Ein Sommernachts (Alp)traum
Stiles stellte die letzte Kiste vor das Bett.
„Fertig" murmelte er.
Ich hatte ihn nach Quantico gefahren und half ihm beim Einziehen.
„Danke für deine Hilfe", bedankte er sich.
Wir setzten uns auf sein Bett.
„Schon komisch... jetzt hier zu sein", meine er.
„Und euch nicht jeden Tag zu sehen. Dich nicht jeden Tag zu sehen."
„Stiles..."
Ich lächelte ihn aufmunternd an und verschränkte unsere Hände.
„Ich werde dich auch sehr vermissen."
Dann gab ich ihm einen Kuss, bevor ich wieder aufstand.
„Aber ich sollte auch mal los. Sonst ist es dunkel, wenn ich nach Hause komme."
Stiles nickte, stand ebenfalls auf und reichte mir freundlicher weise meine Handtasche.
„Du hast recht", murmelte er.
„Bis dann", meinte ich und gab ihm einen Kuss zum Abschied.
„Jap, bis dann... Ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch."
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Der Sommer war fast vorbei und auch Lydia, Scott und ich würden bald aufs College gehen.
Malia war die Einzige, die sich ein Jahr Auszeit nahm und herumreiste.
An einem der lezten Abende des Sommers saßen wir meine Freundinnen und ich in Lydias Zimmer.
"Wölfe oder Werwölfe?", hakte Malia nach.
Scott hatte sich eben gemeldet und erzählt, dass er und Liam mehrere Wolfsleichen im Wald gefunden haben.
"Sie sagten Wölfe", meinte Lydia und stellte ihre Koffer zusammen.
Sie hatte schon fertig gepackt.
Ich hatte die Tage schon angefangen, aber hatte mich noch nicht zwingen können zu Ende zu packen.
"Nicht interessiert. Ihr geht."
Malia las ihn ihrem Buch über Frankreich weiter. Ihr erstes Ziel
"Liam bat um Hilfe vom Werkojoten. nicht von einer Banshee oder Seherin", sagte ich.
"Warum ich?"
"Weil du das frühere Tier bist. Niemand versteht mysteriöse Tiersituationen so wie du es tust."
Malia sah zum ersten Mal von ihrem Buch auf.
"Ich bin durch mit mysteriösen Tiersituationen. Ich will mysteriöse Männer, französische."
Ich sah zum Laptop, welcher neben Malia lag.
Dort hatte sie die Informationen über ihren Flug geöffnet.
"Dein Flug hat Verspätung", las ich vor.
"Nein, er wurde umgeleitet. Das ist ein Unterschied."
"Verspätungen entstehen, wenn der Flug umgeleitet wird", gab Lydia mir recht.
"Also hast du genug Zeit, um uns zu helfen."
"Ach und sie schließen gerade den Flughafen Charles de Gaulle", teilte ich ihr mit, als eine weitere Nachricht zu lesen war.
"Ein winziger Schauer", tat Malia es ab.
Lydia und ich sahen Malia an. Sie sah genervt zurück und schloss den Laptop.
"Liam hat alles unter Kontrolle. Es waren nur tote Wölfe. Klingt für mich nicht Übernatürlich."
"Wann klingt je etwas Übernatürlich", murmelte ich.
~~~~
Später am Abend hatte ich mich doch dazu entschieden weiter zu packen.
Während ich die letzten Klamotten in meinen Koffer legte, hatte ich mein Handy zwischen meinem Ohr und der Schulter geklemmt und telefonierte mit meinem Bruder. Ich erzählte ihm von den Wölfen.
"Weiß Stiles schon davon?", wollte er daraufhin wissen.
Ich schüttelte den Kopf. Dann merkte ich, dass er mich ja nicht sehen konnte und antwortete ihm.
"Nein. Du kennst ihn. Er würde wahrscheinlich zurückkommen, auch wenn er das nicht wirklich möchte."
~~~~
Später fiel ich müde ins Bett und schlief ein.
Als ich meine Augen wieder aufschlug stand ich in meinen Flur in der Schule.
Es war dunkel und kein Mensch war zu sehen.
Ich ging weiter und bog in den nächsten Gang ein.
Dieser war voller riesiger Spinnenweben.
Vorsichtig bahnte ich mir einen Weg durch den Gang, wo ich mir die Spinnenweben genauer ansah.
Immer wenn ich einen berührte hörte ich Schreie oder Schüsse.
Das machte mir Angst, aber ich musste weitergehen.
Auf einmal wurde es still und verwirrt sah ich mich um. Dann ertönte eine Stimme.
"Ihr habt es rausgelassen. Es sollte für immer in der Wilden Jagt reiten."
Ich taumelte zurück und fiel gegen die Spinnenweben, nur um wenige Sekunden später wieder in meinem Bett zu sitzen.
Wir können noch nicht gehen.
~~~~
Zusammen mit Scott und Lydia fuhr ich zu Malia, um sie zum Bleiben zu überreden.
Sie schnappte sich gerade ihre Tasche und wollte zum Flughafen, als wir vor ihrer Zimmertür standen.
Sie drehte sich um und blieb stehen.
"Nein. Nein, nein nein, nein, nein. Es sind nur Ratten. Ratten und Wölfe... und vielleicht ein Ungezieferproblem."
"Wir brauchen dich", erklärte Lydia.
"Und ich brauche Paris", entgegnete Malia.
"Malia, Paris gibt es seit ungefähr 2000 Jahren. Das wird es auch noch länger geben."
Malia sah uns kurz an und ging dann zum Fenster.
"Malia...", versuchte es Scott.
Die Werkojotion öffnete das Fenster.
"Liam und Mason haben angerufen."
"Ja", meine Malia und sah zu uns.
"Sie haben das im Griff."
"Wir können dich nicht zwingen zu bleiben. Ich versuche es auch nicht, aber wir hoffen das du es vielleicht wollen würdest."
"Tja... tu ich nicht."
"Ok", meinte Scott und trat von der Tür weg.
Ich stellte mich zu ihm. Nur Lydia blieb im Weg.
Ich zog sie zu uns und Malia verließ den raum. Lydia, Scott und ich sahen uns kurz still an, bis Scott eine Tasche zugeworfen wurde und sie auffing.
Malia kam grimmig schauend ins Zimmer.
"Also gut, was sollen wir jetzt tun?"
"Einen Höllenhund finden", antwortete Scott.
~~~~
"Wir öffneten die Tür zu einer anderen Welt und mit uns zusammen kam irgendwas raus", erklärte Lydia.
Wir saßen in Stiles' Jeep und suchten nach dem Höllenhund.
"Und nur der Höllenhund kann es stoppen." "Also bringen wir es zurück. Fas haben wir früher schon gemacht", meinte Malia. Scott und Lydia sahen sich an.
"Ihr seht euch an als gäbe es da was, was ihr wisst nur ich nicht."
"Es ist nicht so einfach", fing Scott an.
"Wir haben Stiles gerettet, brachten alle zurück. aber so hätte es eigentlich nicht passieren sollen."
"Es ist immer ein hoher Preis zu zahlen", murmelte ich.
"Das lehrte uns der Nemeton", erinnerte uns Scott.
"Was für 'ne Art Preis?", wollte Malia wissen.
"Und wie hoch?" Ich drehe mich zu ihr.
"Immens" antwortete ich.
Wir blieben an der Schule stehen und stiegen aus.
"Ok, wir sollten uns echt beeilen", sagte Scott.
"Wissen wir denn, was wir rausgelassen haben?", fragte Malia dann.
"Dieser Höllenhund ist vielleicht der Einzige, der es weiß", gab Scott die Antwort.
Daraufhin hörten wir ein brüllen und rannten in die Richtung. aber leider wir waren zu spät.
Wir fanden den Höllenhund tot im Wald.
"Ich dachte man kann einen Höllenhund nicht töten", meinte Lydia.
Scott fand ein Gehäuse von einer Kugel auf dem Waldboden und sah sie sich an.
"Argent", murmelte er.
"Dann ist es also war", meinte Lydia und sah mich an.
"Was denn? Was hast du noch gehört?", erkundigte sich Malia.
"Den Klang von Leuten, die noch nie eine Hand gegen ein anderes menschliches Wesen erhoben haben."
"Was hat sie umgebracht?", fragte Scott.
"Sie töteten sich gegenseitig."
~~~~
Kurze Zeit später saßen wir auf meinem Bett und sprachen darüber Stiles Bescheid zu sagen.
"Falls es irgendwer vergessen hat und ja ich habe gerade vergessen gesagt, wir haben ihn beinahe verloren", meinte ich.
"Wenn sich das als etwas Großes rausstellt und wir ihn nicht anrufen", fing Malia an.
"Tötet er uns", beendete Scott.
"Oder wir gehen heute Nacht zurück in die Wälder und suchen den Killer", schlug Malia vor.
Ich stand auf und lief in Zimmer auf und ab.
"Scott?", sprach Lydia ihn an.
"Ihr habt seine Stimme nicht gehört. Er schien aufgeregt dort zu sein."
Ich blieb wieder stehen und sah zu meinen Freunden.
"Scott hat recht. Er ist echt glücklich da."
"Spielt die Nachrichten ab", bat uns Malia.
"Ladies first", sagte Scott und sah zu mir.
Ich holte mein Handy aus meiner Tasche und spielte sie Nachricht ab.
"Hey, Livy ich bin hier in Quantico. Aber das weißt du ja schon. Du hast mich schließlich hergefahren... ich wollte mich nur melden, bevor du Morgen losfährst. Und wenn du dich nicht meldest, hoffe ich das du zu beschäftigt mit dem Umzug sein wirst... denn... hör zu, ich weiß dass du diesen inneren drang hast allen Menschen zu helfen und beschützen... aber du musst mir eins versprechen. steig in dein Auto und fahr zum College, ok? Beacon Hills kommt ohne uns zurecht. Verschwinde einfach aus der Stadt.... ok ähm... das wars eingendlich. Pass auf dich auf und melde dich, wenn du im College angekommen bist. Ich liebe dich."
TO BE CONTINUED...
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