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16. Kapitel

"Dieser verfluchte Schnee nimmt kein Ende!"
Es schneite nun schon seit vier Tagen fast ununterbrochen. Nur zwischendurch spähte die Sonne zwischen der Wolkendecke hervor, verschwand dann jedoch sogleich wieder.

"Jammern hilft da auch nicht", meinte Redd grinsend. Die zwei hatten gerade Pause und saßen auf der Theke mit einem Sandwich in der Pfote. Neben ihnen lief der Radio, aus dem Musik von K.K. Slider ertönte. Ansonsten war der Laden völlig ruhig.

Sogar Redd sprach kaum ein Wort. Sein Blick fiel in die Leere, während er auf seinem Thunfischbrot kaute. Entweder war er einfach nur müde - da er die letzte Nacht kaum Schlaf gehabt hatte, weil er unbedingt ein Gemälde fertigen malen wollte - oder ihn bedrückte irgendwas.

Was auch immer es war, Tom würde es nicht erfahren, da Redd nicht wollte, dass der Tanuki sich sorgen um ihm machte. Es konnte aber auch sein, dass mit dem Fuchs alles in Ordnung war und Tom sich das nur eingebildet hatte.

Schließlich muss es nicht sofort etwas bedeuten, wenn Redd sich manchmal anders verhielt. Tom hat ja auch nicht jeden Tag die selbe Stimmung. Aber warum hat er dann das Gefühl, auf Redd aufpassen zu müssen?

War das einfach ein Instinkt von ihm, da der Tanuki selbst einen kleinen Bruder hat, auf den immer ein Auge haben musste - auch wenn er es nicht immer wollte. Tom unterdrückte ein Seufzen. Er sollte sich nicht die ganze Zeit den Kopf über irgendwas zerbrechen, wo er sich wahrscheinlich eh umsonst sorgen machte.

Seine Ohren spitzten sich, als aus dem Radio das Wetter berichtet wurde. Am Abend solle es aufhören zu schneien und der Himmel würde aufklaren. "Das sind doch gute Nachrichten, nicht?", sagte Redd und sprang vom Tresen herab.

"Zeit weiterzuarbeiten, Nooky!" Er eilte auf die Ladentür zu und drehte das Schild von "Geschlossen" zu "Geöffnet" um. Tom streckte sich. "Dann wollen wir's mal angehen."

Der Wetterbericht lag nicht falsch - am Abend legte sich der Schnee und man konnte am Nachthimmel die Sterne sehen. Jedoch wehte ein eisiger Wind, den Tom bis an die Haut frösteln ließ. Er wickelte sich seinen Schal noch enger um den Hals und steckte seine Pfoten in seine Jackentaschen.

Der Tanuki warf einen Blick hinter sich zu Redd, der vorsichtig den Weg entlanglief. Obwohl er lockere Kleidung und nicht mal einen Schal trug, schien er kein bisschen zu frieren. "Sag mal, ist dir denn nicht kalt, hm?"

Der Fuchs blickte auf. "Nö, ich bin die Kälte gewöhnt. Auf der Straße musste ich schon einige harte Winter mitmachen, und glaub mir..." er grinste leicht, "die waren viel schlimmer." Tom erzitterte bei den Gedanken.

"Uwah...will ich mir gar nicht vorstellen." Der Tanuki beschleunigte seine Schritte. "Warum läufst du eigentlich so schnell?", fragte Redd und holte zu ihm auf. "Weil mir kalt ist und so schnell, wie möglich nach Hause will."

"Sei lieber vorsichtig", warnte der Fuchs. "Der Weg ist ziemlich rutschig. Wenn du nicht aufpasst, könntest du auf der Nase landen." Tom schnaubte. "Ich pass' schon a - aaaaah!"

Doch da war er wohl zu zuversichtlich, denn im nächsten Moment rutschte er aus und landete rückwärts auf den kalten Boden. "Au, au, au! Mein Hintern!", jammerte der Tanuki und biss schmerzvoll die Zähne zusammen.

Neben sich hörte er Redd lauthals lachen. "Ich ha-habe dir doch gesagt, du sollst vo-vorsichtig sein!" Er schlang seine Arme um seinen Bauch und krümmte sich vor lachen. "I-ich ka-kann nicht mehr!"

Tom rollte mit den Augen. "Ha, ha, sehr witzig." Jedoch konnte er selbst ein Kichern nicht unterdrücken. "Och, tut mir Leid, Nooky!", säuselte Redd, nachdem er sich beruhigt hat. "Hast du dich verletzt?"

Er hielt ihm die Pfote hin. Tom nahm sie dankbar entgegen und ließ sich von dem Jüngeren hochziehen. "Nein, nein. Alles okay!", antwortete er amüsiert. "Ich sollte jetzt wohl wirklich acht geben."

Der Tanuki blickte auf seine Hand hinab, die immer noch von Redd gehalten wurde. Sie fühlte sich so warm an, dass Tom am Liebsten nicht mehr losgelassen hätte. Doch der Fuchs entzog sich aus dem Griff, als er den Blick des Älteren folgte.

Er zuckte beschämt mit den Ohren. "Äh...gehen wir weiter?" Tom nickte lächelnd und wurderte sich, woher diese Wärme kam, die sich durch seinen Körper zog.

Minuten später stapften sie durch einen Park hindurch, um eine Abkürzung zu nehmen. Der hohe Schnee ging Tom bis an die Knie und er hatte Mühe sich fortzubewegen. Seine Füße waren bestimmt schon zu Eis gefroren, da war er sich sicher.

Plötzlich klatschte etwas kaltes gegen seinen Kopf und ließ ihn vor Schreck zusammenzucken. Als der Tanuki sich umdrehte, erblickte er Redd, der ihn schelmisch angrinste. Na warte. Das kriegst du zurück!

Tom formte siche einen Schneeball und schoss ihn direkt auf den Fuchs zu. Der Jüngere hatte mit einem Gegenangriff nicht gerechnet und konnte sich deshalb nicht rechtzeitig wegducken. "Volltreffer!", rief Tom erfreut aus, als der Schneeball direkt in Redds Gesicht gelandet war.

Er schüttelte sich. "Du willst dich also mit mir anlegen, was?" Sein buschiger Schwanz wedelte verspielt hin und her. Hastig schaufelte Redd sich eine große Menge an Schnee zusammen und rannte damit auf Tom zu.

Der Tanuki machte kehrt und stürmte lachend davon. Er schlängelte sich zwischen die wenigen Bäumen durch, die hier wuchsen und versteckte sich hinter einem. Dort verharrte er für mehrere Sekunden und versuchte keinen Laut zu machen.

Als er nach einer Weile kein Geräusch hörte, spähte er hinter dem Baum hervor und sah sich um. Kein Zeichen von Redd. Da Tom glaubte, sicher zu sein, schlich er aus seinem Versteck hervor. Doch im nächsten Augenblick fiel eine Ladung Schnee auf ihn herab und rieselte in seinen Nacken hinab.

Er erzitterte bei der unangenehmen Kälte und schüttelte sich energisch. "Du musst dich besser vorsehen, Kumpel!" Tom drehte sich überrascht um und erblickte Redd vor sich. "Wo kommst du denn auf einmal her?!", fragte er erstaunt.

Der Jüngere grinste und hob stolz sein Kinn. "Ein Fuchs verrät nie seine Tricks!" Der Tanuki rollte belustigt mit den Augen. "Ah ja, macht Sinn." Er stieß schwungvoll mit dem Fuß in den Boden, sodass der Pulverschnee direkt in Redds Gesicht klatschte.

"Hey!", lachte er und fuhr sich mit der Pfote über die Schnauze. "Du hast wohl noch nicht genug, hm?" Der Fuchs knurrte spielerisch und sprang auf den Älteren zu. Doch durch die ruckartige Bewegung rutschte er aus, stürzte direkt auf Tom und brachte ihn somit ebenfalls zu Fall.

Der Tanuki keuchte überrascht auf, als er den Kalten Schnee unter sich spürte. Redd, der über ihm lag, starrte ihn für mehrere Sekunden verblüfft an. Erst in diesem Moment, realisierte Tom, wie nah er ihm war.

Ihre Körper berührten sich und ihre Lippen waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Er spürte den warmen Atem des Fuchses an seiner Wange. Toms Gesicht lief rot an und ihm wurde von den Ohrenspitzen bis zu den Zehen heiß.

"T-tut...tut mir Leid...", murmelte Redd beschämt. Der Tanuki glaubte für ein paar Sekunden, seine Stimme verloren zu haben. "Äh...nichts...passiert..." Der Jüngere setzte sich langsam auf und begann zu lachen.

"Das...war etwas peinlich", sagte Redd und kratzte sich am Hinterkopf. "Jaaa..." stimmte Tom mit einem leichten Kichern zu. Sein Herz pochte ihm bis zum Hals und er war sich sicher, dass es jeden Moment aus seiner Kehle springen würde. Warum klopft mein Herz so schnell?

Der Tanuki erhob sich und klopfte sich den Schnee von der Hose ab. Er versuchte dieses seltsame Gefühl zu ignorieren und fand sich damit ab, dass es nichts zu bedeuten hatte.
Der eisige Wind strich ihm um die Nase und er musste niesen.

"Lass uns nach Hause gehen. Es wird immer kälter." Doch der Fuchs schien ihm gar nicht zugehört zu haben. Sein Blick war zwar auf Tom gerichtet, jedoch war er mit den Gedanken ganz woanders.

"Redd?" Er schnipste ein paar Mal vor Redds Gesicht. "Bist du noch da?" Der Jüngere zuckte zusammen und spitzte aufmerksam die Ohren. "Äh...j-ja." Seine Wangen erröteten sich leicht und er blickte zu Boden.

"S-sorry, war ein bisschen abgelenkt..." Ehe der Tanuki fragen konnte, was ihm denn gerade durch den Kopf gegangen war, blickte Redd mit einem Grinsen auf und stupste Tom mit den Ellenbogen an.

"Na dann, beweg dich, Tomski! Sonst frierst du noch zu Eis ein." Somit sprang der Jüngere vorraus und deutete mit einem Schwanzschnippen ihm zu folgen. Tom grummelte lustlos. "Maaann, Redd! Du weißt, dass ich es hasse zu rennen!"

Trotzdessen eilte er dem Fuchs keuchend hinterher. Ich sollte wirklich mal Sport machen...

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