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43 - Morgen um Zehn

Ich saß auf den kalten Stufen und beobachtete Devin dabei wie er frustriert durch sein Haus lief. Er murmelte undeutliches Zeug und fuhr sich durch die Haare. Der Mann überlegte was ich gegen ihn in der Hand haben könnte, was mich nicht belasten würde. Er überlegte, wer die Kontakte hatte ihn ins Gefängnis zu bringen ohne weitere Probleme. Es dauerte eine Ewigkeit bis er endlich stehen blieb und zu mir sah.

„Lucien", kam es kaum hörbar von ihm.

Ich sah ihn an und wartete auf die nächsten Worte.

„Lucien hat dich hergeschickt oder?", fragte er und kam auf mich zu.

„Keine Ahnung wer das ist", log ich.

Er lachte auf: „Du weißt genau wer das ist."

Ich schüttelte den Kopf: „Der Name sagt mir nichts."

„Nicht?", er musterte mich, suchte nach irgendeinem Zeichen das ich log.

„Der teure Club in dem du mit Cleo warst? Der Kerl der euch drohte?", versuchte er meine Erinnerungen aufzufrischen.

Ich wusste genau was der Kerl getan hatte, er hatte bereits mehr als nur das getan.

„Ich muss wohl einen Filmriss haben, keine Ahnung wovon du redest."

Er schüttelte den Kopf: „Was kriegst du dafür?"

„Offensichtlich kriege ich nichts, da du ein beleidigtes Kind bist."

„Für wie dumm hälst du mich?", fragte er gereizt.

„Ganz egal, du bist dümmer als ich dachte", stellte ich fest und lehnte mich zurück, „Wie lange willst du mich noch hier behalten?"

„So lange bis du mir endlich die Wahrheit sagst", murmelte er.

„Ich soll die Wahrheit sagen?", ich lachte auf, „Als wenn ich die jenige wäre die dich belogen hat. Wieso erzählst du mir nicht mal die Ganze Wahrheit, anstatt nur deine Bruchteile die dafür sorgen sollen das man Mitleid mit dir hat oder dich bewundert?"

„Du kennst die Wahrheit", murmelte er erneut.

„Ich kenne dein Leben mit Cayden, aber das danach", ich zuckte mit den Schultern.

Devin setzte sich auf den Boden und lehnte sich an die Wand. Er war gegenüber von der Haustür, während ich fast daneben saß. Er schloß seine Augen.

Es dauerte etwas bis er durchatmete und dann wieder zu mir sah: „Als wir erwischt wurden ist er nicht nur gestorben, wir wurden verhaftet."

Ich sah zu ihm.

„13 Monate", sagte er leiser.

„Warum so lange?", fragte ich ihn.

„Vorstrafen", gab er kurz von sich.

Er stand vom Boden auf und räusperte sich, bevor er wieder in die Küche ging. Ich stand ebenfalls auf und folgte ihm.

„Die Vorstrafen", murmelte ich.

„Drogen, Diebstahl, Knast", gab er gelangweilt von sich und nahm sich wieder was zu trinken.

Ich lehnte mich an die Theke und sah zu ihm. Er sprach kein Wort mehr, trank sein Bier und kramte dann in einer Schublade.

„Wofür ist das?", fragte ich den Mann vor mir, der mir einen Stapel Geld hinhielt.

„Hab dein Handy zerstört. Auch wenn du mir keine Antworten gibst."

„Weil ich keine Antworten für dich habe", versuchte ich, „Ich bin hier weil ich deine Hilfe brauche, nicht weil ich dich verarschen will. Ich hab mich wohl einfach nur in dir getäuscht."

Ich nahm das Geld für ein neues Handy und drehte mich um um zu gehen.

„Du hast nichts mit Lucien zu tun?", fragte er.

„Ich hab keine Ahnung wer das sein soll", selbst ich glaubte mir langsam.

„Morgen um zehn", seufzte er.

Ich sah verwirrt zu ihm.

„Planen wir den nächsten Job, wenn du dabei sein willst sei pünktlich."

„Danke", hörte ich mich leise sagen und ging dann auch schon.

Ich hatte ihn dazu gebracht mir zu glauben, mir eine Chance zu geben und kaum war die Tür hinter mir zu, bereute ich es.

Wieder zuhause kam ein besorgter Jay auf mich zu: „Wieso gehst du nicht an dein Handy? Ich hab schon 4 Mal angerufen."

„Ist kaputt, endgültig", erklärte ich.

„Wie das?", fragte er verwirrt.

„Hat den Geist aufgegeben, da hab ich's weggeschmissen", ich zuckte kurz mit den Schultern, „halb so wild."

„Halb so wild? Du bist jetzt garnicht mehr erreichbar."

Ich holte einen Karton aus der Tasche und hielt ihn Jay vors Gesicht: „Hör auf dir so viele Sorgen zu machen Mum."

„Woher hast du das Geld?", fragte er verwirrt.

„Gespart? Früher oder später hätte ich mir eh ein neues kaufen müssen", erklärte ich und packte das neue Ding aus.

Er setzte sich zu mir: „Maia, in was für einem Mist steckst du?"

Ich sah wieder zu ihm: „In keinem. Kannst du jetzt aufhören so paranoid zu sein?"

„Wieso lügst du?"

Ich wusste nicht wie lange ich Jay noch was vorspielen konnte, er kannte mich seit ich klein war, natürlich würde er merken wenn ich lüge und mich rausrede. Dieser Job konnte garnicht schnell genug kommen.

~~~

Ich stand ein weiteres Mal vor dem großen Haus. In der Einfahrt parkten die Autos seiner Freunde und von drinnen hörte man Stimmen. Nach kurzem zögern klingelte ich und wartete darauf das sich die Tür öffnete. Das Mädchen strich sich die dunkelbraunen Haare aus dem Gesicht und musterte mich. Die würde ich überall wieder erkennen.

„Prinzessin", kam es von ihr.

„Barbie", erwiderte ich.

Sie schob die Tür auf und ging zurück zu den Jungs. Ich folgte Cleo in die Küche und sah in die Runde. Es waren die selben Leute die bei Lucien dabei waren, nur einer fehlte, Cleo's Freund.

„Der Kerl kennt uns, wir fliegen doch gleich auf wenn wir da wieder auftauchen", erinnerte Cleo Devin an den Abend, „außerdem sind wir einer weniger, das läuft nie im Leben gut."

„Ich hab einen Ass im Ärmel", grinste Devin, „mach dir mal darum keine Sorgen. Ich brauche nur die Ablenkung."

Sie zögerte, nickte aber: „Wie viel springt dabei für mich raus?"

„Genug", versprach er.

Cleo lehnte sich an die Theke und sah zu Devin. Sie hörte sich den Ablauf genau an, wie die Jungs da rein wollten, wo die Drogen und das Geld waren, wer aufpassen würde. Es schien als würde sie versuchen den ganzen Plan in ihrem Kopf zu speichern, doch das Ende überraschte sie.

„Wir ziehen das Morgen durch", beendete Devin.

„Morgen? Das ist viel zu knapp", bemerkte Cleo.

„Und wieso?", fragte Devin, „Die Jungs haben alles, ich hab alles und ihr Zwei seid hier. Was könnte den Job noch verschieben?"

Sie überlegte und wirkte dabei etwas panisch. Cleo hatte was anderes mit Devin's Plänen vor und er hatte ihren Plan gerade zerstört.

„Nichts", gab sie auf, „Uhrzeit und Treffpunkt?"

Er nickte: „Zehn, Hintertür von Aces."

Er wollte tatsächlich wieder bei Lucien einbrechen, während der Öffnungszeiten. Wenn Lucien mich dort sieht ohne von Devin's Plan zu wissen wäre ich dran und wenn er von Devin's Plan wusste würde er alles verstärken. Es schien als dürfte ich zur Partymeile laufen, noch diese Nacht, um mit Lucien zu reden. Wieso musste der Kerl auch mein Handy zertrümmern?

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