auch nicht mehr umzudrehen.
„Hm", meinte Lydia plötzlich.
„Was?", fragte Stiles von der Rückband.
„Der perfekte Lidschatten für mich. Wie hieß der bloß?", sprach sie und sah in den Rückspiegel, um ihr Make Up zu kontrollieren.
„Könnest du hier beim Thema bleiben", wollte Stiles genervt wissen.
„Ich spüre hier nichts", meinte sie ebenfalls genervt.
Sie drehte sich zu mir.
„Liv, was ist mit dir?", erkundigte sich die Banshee bei mir.
„Mein Instinkt sagt mir 'renn'", murmelte ich und sah mir wieder die Scheibe an.
Plötzlich kam ein Kojote auf das Auto zu gerannt.
Wir stiegen aus, während sich Malia zurück verwandelte.
Lydia reichte ihr schnell ihre Klamotten.
„Ich denke nicht, dass sie tot sind", erklärte die Banshee.
„Es gibt schlimmeres, als den tot" murmelte ich.
„Liv, ist alles in Ordnung?", hakte Scott nach.
Er schien zu merken, dass ich mir unwohl fühlte.
„Nein. Ich habe ein sehr, sehr, sehr, sehr ungutes Gefühl bei der Sache."
„Sie sind tot", widersprach Malia.
„Vermutlich zerfetzt. Ich verstehe nur nicht, warum es kein Blut gibt."
„Sie sind nicht tot", beteuerte ich.
„Sie hat recht", meinte Lydia.
„Wenn würde ich das spüren."
„Und würden sie leben, würde ich sie riechen", entgegnete Malia.
„Ich kann hier auch nichts aufspüren."
„Scott, du warst vier Minuten in seinem Kopf. Ich hab die Zeit gestoppt", entgegnete Stiles.
„Wissenschaft ist nicht alles. Er ist ein Kind. Er ist vielleicht zu verängstigt, um sich an was zu erinnern."
„Ist es wichtig, ob sie tot sind?", fragte Malia.
„Tot ist tot."
„Ok, wenn es nur ein Raub war, dann können wir nicht helfen. Bei etwas Übernatürlichem kann mein Dad nicht helfen."
„Klingt, als würdest du wollen, dass es Übernatürlich ist", meinte Lydia.
„Seit drei Monaten ist hier nichts passiert."
„Ja und einmal die Woche scheuchst du mich aus dem Bett, als wäre ich ein übernatürlicher Metalldetektor", beschwerte sich Lydia.
„Ok, das passiert sogar sehr viel häufiger. Ihr könnt mir doch nicht weiß machen, dass ihr glaubt, dass das alles hier nur eine folge unmöglicher Zufälle ist."
„Ich will nur sagen, dass das vielleicht gar nicht so schlecht wäre."
Damit drehte sich Lydia um.und verschwand mit Malia.
Stiles stieg frustriert in den Wagen und starrte auf die Frontscheibe.
„Du starrst auf die Windschutzscheibe", versuchte es Scott.
„Irgendwas stimmt nicht damit."
„Sie ist zerbrochen und es war keine Wunderwaffe. Eine gewöhnliche Kugel traf auf eine gewöhnliche Windschutzscheibe. Genau wie die da."
Scott deutete auf ein Auto mit Einschlussloch an der Windschutzscheibe.
„Oder die."
Er sah zu einem anderen Autound hielt da verwirrt inne.
Es gab einen großen Unterschied.
Die anderen hatten nur das Einschussloch und Risse.
Bei uns war die ganze Scheibe weg.
Stiles nahm eines der Glassplitter in die Hand.
„Wunderwaffe", murmelte er.
TO BE CONTINUED...
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