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18. Kapitel

Der nächste Morgen brach an. Die Sonne hatte schon längst ihren höchsten Punkt erreicht, doch Tom schaffte es einfach nicht, sein Bett zu verlassen. Er war schon seit mehreren Minuten wach und wurde von qualvollen Kopfschmerzen geplagt.

Stöhnend drehte er sich auf die andere Seite, damit die Sonne ihn nicht länger blendete. Das letzte Mal, als er so einen heftigen Kater hatte, war an seinem achtzehnten Geburtstag. Er hatte sich damals geschworen nie wieder so viel zu trinken. Sah so aus, als hätte er seinen Schwur gebrochen.

Tom richtete sich langsam auf. Ein Fehler. Alles drehte sich und sein Kopf pochte so schmerzvoll, als würde jemand mit einem Hammer dagegen schlagen. Schwerfällig schlurfte er aus seinem Zummer und betrat die Küche.

Redd saß mit einer dampfenden Tasse Tee am Tisch. Anscheinend war er auch erst aufgestanden. Er sah so aus, wie Tom sich fühlte. Sein rotes Fell war zerzaust und seine Augen blutunterlaufen. Kurz gesagt - er war in einem schrecklichen Zustand. Tom war sich sicher, dass er das gleiche Bild abgab.

"Hey." Der Fuchs sah auf. "Hey..." Redds Stimme klang genauso matt und erschöpft, wie seine eigene. "Gestern haben wir es eindeutig übertrieben", murmelte der Tanuki, während er die Kaffeemaschine betätigte.

"Was...was meinst du?", fragte Redd beklommen. Sein Schwanz zuckte nervös hin und her. Tom hob eine Augenbraue und drehte sich zu dem Jüngeren. "Na, der ganze Alkohol und so." Redd tippte mit seinen Krallen gegen die Tasse. "Achso...ja..."

Tom setzte sich mit seinem Kaffee an den Tisch und musterte seinen Freund verwirrt. Was hat er denn gemeint? Wenn er über die gestrige Nacht nachdachte, konnte er sich nur noch an Bruchteile erinnern.

Der Fuchs blickte vorsichtig zu dem Älteren. Es schien so, als würde er von ihm irgendwas erwarten. "Ist was?", fragte der Tanuki deshalb und schlürfte seinen Kaffee. "Wegen gestern...also..." Redd sah weg, seine Wangen erröteten sich leicht.

"Das war nicht so geplant..." Tom stellte seine Tasse ab. "Wovon redest du?" Sein Gegenüber starrte ihn überrascht an. "Weißt du denn nicht mehr? Bevor 'ne Nachbarin sich wegen dem Lärm beschwert hatte, da...äh...naja..."

Tom verschluckte sich fast bei dieser Aussage. "Eines nach dem anderen, ja? Ich habe 'nen totalen Blackout und kann mich an fast nichts mehr erinnern!" Redds Augen weiteten sich entsetzt. "Was?!"

Vor Schreck stieß er seine Tasse um und der Tee ergoss sich über den Tisch. "Scheiße!", fluchte der Fuchs. Tom wollte aufstehen und das Missgeschickt aufwischen, doch Redd sprang bereits auf. "Ich mach das schon!"

Er holte einen Lappen von der Spüle und wischte die Sauerei weg. "Was genau ist denn passiert, hm?", fragte der Tanuki. "Es...es ist nicht wirklich was passiert", antwortete der Jüngere leise, ohne ihn anzusehen. "Nur beinahe..."

Tom schwieg und versuchte sich an irgendein bestimmtes Ereignis der gestrigen Nacht zu erinnern. Redd hielt mit dem Putzen inne uns sah ihn endlich an. Sein Blick wirkte traurig. "Sicher, dass du dich an nichts mehr erinnern kannst?"
"Warum sagst du mir es nicht einfach?"

Der Fuchs erstarrte einen Moment. Dann schnappte er sich stumm seine Tasse und legte sie gemeinsam mit dem Lappen in die Spüle. "Vergiss es", murmelte er bedrückt. "Wenn du dich nicht mehr daran erinnern kannst, ist es nicht weiter wichtig."

Tom blinzelte verblüfft. Was hat er denn auf einmal?
"Wie jetzt?"
"Es ist nicht wichtig", wiederholte Redd und mied wieder den Blickkontakt. "Das glaub ich dir nicht", erwiderte der Ältere. "Vorhin schien es dir sehr wichtig gewesen zu sein. Jetz rück' schon damit raus!"

"Vergiss es einfach, okay?!", blaffte der Fuchs ihn an. "Hör auf zu nerven!" Tom war über den gereizten Ton überrascht, sagte jedoch nichts. Der Jüngere seufzte schwer und rieb seine Schläfen. "Ich leg mich nochmal hin. Mein Schädel explodiert gleich."

Ohne ein weiteres Wort tappte er aus der Küche. Der Tanuki sah ihm ratlos nach. Er verstand gar nichts mehr. Krampfhaft versuchte er sich an irgendwas zu erinnern. Doch so sehr er sich auch bemühte, es wollte ihm einfach nicht gelingen. Es war aussichtslos.

Er trank seinen Kaffee leer und stellte die Tasse in die Spüle. Dann ging er auf den Balkon, um zu rauchen. Vielleicht bekam er so seinen Kopf frei. Auch wenn es Tom nicht einfallen wollte, hatte er dennoch das Gefühl, dass es etwas sehr bedeutendes war.

"Redd?"
Er stand unschlüssig vor Redds Zimmertür. Der Fuchs hatte sich schon seit mehreren Stunden nicht mehr blicken lassen und Tom fragte sich, ob alles mit ihm in Ordnung war. Wahrscheinlich schläft er. Oder ist er immer noch wütend wegen...

Er hielt inne. Wegen was eigentlich? Das hatte Redd ihm immer noch nicht verraten. Er würde ihn gerne noch mal darüber ansprechen, hielt es aber für besser, dieses Thema erstmal stehen zu lassen.

Da Tom keine Antwort von dem Fuchs bekam, drückte er leise die Türklinke nach unten und trat ein. Tatsächlich lag Redd mit geschlossenen Augen im Bett. Der Tanuki setzte sich neben ihn und betrachtete ihn mit einem warmen Blick.

Er nahm Redds kleine Pfote und drückte sie sanft. Wie schön es doch wäre, immer seine Hand halten zu können...
"Was machst du da?" Tom zuckte überrascht zusammen, als der Fuchs ihn mit einem verschmitzten Funkeln in den Augen ansah. Was er also doch wach?!

"Äh...i-ich habe mich nur gerade gewundert, wie klein deine Pfoten sind..."
Was zum Teufel laber ich da?!
Redd grinse belustigt. "Das ist normal bei Füchsen."

Er betrachtete seine Pfote, als würde er sie zum ersten Mal sehen. Dann blickte er wieder zu Tom. "Und du hast kleine Ohren." Er kniff in sein Ohr. Tom kicherte leicht. "Findest du?"
"Mhmm..."

Redd schien nicht mehr verärgert zu sein, darüber war er froh. Zumal der Tanuki keine Ahnung hatte, worüber er so wütend war.
Er blinzelte schläfrig, fühlte sich, als hätte er kaum geschlafen. Mit einem Seufzen ließ er sich neben Redd fallen und drehte sich in seine Richtung.

Der Jüngere lächelte ihn liebevoll an. Toms Fell prickelte vor Aufregung. Wir sind uns schon wieder so nah...
Er hatte plötzlich das Bedürfniss, sich dicht an Redd zu schmiegen und sein rotes Fell zu berühren, das so weich aussah.

Der Fuchs drückte seine Pfote gegen Toms. Er grinste. "Du hast recht", sagte er. "Gegen meine Pfote, wirkt deine riesig."
"Hmm..." Sanft streichelte er mit dem Daumen über Redds Handrücken, ohne groß darüber nachzudenken.

Der Jüngere ließ diese liebevolle Streicheleinheit zu und rückte etwas näher an ihn heran, sodass sich ihre Nasen fast berührten. Tom schluckte nervös. Sein Herz hämmerte wie verrückt gegen seine Brust.

Wie würde er wohl reagieren, wenn ich ihn jetzt küsse?
Sein Geischt wurde mit einem Schlag feuerheiß. Schon allein der Gedanke war ihm unglaublich peinlich. Warum dachte er überhaupt an sowas?

"Hey, ich hab 'nen riesen Kohldampf", sagte Redd plötzlich. "Sollen wir uns Pizza bestellen?" Der Tanuki starrte ihn fassungslos an. Ich kämpfe hier gerade mit meinen Gefühlen und er labert von Pizza?!

Trotzdessen merkte er, wie der Hunger in seinem Bauch nagte. Er hatte heute kaum was gegessen. "Äh...j-ja", stotterte Tom. "Pizza klingt...toll!" Redd hob eine Augenbraue und lächelte amüsiert.

"Sicher?"
"Ja...?"
"Du hast gerade so komisch geguckt." Tom blinzelte beschämt. "Äh...hab ich das?" Der Fuchs kicherte leicht. "Du bist echt niedlich!" Der Tanuki wurde knallrot. "Hä?!"

Niedlich?! Hat er das gerade ernst gemeint?! Seine gelben Augen glitzerten neckisch. Tom grummelte leise vor sich hin. Warum spielt er andauernd mit meinen Gefühlen?!

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