Chapter 5 ~ A drink to much
„Na du." Frank stand bei mir vor der Tür, hinter ihm der Bus voller Deppen. „Bereit?" fragte er. „Aber sowas von." schnell schloss ich hinter mir ab und folgte ihm in den Bus. „Hab ich doch gesagt." grinste Gee, welcher aufm Beifahrersitz saß. Unterwegs spielten Mikes und ich Tetris gegeneinander, weil es in irgend einen Club außerhalb geht oder so und uns langweilig war. Nachdem wir uns aber mehrfach verfahren hatten entschieden wir uns doch einfach für dafür ins nächste zu gehen was wir finden könnten.
Es endete damit, dass wir in einem Club mit schrecklicher Playlist landeten, doch die Musik tranken wir uns annehmbar.
Wir stießen gerade zum keine Ahnung wievielten Mal an, als ein paar Girls Gee, Frank, Ray und Mikes auf die Tanzfläche entführten. Ich saß an einem der Tische am Rand und trank meinen bereits zweiten Long Island Ice Tea. Zwar machte der Alkohol sich so langsam bemerkbar, doch ich genoss es eher, als, dass es mich abschreckte. Auf den Long Island folgten also noch zwei Martinis und drei Whiskeys. Ich spürte, dass ich nicht mehr wirklich zurechnungsfähig war, was mich aber nicht davon abhielt mir noch einen Sex On The Beach und einen Caipirinhia zu bestellen. Bereits nach dem Sex On The Beach war mir klar, dass ich morgen ein Hangover haben würde, doch das war es mir wert, gerade, als ich nach dem Glas griff, welches dort noch stand wurde es mir weggenommen: „Ich glaube das reicht." Mikey stand vor mir. „Ich hab dafür bezahlt, ich trinke es." Ich nahm ihm mein Glas ab und trank es schnell, viel zu schnell, aus. Ich sprang auf und knickte gleich wieder ein, da ich überhaupt kein Balancegefühl mehr hatte. Mikes legte einen Arm um meine Hüfte und führte mich so mit zu den anderen: „Jungs, lasst schonmal zurück fahren." sie stimmten zu und wir verließen den Club. Mittlerweile trug Mikey mich mehr, als, dass ich lief, doch Gee hatte es nicht langsame angehen lassen, denn er wurde von Frank gestützt. Am Bus angekommen stiegen wir ein, Mikey fuhr mit Ray auf dem Beifahrersitz los. Hinten saßen Gee und ich jeweils an den Seiten und Frank in der Mitte. „Und ihr braucht wirklich keine Hilfe mehr?" fragte Ray noch als wir ihn bei sich zuhause absetzten. Wir warteten noch vor Rays Haustür, während Mikes eine Nachricht tippte: „Ich hoffe das geht in Ordnung, wenn wir bei dir schlafen, Ally. Mum killt Gee wenn sie ihn so sieht." Ich murmelte nur ein: „hm-mh" lehnte meinen glühenden Schädel an das kalte Glas der Autoscheibe.
Ehe ich mich versah standen wir in meiner Einfahrt. Mikey half mir zur Tür zu laufen. Ich kramte den Schlüssel aus der Tasche und versuchte eines der Schlüssellöcher zu treffen, da ich dabei aber magisch scheiterte half mir Mikes und schloss auf. Er und Frank platzierten Gee und mich auf dem Sofa, doch ich stand sofort wieder auf um mir die Schuhe auszuziehen. Als mir das beim fünften Versuch gelungen war wollte ich nach oben gehen um mich umzuziehen, lief aber Schnur stracks gegen die Unterste Stufe, da ich mich maßlos verschätzt hatte. „Schlafmöglichkeiten sind oben." Ich betete, dass sie mein lallen verstanden hatten. „Sag doch was, dann helfe ich dir." lachte Mikey besorgt, als er mir die Treppe hoch half. „Bad, Gästezimmer 1, 2 und 3 und da findet ihr mich, Pyjamas bekommt ihr von mir." mit Mikes Hilfe lief ich zum Kleiderschrank und kramte meine drei größten T-Shirts und Jogginghosen raus, in der Hoffnung, dass sie zumindest annähernd passen würden. Mikey ließ mich kurz alleine und nahm die Sachen mit zu Frank und Gee. Das Umziehen verlief erstaunlich leicht, an der wand angelehnt taumelte ich ins Bad um mich abzuschminken. Ich spritzte mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht, was auch ein kleinen wenig half. Sobald ich mich abgeschminkt hatte spülte ich meinen Mund schnell mit Mundspülung aus und ging dann einmal nach den Jungs schauen. Sie waren alle umgezogen und bettfertig. „Gute Nacht Jungs. Schlaft gut und träumt was süßes. Wenn ihr was braucht, sagt Bescheid, das kalte Wasser hat Wunder bewirkt und ich bin wieder zu was zu gebrauchen. Hab euch lieb, gute Nacht." zügig sah ich zu, dass ich ins Bett kam.
Ich lag eine Weile wach, ehe es klopfte und jemand rein kam. Ich machte die kleine Lampe auf meinem Nachttisch an um zu sehen wer es war. „Gee, was ist los?" „Kannst du auch nicht schlafen?" Ich schüttelte den Kopf, hatte aber eine Idee, die auch meinem Kopf-Chaos helfen würde: „Möchtest du hier schlafen?" er blickte auf den Boden. Awwww, Gee ist voll schüchtern wenn er betrunken ist. „Also wenn es dich nicht stört." Ich hielt die Decke hoch: „Na dann komm her, aber mach die Tür bitte zu, ich krieg Paranoia wenn die auf ist." er lächelte: „Danke." Er war recht schnell in einer Art Halbschlaf, weshalb ich einfach mal so war und näher an ihn ran rückte. Er legte einen Arm um mich und zog mich noch näher. Mittlerweile lagen wir da wie zwei Löffel. So schnell war ich lange nicht mehr eingeschlafen, wie an diesem Abend.
Mein Wecker klingelte, weckte aber Gee glücklicherweise nicht mit. Mit etwas mehr Glück als Verstand wandte ich mich aus seinem Griff und ging in die Küche. Das laufen ging wieder, doch die Kopfschmerzen brachten mich beinahe um den Verstand.
Während die Pfanne warm wurde deckte ich den Tisch. Die Ibos legte ich auch dazu. Die Kaffeemaschine machte mehr Lärm als man sich freiwillig aussucht.
Als alles fertig war ging ich die Jungs wecken. Mikes und Frank hatte ich schnell wach, bei Gee dauerte es etwas länger.
Beim Frühstück quatschten wir ein wenig über gestern: „Also, was war gestern los? Mein hangover bezieht sich nur auf einen kurzen Zeitraum aber ne trotzdem." Ich lachte leicht. Alles zwischen dem bestellen vom dritten Whiskey und dem kalten Wasser im Gesicht war weg. Gee lachte leicht: „ich weiß nur noch alles bis dahin, als wir vor diesen komischen Barbies geflohen sind und dann die Nuss hier nicht mehr gefunden haben und deshalb an der Theke saßen. Aber danach, alles futsch." Frank und Mikes klärten auf: „Also, wir fangen mal bei gees Punkt an, der war ne ordentliche Weile vor deinem. Dem Kassenbon zufolge zwei Long Island Ice Tea und zwei Whiskeys vorher." „Deine Toleranzgrenze ist auch auf nem anderen Level." grinste Gee. „Gute Gene und ein Stoffwechsel der schneller ist als gesund ist." quatschte ich dazwischen. Frank räusperte sich: „Zurück zu was passiert ist: Mikey hat als einziger nichts getrunken, Gee hat sich alles was er sich hinter die Binde kippen konnte, hinter die Binde gekippt und Ray und ich haben es im Rahmen gehalten. Irgendwann hat Mikey dich dann ziemlich durch gefunden und dann sind wir zurück. Wir haben Ray bei sich abgesetzt und dann alle bei dir gepennt, weil wir dich nicht alleine lassen wollten, aber man mit einem besoffenen Gee nicht immer alleine klar kommt. Du hast uns mit Pyjamas versorgt und dann sind wir auch alle pennen gegangen. Deinen Augenringen zufolge konntest du ne Weile nicht einschlafen." ich grinste ein wenig. „Ja, hat echt ne Weile gedauert, aber ich war ja net allein damit." verwirrt guckte Gee mich an: „Das erklärt warum ich bei dir im Zimmer wach geworden bin" sein Hirn ratterte kurz, „Bitte sag mir, dass-." ich unterbrach ihn: „Oh Gott nein, du warst so durch, hast mich als Plüschtier missbraucht und hast dann schneller geschnarcht als ich das Licht wieder aus gemacht hatte." ich beschloss ihn ein wenig zu ärgern, „Wäre es denn so schlimm gewesen?" er lief sofort rot an und stotterte irgendetwas von „ Nein, also, aber,„ ehe er ein kleinlautes, „Ne eigentlich nicht" und ein etwas lauteres „Aber ich schnarche nicht." von sich gab. „Doch, wenn du betrunken bist, schon." lachte Mikey, was auch Frank nun ansteckte und Gee gespieltbeleidigt dreinschauen ließ.
Wir frühstückten und um halb sieben gingen sie alle jeweils zu sich um sich fertig zu machen und so. Ich tat es ihnen gleich, ich schminkte mich für meine Verhältnisse extrem dezent, kleidete mich in einem oversized hoodie und einer baggy Jeans und chucks und putzte meine Zähne und band meine Haare in einen messy bun. Schnell hatte ich meine Tasche gepackt und ging in die Schule. Vor Ort traf ich bereits auf die Jungs. „Na ihr?" grinste ich. „Wie kann es dir bei deinem Konsum gestern so gut gehen? Hattest du da nicht noch vorher nen Kater wie Arsch?" Ich lachte: „Hab's gestern langsamer angehen lassen als vorgestern und dazu hab ich himmlisch geschlafen. Hab ehrlich lange nicht mehr so ruhig geschlafen."
Frank grinste nur während Mikey mich entsetzt ansah: „Langsamer angehen lassen?" ich nickte. Er schlug sich die Hand gegen die Stirn und schüttelte nur den Kopf, ehe wir alle los sprinteten, da es geklingelt hatte.
Zu aller erst hatten wir Kunst und gaben alle unsere Zeichnungen ab. Bei einigen fragte ich mich wieso sieben diesem Kurs waren, aber vielleicht war es auch einfach nicht ihr Ding Portraits zu zeichnen.
Während der Stunde durften wir einfach frei Hand zeichnen und am Ende bekamen wir die Zeichnungen derer, die uns gezeichnet hatten. Somit bekam Gee meins und ich seins. Er bekam noch eine weitere Zeichnung, von einer Lyndsey.
Sein erster Entwurf war in einem Comic-Zeichenstil gewesen, doch das was er abgegeben hatte sah beinahe wie ein Foto aus. Er hatte es selbst getroffen, dass sich meine Wimpern an der äußeren Ecke manchmal ineinander Harken. Ich packte es in eine Klarsichtfolie und dann so in mein Zeichenbuch, damit auch ja nichts passieren könnte.
Insgesamt verging der Schultag mit vier Kaffee und einem Physikentfall, aufgrund der in die Luft gejagten Räume und einer komisches-Mädl-vor Kelcey-schützen Aktion viel zu schnell.
Ausklingen ließ ich den Tag mit einem Bad, dessen Wasser sich nach einer Weile leicht rot färbte. Meiner Meinung nach nicht genug aber naja.
Ich schlief recht schnell ein, was mich überraschte, doch mein Kissen roch noch nach Gees Parfum und Alkohol, was die wohl plausibelste Erklärung war.
Der nächste Morgen verlief wie jeder andere, nur, dass ich dieses Mal ein mieses Gefühl hatte. Der Unterricht verlief seltsam entspannt und wir machten aus, dass wir uns am Nachmittag treffen wollen würden.
Wir alle saßen also im Park, bis auf Gee, denn der war mittlerweile eine Stunde und siebenundzwanzig Minuten und neununddreißig Sekunden zu spät. Als er sich dann irgendwann blicken lies grinste er doof: „Hey, Ich hab Lyndsey mitgebracht. Ich hoffe, es ist kein Problem." Aus Höflichkeit schüttelten wir die Köpfe im Sinne von alles gut. Ich schaute pissig: „Sag aber nächstes mal Bescheid wenn du eineinhalb Stunden zu spät bist." Ich drehte mich um, „Na dann mal los!"
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