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Blickkontakt

Mit fast erfrorenen Händen näherte ich mich unserer Schule. Es war noch so früh, dass kein Licht brannte, weder vor noch in der Schule. Damit war alles perfekt, um meinen Plan umzusetzen. 

Ich zog ein Lockpicking-Set aus meiner Hosentasche, in dem ich meine Dietriche aufbewahrte. 

Fünf Pins. Mehr standen mir jetzt nicht mehr im Weg. Zwanzig Minuten. Dann kam der Hausmeister, um das Licht anzuknipsen. 

Ich blickte unauffällig umher, um mich noch einmal zu vergewissern, dass mich niemand sehen konnte. Entschlossen ging ich jetzt auf die Tür zu, setzte meinen Spanner an das Schloss. 

5 Pins. 19 Minuten.

Ich nahm den Dietrich und drückte ihn in das Schloss. Ich konnte im Schloss fühlen, an welchen Stellen die Pins saßen, die eigentlich einen Schlüssel erforderten, um dass Schloss freizugeben. Ich drückte den hintersten etwas hinunter. Klack. 

4 Pins. 19 Minuten.

Extra langsam zog ich den Dietrich etwas näher zur Öffnung des Schlosses. Ich wollte nicht aus Versehen an en hintersten Pin stoßen, und ihn damit wieder aus der richtigen Position rausspringen lassen. Klack. 

3 Pins. 18 Minuten.

"Hallo, Lars."

In dem Bruchteil einer Sekunde ließ ich den Spanner in meine linke Hosentasche gleiten, den Dietrich zog ich nur aus dem Schloss und versteckte ihn unter meinem rechten Ärmel. 

"Hallo. Herr Söder. Schön, dass Sie ihren Job so Ernst nehmen und  bereits vor Schulbeginn hier erscheinen." Ich blickte ihn mit dem schleimigsten Lächeln an, das ich jemals in meinem Leben aufgesetzt hatte. Nicht meine schlauste Idee. 

"Lars, immer, wenn du so guckst, hast du irgendetwas Dummes getan", belehrte er mich, "und ich hoffe doch, dass du mir jetzt ehrlich sagst, was das war." Mit kalten Gesichtsausdruck starrte er mich an. Unerklärlicherweise konnte ich diesem Blick bei ihm nie standhalten. Ich entschied mich daher, lieber seine braunen Lederschuhe zu begutachten, die, so wie die glänzten, jeden Abend eine Stunde lang gepflegt wurden. 

"Ich... wollte in die Schule einbrechen, um meine Mathehausaufgaben doch noch pünktlich abzugeben... und naja, jetzt, wo Sie schon hier sind... könnten S-"

"Nein," unterbrach er mich entschlossen. "Hausaufgaben heißen Hausaufgaben, weil man -" Jetzt war es an mir, ihn zu unterbrechen.

"Sie zu Hause macht, ich weiß. Aber ich hätte so gerne eine bessere Note in Mathe, und zu Hause kann ich momentan echt nicht lernen, weil meine Schwester an Krebs erkrankt ist, und meine Eltern deshalb nur noch streiten, und dann ist da noch dieser Nachbarsjunge, der ist total schräg drauf, und eigentlich will ich die Note ja auch nur wegen meines Lehrers..." Oh. Das sollte eigentlich nicht rausrutschen. 

"Krebs sagst du, ja? Nun, das muss schlimm für dich sein. Trotzdem kann ich dich nicht vor sieben Uhr dreißig hineinlassen, das verlangt die Schulordnung von mir. Ich werde aber mal mit deinen Eltern sprechen und ihnen sagen, dass du Probleme hast, bei ihnen zu lernen. Ich bin sicher, ihr findet dann zusammen schon eine Lösung."

Herr Söder schloss die Tür auf und zwängte sich hinein, nur, um mir die Tür vor der Nase wieder zuzuschlagen und abzuschließen. Fuck. Wenn er ins Lehrerzimmer ging, konnte ich meine Hausaufgaben nicht mehr abgeben. Außer... Entschlossen rannte ich rechts die Schulwand entlang. 


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