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33 - Ich mach das schon

„Ihr habt miteinander gesprochen", stellte Jay fest als wir alleine waren.

Ich sah zu dem Mann neben mir: „Besser als Sherlock."

Er lachte kurz und sah dann wieder zu mir.

„Es ändert momentan nichts, ich bin noch immer sauer auf sie, aber verlieren will ich sie nicht", erklärte ich, „weißt du, mir ist aufgefallen, dass ich nicht so viele Freunde habe und die wenigen vielleicht nicht ganz verdrängen sollte."

„Wer ist jetzt Sherlock?", lachte er.

Ich sah zu ihm.

„Ihr zwei habt schon so viel durchgemacht, ihr werdet auch das überstehen und euch zusammen raufen", versicherte er mir.

Ich nickte etwas und schaute zu dem Glas in meiner Hand, Lora und ich hatten tatsächlich schon viel zusammen durchgemacht.

„Das stimmt", kam es leise von mir, nur um irgendwas auf seine Worte zu antworten, „es war aber noch nie so schlimm."

„Muss es auch nicht sein, sie will es doch gut machen, egal wie und egal wie lange es dauert. Solange du ebenfalls dazu bereit bist schafft ihr das."

Ich musterte den Mann neben mir etwas genauer: „Seit wann bist du so philosophisch? Was ist aus dem Kerl geworden der mich mit nem Fußball abschoß nur weil er nicht wollte das Mädchen mit Fußball spielen?"

Er fing ein weiteres Mal an zu lachen: „Er ist älter geworden."

Ich legte meine Kopf auf seinen Schulter und sah zu dem Feuer das mit der Zeit immer kleiner wurde: „Was würde ich nur ohne dich machen?"

„Auf der Straße schlafen, ganz sicher."

~~~

„Was heißt du bist gefeuert?", waren die ersten Worte die ich am Morgen hörte.

Es war Jay's Stimme die mich aus dem Schlaf holte. Die zweite Stimme klang etwas leiser als die Erste, Marlon:

„Wir wohnen in dieser Gegend, was erwartest du? Klar bin ich der erste der gefeuert wird wenn etwas verdächtiges passiert."

„Hast du denn irgendwas getan?", fragte Jay.

Ich konnte mir denken das sein älterer Bruder gerade den Kopf schüttelte, denn man hörte kein Wort mehr. Eine Weile lang war es ruhig.

„Ich find was neues keine Sorge", hörte ich wieder Marlon.

„Und bis dahin?", so besorgt hatte ich ihn lange nicht mehr gehört.

„Ich mach das schon."

Das Gespräch schien beendet und schon fiel die Haustür ins Schloss. Ich wusste nicht genau wer von den Beiden gerade das Haus verlassen hatte. Es hätte Jay sein können der sich mit einem Kunden trifft oder Marlon der sein Wort hielt und sich auf die Suche nach einem neuen Job machte. Ganz egal wer von den Beiden gerade aus der Tür gegangen war, der andere würde besorgt und nachdenklich in der Küche sitzen.

Ich kämpfte mich aus dem Bett und ging in die Küche. Marlon ging sich durch die schwarzen Haare und murmelte etwas unverständliches, bis er die Tasse vom Tisch schlug und ein lautes „Fuck" von ihm kam.

„Die Tasse würd ich nicht sein wollen", bemerkte ich und betrachtete den Kaffeefleck an der Wand und die Scherben am Boden.

Der Mann sah auf, entschuldigte sich und wollte die Scherben aufheben.

„Ich mach das", hielt ich ihn auf dem Hocker und fing an die Scherben aufzusammeln.

Wieder vergrub er die Hände in den Haaren und dachte nach.

„Weißt du, wenn ihr Geld für die Miete braucht kann ich etwas drauf zahlen. Ich wohne hier mittlerweile genauso wie ihr", erinnerte ich ihn.

Er schüttelte den Kopf: „Nein, behalt dein Geld."

„Ich wohne hier Mietfrei", seufzte ich, „es macht mir echt nichts was dazu zu geben."

„Ich weiß wie viel du verdienst M", er sah zu mir, „für Jay verkaufen zahlt keine Miete. Außerdem brauchst du das sicher selbst."

Für Jay verkaufen nicht, aber ich hatte ja noch etwas übrig von den Abenden mit Devin und zur Not würde ich auch den nochmal fragen, auch wenn ich zweifelte das er begeistert davon wäre mich nochmal zu sowas mitzunehmen.

„Es wird mich nicht umbringen mal kein Geld zu haben", erinnerte ich ihn, „du vergisst wer bei meiner Mum die Miete gezahlt hat."

Er nickte etwas, stand dann doch auf und verschwand ebenfalls aus der Haustür. Da stand ich also, alleine mit einem Haufen Scherben in der Hand.

Kaum waren die Scherben im Mülleimer gelandete, klopfte er schon an der Tür.

„Ist offen", rief ich und machte mir einen Kaffee, der nicht an der Wand landen würde.

Ein gut gelaunter Kol betrat die Küche und sah sich dann auch schon verwirrt um: „Wo ist Jay?"

„Unterwegs", genaueres wusste ich ja selbst nicht.

„Und Marlon?"

„Auch", ich lehnte mich an die Theke und sah zu ihm.

„Und was hat das mit dem Fleck an der Wand an sich?"

Ich zuckte stumm mit den Schultern und nahm einen Schluck von meinem Kaffee.

„Willst du mir keinen anbieten?", fragte er weiter.

„Du hast zwei gesunde Hände und das Wissen eine Kaffeemaschine zu bedienen", antwortete ich.

„Aber du wohnst hier."

„Und du kennst hier alles länger als ich", gab ich zurück.

„Du bist näher dran", versuchte er es weiter.

„Du kannst laufen."

Er schmunzelte und kam nun auf mich zu. Direkt vor mir blieb er stehen und nahm aus dem Schrank hinter mir eine Tasse raus um sich Kaffee zu machen.

„Zufrieden?", fragte Kol, der noch immer vor mir stand.

Ich sah etwas zu ihm auf: „Zufrieden bin ich wenn mehr als ein Blatt Papier zwischen uns passt."

Gut, das war gelogen.

„Ach ist das so?", grinste er.

„Wir haben darüber geredet", sagte ich nun ernster.

„Ich mach doch nichts. Wir haben schon immer geflirtet."

Ich drückte den Mann vor mir etwas weg: „Das ist nicht das selbe."

Er nahm sich die Tasse mit dem Kaffee: „Ach nein?"

„Nein", blieb ich bei meiner Aussage, „das letzte Mal waren wir Beide seit der Trennung alleine, diesmal ist es anders."

Kol verdrehte die Augen: „Ach komm schon. Ist es wirklich wegen dem Kerl? Er kann dich schlecht dafür umbringen das du noch Gefühle für mich hast."

Ich sah ihn an bevor er weiter sprach:

„Außerdem sieht oder hört es doch niemand. Nichtmal Jay, den es eh nicht interessiert."

Die mittlerweile leere Tasse in meiner Hand stellte ich in die Spüle, bevor ich kurz durchatmete:

„Ich muss duschen. Fühlst dich hier ja sowieso wie zuhause."

Mit den Worten ging ich aus der Küche und ins Bad. In der Hoffnung etwas Ruhe zu finden, nach dem merkwürdigen Morgen, schloss ich unter der Dusche die Augen. Einen Moment lang schien mir das prasselnde Wasser tatsächlich Ruhe zu bringen, bevor mein Kopf jeden Tropfen wie einen Schuss klingen ließ und sich die Schreie dazu dachte. Ich schnappte nach Luft und mit einem Mal waren meine Augen auf und das Wasser aus. Ich hörte mein eigenes Herz pumpen und sah mich im Bad um. Es schien als müsste ich mich vergewissern das ich tatsächlich im Bad war, das bei Jay zuhause, indem mir nichts passieren würde. Ein klopfen riss mich aus meinen Gedanken.

„Alles okay?", fragte Kol auf der anderen Seite der Tür.

Erst nickte ich nur, dann fiel mir ein das er mich garnicht sehen konnte: „Ja alles gut."

Ich drehte das Wasser wieder auf und duschte, nur um schnell wieder aus der Dusche zu kommen, bevor das ganze wieder von vorne los ging. Als ich die Badezimmertür öffnete, lehnte Kol an der Wand gegenüber. Ich hielt das Handtuch, das ich um meinen Körper gewickelt hatte, mit einer Hand weiter fest und sah zu dem Mann.

„Um ehrlich zu sein hat Jay mich geschickt, falls du in Panik gerätst", gab er zu.

„Er hat es dir erzählt", stellte ich fest.

Ich wusste nicht ob ich wütend oder ihm dankbar sein sollte, er hatte es gut gemeint, aber ich wollte nicht das es alle wussten.

„Er hat sich sorgen gemacht das dir was passiert", verteidigte er seinen besten Freund.

„Ich weiß", seufzte ich, „wär aber nicht nötig gewesen. Mir geht es gut."

Kol nickte etwas: „Ich bin in der Küche, falls was ist."

Er ging zurück in die Küche und ich ging ins Zimmer um mich anzuziehen.

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