Eine neue Hoffnung
Wir drehten uns um.
Der neue Lehrer an unserer Schule - Mr. Douglas meinte ich mich zu erinnern - stand vor uns.
„Er folgte unserem Geruch", erklärte Scott.
„Ich folgte eurer Verzweiflung", korrigierte ihn Douglas.
„Wie sind hier an einem schwierigen Punkt angelangt. Verzweifelt hinein zu gelangen, um alle zu retten. Und zu hoffen einen Weg zu finden, diese Armee der Toten zu stoppen. Wir wollen alle das gleiche."
„Da hat er mal Recht."
„Ich habe das Gefühl, dass er lügt", meinte ich.
„Wieso so negativ? Mal ehrlich du solltest mehr Dinge in einem positiverem Licht betrachten", riet er mir.
Ich kreuzte die Arme vor meiner Brust und rollte mit den Augen.
„Gut dann habe ich eben ein positives Gefühl, dass sie lügen."
„Wenn er nicht gleich jemanden tötet", fügte Malia hinzu.
„Noch. Wenn er nicht noch jemanden tötet."
„Alles was im Moment zählt ist durch diesen Spalt zu gelangen."
Ich traute ihm nicht. Er war viel zu schleimig.
„Das geht nach hinten los."
„Der Spalt verbrennt alles, das versucht hindurch zu gelangen", berichtete Lydia ihm.
„Möglicherweise nicht alles."
Hinter ihm tauchte plötzlich der Höllenhund auf.
Nur waren seine sonst orangenen Augen jetzt hell-grünlich.
„Jordan"
„Wenn der Höllenhund den Spalt öffnen kann, gehen wir gemeinsam."
„Sie sind der böse Kerl. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ihnen zu helfen eine schlechte Idee ist."
„Guter Kerl, böser Kerl. Wann war jemals etwas nur schwarz oder nur weiß?"
„Zweiter Weltkrieg", antwortete Liam, der jetzt neben uns aufgetaucht war.
„Er ist ein Nazi. Er will die Jagt für sich selbst. Er will seine eigene übernatürlich Arme."
„Wir lassen Sie nicht durch diesem Spalt", meinte Scott.
Douglas hatte plötzlich eine Peitsche von den Geisterreitern in der Hand.
„Mich nicht lassen? Ich verstehe. Ihr denkt, ihr hättet ein Mitspracherecht."
Douglas holte mit der Peitsche auf und wir wichen aus.
Ich zog Lydia und Liam in den nächsten Gang, um und dortzu verstecken.
Malia und Scott folgten uns.
„Höllenhund."
Douglas und Parrish gingen auf den Spalt zu, wo Parrisch es schaffte ihn etwas zu öffnen.
„Parrish, stopp", rief Scott.
Parris höffnete den Spalt.
Scott wollte schon hin rennen, doch Malia hieltihn auf.
„Warte."
Parrish schritt zurück und fing jetzt an uns an zu knurren.
„Höllenhund, komm her."
Parrish folgte Douglas durch den Spalt.
„Jetzt."
Gemeinsam rannten wir los, leider zu spät.
Der Spalt schloss sich vor unseren Augen
„Nein", murmelte ich.
Wir waren so nahe dran. Könnte es nicht noch schlimmer werden, tat es das jetzt.
Zwei Geisterreiter traten noch dadurch und schritten auf uns zu, während meine Freunde und ich zurück wichen.
„Olivia, Lydia, Liam geht zum Bunker", befahl uns Scott.
Eigentlich hinterfrage ich befehle immer, aber bei diesem machte ich eine Ausnahme.
Wir liefen durch die Gänge und ich wusste irgendwann nicht mehr genau wo wir waren.
Dann hörten wir Gebrüll.
„Das brüllen war vielversprechend", meinte Liam.
„Ja stimmt", stimmte Lydia nicht gerade überzeugt zu.
Plötzlich stand einGeisterreiter vor uns.
Er holte seine Waffe raus und zielte auf uns.
Ich zog Liam hinter mich.
Lydia und ich waren sicher vor den Geisterreitern, weswegen ich mir mehr Sorgen um Liam machte.
Der Geisterreiter lies seine Waffe sinken.
„Was passiert hier?",wollte Liam wissen.
„Keine Ahnung. Bleib hinter mir."
Langsam gingen wir weiter und am Geistereiter vorbei.
Der Geisterreiter sah uns nur an und machte keine Anstalten sich zu bewegen.
Wir erreichten sie nächste Abbiegung, wo wir noch ein letztes mal den Geisterreiter ansahen.
„Er hat Angst vor dir", bemerkte Liam.
„Ich hab Angstvor mir", erwiderte ich nur und wir liefen weiter.
Scott versuchte jetzt schon zum Gefühlten hundertsten Mal eine Muttera nzurufen.
„Scotty", sprach ich ihn an, doch er regierte nicht.
„Scott", versuchte es jetzt Malia und setzte sich zu ihm.
„Deine Mum ist nicht da. Doch sie ist auch nicht tot, hörst du?"
„Undwas tun wir jetzt?", wollte Liam wissen.
„Wir können uns nicht vor ihnen verstecken."
„Was ist mit Olivia? Der Geisterreiter hatte Angst vor ihr", schlug Liamvor und setzte sich ebenfalls an den Küchentisch.
„Es war keineAngst", verbesserte ich ihn, während ich mich auch zu den anderen setzte.
„Es war beinahe wie Ehrfurcht."
„Auch egal. Der Spalt ist fort und wir sind die einzigen, die hier noch übrig sind", meinte Scott.
Ich habe ihn selten so niedergeschlagen gesehen.
Einen Moment später klopfte es an der Tür und der Sheriff betrat die Küche.
„Ich habe einen Sohn", fing er an zu erzählen.
„Sein Name ist Mietczyslaw Stilinski, aber wir nennen ihn Stiles. Ich erinnere mich. Als Stiles ein kleines Kind war, konnte er seinenVornamen nicht aussprechen. Ich weiß nicht wieso. Er geht eigentlich leicht von der Zunge, aber am leichtesten fiel ihm das Wort Missetat. Seine Mutter nannte ihn so, wenn er..."
Er machte keine kurze Pause, bevor er weiter redete.
„Ich erinnere mich, als Stiles seinen Jeep bekam. Er gehörte seiner Mutter. Sie wollte, dass er ihn kriegt. Das erste Mal, als er sich ans Steuer setzte, fuhr er direkt in einen kleinen Bach. An diesem Tag gab ich ihm seine erste Rolle Klebeband. Er ist immer in Schwierigkeiten geraten, aber er hatte immer ein gutes Herz. Immer. Wie sind Heute hier, weil mein Dummkopf von einem Sohn entschied seine Freunde Scott und Olivia, seine besten Freunde auf der ganzen Welt, in die Wälder zu zerren, um eine Leiche zu sehen."
„Wie haben Sie sich erinnert?", fragte Scott ihn.
„Es fing mit Stiles ' T-shirt an."
Er sah kurz zu mir und ich nickte ihm zu.
„Dann fand ich den roten Faden für seineVerbrechenstafel. Letztlich kam sein gesamtes Zimmer zurück. Und alle Erinnerung.... dann geschah das seltsamste."
„Und was?", erkundete ich mich.
„Ich dachte ich würde ihn sehen. Es war, als hätte sich etwas auf getan. Direkt mitten im Zimmer. Nur einen Moment und dann war es Weg."
„Ein Spalt", meinte Scott.
„Ich dachte, es gäbe nur einen Spalt. Wir sahen, wie er verschwand."
„Sie erinnerten sich an Stiles und ein neuer Spalt ist entstanden", fasste Scott zusammen.
„Wenn der Sheriff das tun kann", fing Malia an.
„Dann wir vielleicht auch", beendete ich ihren Gedanken.
„Aber der Spalt hat sich geschlossen", erinnerte uns Liam.
„Dann öffnen wir ihn wieder", erklärte Scott.
Langsam schien er wieder Hoffnung zu haben.
„Wie?", wollte der Sheriff wissen.
„Indem wir uns an Stiles erinnern", antwortete der Alpha.
„Wir müssen uns an alles erinnern."
TO BE CONTINUED...
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