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46 - Du bist der Beste *Ende*

- 2 Jahre später -

„Sind die Kühlschränke alle aufgefüllt?", fragte die tiefe Stimme meines Verlobten und schon kontrollierte der Mann jeden Kühlschrank.

Ich saß an der Bar und beobachtete ihn dabei wie er alles Millimeter genau hinstellte. Lora unterhielt sich gerade mit dem DJ über die Musik, während Jay die Lichter kontrollierte.

„Du machst das jeden Abend", lachte ich und zog den Mann hinter der Theke zu mir.

„Und du sitzt jeden Abend da und siehst mir dabei zu", sagte er mir.

Ich schüttelte den Kopf: „Ich geh die E-Mails durch wegen der Reservierungen für die Vip Tische, außerdem muss ich noch die Abrechnungen machen."

„Und wieso sitzt du dann noch hier?", fragte er mich.

„Weil ich jeden Abend die erste sein muss die vom Barkeeper was zu trinken kriegt", erinnerte ich ihn.

Kol grinste und nahm ein Glas: „Wir machen gleich auf, du solltest mit dem Papierkram nach hinten."

„Ich weiß", ich räumte die Sachen zusammen.

Kol beugte sich über die Theke und gab mir einen Kuss bevor er mir das Glas gab.

„Ich liebe dich", hörte ich ihn noch sagen, bevor er sich wieder der Bar widmete und zum dritten mal alles kontrollierte.

„Ich liebe dich auch", erwiderte ich und stand vom Hocker auf.

„Jay ich brauch dich im Büro!", rief ich durch den Club und ging zum Büro.

Als ich ankam, öffnete mir der Schwarzhaarige auch schon die Tür: „Bin da."

~ ~ ~

Der Abend war gut verlaufen, wie so oft in den letzten zwei Jahren. Wir hatten alles renoviert und die Story zog manche Leute an. Wir hatten es nach nur wenigen Monaten geschafft die Eintritts- und Getränkepreise runterzusetzen, sodass auch die Menschen aus unserem Viertel es sich leisten konnten hier zu feiern. Der Club hieß nicht mehr Aces, sondern Pluto. Und obwohl wir damit genug Geld machten waren wir noch immer in unseren Kaff, trotz alldem Mist den wir durchgemacht hatten war das unser zuhause, unsere Kindheit, unsere Lagerfeuer. Wir wollten das nicht aufgeben.

~~~

Ein Summen ertönte und die Gittertür öffnete sich. Ein paar Meter weiter das selbe Summen und die nächste Tür öffnete sich. Dann stand ich da, eine Metalltür mit einem kleinen Fenster, der Mann in Orange am Tisch und der Polizist neben der Tür. Ich betrat den Raum und setzte mich an den Tisch. Der Mann vor mir sah auf und ich schaute in seine hellen Augen.

„Du bist hier", kam es etwas überrascht von ihm.

„Ich hab dich zwei Jahre lang gemieden", murmelte ich.

„Kann ich verstehen."

Er senkte wieder seinen Blick, dann nahm er meine Hand: „Du bist verlobt?"

Ich nickte: „Kol hat mich gefragt und ich hab ja gesagt."

„Wann ist die Hochzeit?", er versuchte so zu klingen als würde er sich freuen.

„In 6 Monaten", langsam zog ich meine Hand wieder zurück, „also was willst du?"

„Mich entschuldigen", seufzte er und sah mich wieder an.

„Etwas spät dafür", murmelte ich.

Er nickte: „Ich weiß, aber du sollst noch was wissen."

„Und was?"

„Lucien kommt bald raus."

Ich sah ihn ebenfalls an und wartete auf eine Erklärung warum das wichtig sei.

„Er will seinen Club zurück und du stehst ihm im Weg."

„Wie bald?", fragte ich.

„Nächsten Monat", beantwortete er meine Frage.

„Ich werd schon mit ihm klarkommen", versicherte ich ihm.

Devin nickte: „Ich weiß das du damit klarkommst. Ich wollte dir nur einen Vorsprung geben."

Er stand auf. Ich musterte den Mann vor mir. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen als er zum Beamten ging und dieser in zurück brachte. Dieses Grinsen konnte nichts gutes Bedeuten, was wenn er mir genau das sagen sollte?

Ich versuchte mir nicht zu viele Gedanken zu machen als mich ein anderer Beamter wieder zum Ausgang brachte, doch er merkte das ich nicht ganz anwesend war.

„Wir hatten einen Arzt da, der Kerl ist wirklich krank. Irgendeine Art gespaltene Persönlichkeit. Wir haben ihn auch schon erwischt wie er mit einem Cayden redet", erzählte mir der Mann, „Er hat eine Einzelzelle und hier ist kein Cayden."

Ich nickte etwas. Devin wurde hier drin verrückt, das ich ihn hintergangen hatte machte ihn verrückt, er hatte Jahre lang nur Cayden und jetzt hatte er keinen mehr.

Draußen stieg ich in mein Auto und lehnte mich zurück. Das große graue Gebäude, umgeben von Betonmauern und Stacheldraht, vor mir war ruhig. Es kam kein Geräusch von draußen, kein Auto das hielt oder losfuhr, es war alles leer.

Kopfschüttelnd startete ich den Motor und fuhr los, ich hatte einen Mann zuhause der auf mich wartete und eine Hochzeit zu planen. Nichts würde mich davon abhalten diese Hochzeit durchzuziehen. Kein Lucien Dimer der seinen Club zurück wollte und kein Devin der verrückt geworden war.

Zuhause angekommen wartete Kol bereits auf mich und stellte mir eine Tasse Kaffee hin.

„Wo warst du?", er gab mir einen kurzen Kuss und setzte sich an den Laptop.

„Im Gefängnis, Devin hat mir die letzten Jahre dauernd Briefe geschickt und angerufen", erklärte ich und trank einen Schluck, „Ich wollte ihm sagen das er mich in Ruhe lassen soll."

„Und hast du?", fragte Kol und sah zu mir.

Hatte ich nicht, daran hatte ich garnicht mehr gedacht.

Ich schüttelte den Kopf: „Hab ich vergessen."

„Wie kannst du das vergessen?", fragte er verwirrt.

„Er hat gesagt Lucien kommt bald raus", erzählte ich was mir Devin gesagt hatte, „wirklich Sorgen mach ich mir keine."

„Musst du auch nicht. Wir haben genug Security die weiß wer Lucien ist", beruhigte er mich.

Ich nickte und lehnte mich an ihn, Kol schloss das Programm was er geöffnet hatte und öffnete die E-Mails: „Wir sind heute wieder voll."

„Soll ich aushelfen? Die Abrechnungen sind fertig, bestellt hab ich gestern auch. Ich hätte eh nichts zu tun heute."

Kol nickte: „Nur wenn du bei mir an der Bar bist."

„Wo denn sonst?", lachte ich und öffnete die Schichtpläne für den Abend.

~~~

„Ey ihr!", schrie jemand, „Wo ist der Boss?!"

Der Mann kam hinter die Theke und schaute und genervt an. Ihm folgte bereits einer der Securitymänner.

„Ich bin hier, wer sind sie?", fragte ich den Fremden.

„Die dicken Säcke da draußen sagen es ist voll!", schnauzte er.

Ich sah mich kurz um und nickte: „Ist es auch?"

Er sah sich erst jetzt um und merkte das es tatsächlich voll war.

„Kann ich sonst was für Sie tun?", fragte ich freundlich.

Er schüttelte den Kopf: „Habt ihr morgen auf?"

Ich nickte: „Haben wir."

Er nickte ebenfalls: „Okay."

Dann ließ er sich vom Securitymann rausbegleiten. Ich sah zu Kol, der mich verwirrt ansah und lachte.

„Keine Ahnung", dann widmete ich mich den Leuten die bestellten.

~~~

Als wir am Morgen schlossen und ich mich auf einen der Hocker niederließ kam Jay mit einer großen Tüten Brötchen und 4 Bechern Kaffee. Lora nahm sich gleich einen und trank einen großen Schluck, während Kol sich erstmal was zu essen nahm.

„Du bist der Beste", schwärmte ich und nahm mir ebenfalls einen Kaffee.

Jay grinste zufrieden und stellte die anderen Sachen ab: „So voll war es noch nie."

Ich nickte: „Getränke zum halben Preis."

Dann biss ich in mein Brötchen. So konnte es ruhig immer sein. Es lief alles gut in unserem Leben, zum ersten Mal musste sich keiner von uns Sorgen um Geld machen, wie wir die Miete bezahlen würden oder wo wir was zu essen herkriegen das nicht bald im Müll landete. Wir konnten uns leisten was wir brauchten und das ohne Drogen zu verkaufen oder andere zu berauben. Wir waren zufrieden, wir waren glücklich.

~ Ende ~

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