Der Plan
Ich konnte Clara davon überzeugen, dieanderen in der Kunstgruppe abzulenken.
Sie würde dafür sorgen, dass so viele Pfleger wie möglich abgelenkt waren.
Lydia, Malia, Scott und ich setzen uns währenddessen in die Eingangshalle.
„Was wenn es nicht funktioniert?"
„Es wird funktionieren", antwortete ich.
„Es muss einfach...", fügte ich noch leiser hinzu.
Immer wieder sah ich auf die Uhr.
Um genau zehn nach fünf sollte es losgehen.
Fünf Uhr sieben.
Fünf Uhr acht.
Fünf Uhr neun.
Fünfzig.
Fünfundfünfzig.
Fünf Uhr zehn.
Endlich ging es los.
Der Pfleger an der Anmeldung wurde angefunkt und machte sich auf den weg, um seinem Kollegen zuhelfen.
Das war unsere Gelegenheit.
Unauffällig schlichen wir uns durch die Eingangstür raus.
Anschließend rannten wir uns zur linken Seite des Gebäudes, wo der Zaun am einfachsten zu überwinden war.
Einer nach dem anderen kletterten über die Mauer.
Malia und Lydia waren schön drüben.
Scott half mir gerade über die Mauer zuklettern, als plötzlich das Außenlicht am Haus anging.
Verdammte...
„Da sind sie!", schrie eine Stimme.
„Olivia, beeil dich", meinte Scott.
„Bin ja schon dabei", entgegnete ich.
Mit beiden Füßen landete ich auf dem Gras neben Malia und Lydia.
Keine zehn Sekunden später stand auch Scott neben uns.
„Ok hauen wir ab",.flüsterte ich.
Sicherheitshalber teilten wir uns auf den Weg zum Treffpunkt.
Ich nahm den Weg direkt durch den Wald.
~~~~
Der Plan der anderen einen Geisterreiter zu fangen war leider nach hintenlos gegangen.
Irgendwas was war gewaltig schief gelaufen und jetzt waren Spencer und Corey geholt worden.
Ich traf mich mit Scott,Malia, Lydia und erstaunlicher weise auch Peter im Polizeirevier.
Wo Scott mir von seinem neuen Plan erzählte.
„Sag schon. Du wirst Stiles beißen, richtig?", fragte ich.
„Um ihn durch dem Spalt zuholen", erklärte er schlicht.
„Das ist der einzige Weg."
„Nur um das klar zustellen...", meldete sich Peter zu Wort.
„Hast du etwa vor, alle in dieser Bahnstation zu beißen?"
„Wenn Stiles zurück ist, hilft er uns einen Plan zu schmieden."
„Er ist gut darin", fügte ich hinzu.
„Also lautet der Plan, dass Stiles einen Plan liefern soll?", fasste Peter weniger begeistert zusammen.
„Kannst du jetzt du Klappe halten", meckerte seineTochter ihn an.
„Inzwischen sind wir die einzigen in Beacon Hills. Wenn sie uns holen, werden Lydia und Olivia die einzigen sein, die diesen Ort heimsuchen werden."
„Deswegen bin ich der einzige, der dort reingeht. Liam, Hayden und Mason bleiben hier. Solange noch jemand ihn Beacon Hills zurückbleibt, kann die Wilde Jagt nicht weiterziehen."
„Ich mag deinen Plan, Scott. Das tu ich wirklich. Vor allem den Teil Stiles zu verwandeln..."
„Halt die Klappe", zischte ich ihn jetzt an.
„...doch das geht nicht", beendete er den Satz, ohne auf mich zu achten.
„Woher weißt du das?", wollte.Malia wissen.
„Logik? Lebenserfahrung. Was wenn er geholt wird? Was wenn Stiles nicht da ist oder es kein Beacon Hills gibt, zu dem du zurückkehren kannst?"
„Eine andere Idee?", erkundigte sich Liam.
„Ja. Die heißt renne wie der Teufel."
„Nicht ohne Stiles. Nur über meine Leiche."
„Selbst wenn du doch kaum erinnern kannst bist du so..."
„Wie meinst du das?", hakte ich nach.
„Total verliebt in diesen Trottel", antwortete er.
„Aber...", fing ich an.
„Also in fünf Minuten", richtete sich Peter an die anderen und meinte damit seinen Plan einfach abzuhauen.
„Du hast versprochen zu helfen. Wir müssen noch den Spalt finden", erinnerte Malia ihn.
„Ich helfe nicht Selbstmord zu begehen", entgegnete er.
„Wenn du nicht helfen kannst, dann können wir ihn auch selber finden", sagte Scott ernst.
„Scott, du wirst es sicher entgegen aller Wahrscheinlichkeiten schaffen, aber das... davor läuft man nicht weg, sondern rennt."
Daraufhin verließ Peter das Revier.
Malia sah ihm enttäuscht hinterher.
~~~~
„Als ihr hier wart, wie lange hat es dauerte es bis die Geisterreiter auftauchten?", wollte Scott wissen.
Wir liefen gerade durch den Wald und suchten die Stelle, an der Peter die Wilde Jagt verlassen hatte.
„Ein paar Minuten", antwortete Malia.
„Wie beruhigend", murmelte Lydia daraufhin.
„Wie sollte dieser Spalt aussehen?", erkundete sich Malia und sah sich um.
„Wenn er im Gebilde dieser Welt ist, könnte es theoretisch aussehen wie ein mikroskopisches schwarzes Loch oder eine Einsteinrosenbrücke."
Wir erreichten die Stelle und sahen uns noch weiter um.
„Ich hoffe wirklich, es ist nicht irgendwo da oben", meinte Lydia, während sie nach oben sah.
„Verteilen wir uns", schlug Scott vor.
Wir teilten uns auf und suchten im verschiedenen Richtungen.
„Hey, seht euch das an", rief Scott uns nach kurzer Zeit zu.
Er hatte einen Eingang zu weiteren Tunnel gefunden.
Nur war jemand schon mal hier gewesen.
Das Gitter war nämlich aufgebogen.
„Der Spalt ist nicht über uns", erklärte ich das offensichtliche.
„Nein. Er ist da unten", fasste Scott zusammen.
Wir kletterten in die Tunnel und versuchten mit unseren Handy Taschenlampen etwas zu erkennen.
„Ich kann nichts sehen", meinte ich und versuchte mich zurecht zufinden.
„Es muss hier irgendwo sein."
Wir gingen weiter und bogen die nächste Ecke ab.
Malia ging nach Rechts und stieß gegen eine Art Barriere.
„Gefunden", murmelte die Werkojotin und rappelte sich auf.
Vorsichtig traten wir näher und sahen es uns genauer an.
„Es ist auffallend ähnlich."
„Zu was?", wollte Malia wissen.
„Ich schätze mal zur Einsteinrosenbrücke", antwortete ich.
Ich versuchten durch das Portal zugelangen, doch bei keinen von uns klappte es.
„Es gibt keinen anderen Weg. Wir sollten nachdenken", meinte Lydia.
„Nachdenken?"
„Ja. Darüber wie man durch einen übernatürlichen Spalt gelangt, der Stahl schmilzt", kommentierte ich amüsiert.
„Ich sagte, dass es nicht leicht wird", entgegnete Lydia.
„Aber es muss auch nicht so schwer sein", sprach eine Stimme hinter uns.
TO BE CONTINUED...
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