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22 - Keine Zeit dafür

Ich wurde in einem Zimmer in dem ich lange nicht mehr geschlafen hatte wach. Durch die großen Fenster schien die Sonne rein und in dem großen Bett lag ich allein. Müde und verkatert setzte ich mich auf und sah mich im Gästezimmer um. Die enge Jeans die ich gestern trug hing über einem Stuhl, den Rest trug ich noch am Körper. Ein weiteres Mal in meinem jungen Leben quälte ich mich aus dem Bett, zog meine Jeans an und ging aus dem Zimmer. Auf dem Weg die Treppe runter erkannte ich noch ein paar Gäste des Vorabends die auf der Couch schliefen. Um niemanden zu wecken ging ich leise in die Küche.

„Guten Morgen", begrüßte mich der Shirtlose Mann und trank von seinem Kaffee.

„Morgen", murmelte ich.

Jetzt fiel mir auch der Kuss wieder ein, das Gefühl und die wenigen Worte danach.

„Das gestern...", fing ich an.

„Alles gut", unterbrach er mich, „wir hatten getrunken und in dem Moment war es halt so. Ist schon okay."

Etwas überrascht über seine Worte sah ich an, ehe ich den Kopf schüttelte: „Ist nicht okay."

Ich ging zu ihm hin, stellte mich zwischen seine Beine und ging mit meinen Fingern durch seine zerzausten Haare.

„Ich will das wieder machen", gab ich leise zu.

Jetzt sah er mich überrascht an, legte seine Hand an mein Bein und sah zu mir auf: „Sicher?"

Ich nickte: „Nur eine Voraussetzung."

„Und die wäre?", seine Finger strichen mein Bein entlang.

„Keine Geheimnisse oder Lügen", flüsterte ich als ich kurz vor seinen Lippen war.

Noch sah ich ihn an, ich wollte erst seine Zustimmung bevor ich dem Verlangen nachgab ihn zu küssen. Devin nickte.

„Versprochen?", flüsterte ich.

„Versprochen", kam es von ihm.

Schon lagen meine Lippen wieder auf seinen und erneut kribbelte es an jeder Stelle an der wir uns gerade berührten.
Obwohl es die Nacht so perfekt schien, hatte ich bedenken bei dem Ganzen, was wenn er doch was verheimlicht? Mich belügt? Manipuliert? Ich wollte ihm die Chance geben, die Chance es besser zu machen.

„Ich sollte meine Freunde suchen", sagte ich leise.

Devin strich über mein Bein und sah mich an.

Er nickte etwas: „Solltest du."

„Wir sehen uns", lächelte ich und löste mich nun ganz von ihm.

Ich nahm meine Jacke die noch über dem Stuhl in der Küche hing und zog sie an. Auf dem Weg nach draußen sah ich mich im Wohnzimmer um, ob nicht einer meiner Freunde noch hier war. Allein verließ ich das Haus und suchte auf der Straße nach Kol's Schrottkarre.

Mit dem Schlüssel schloss ich die Hautür auf und sah in die Küche.

„Jay schläft noch, hat nen Kater", erklärte Marlon und biss von seinem Toast ab, „wie war die Party?"

„Ganz gut", antwortete ich und machte mir einen Kaffee, „du weißt nicht zufällig ob die anderen zuhause sind oder?"

Er zuckte mit den Schultern: „Geh ich mal von aus."

Ich nickte etwas und nahm mein Handy aus der Jackentasche und öffnete den Chatverlauf mit Lora: Seit ihr zuhause?

Das Handy legte ich auf den Tisch und setzte mich zu Marlon, der ruhig frühstückte.

„Du redest so wenig", stellte ich fest.

Er lachte kurz: „Über was soll ich denn mit dir reden? Du bist mit Jay befreundet, ich bin sicher der quatscht genug."

„Schon", stimmte ich zu, „aber du scheinst nicht mehr zu tun als zu arbeiten und zu essen."

„Ich schlafe auch", ergänzte er die kurze Liste.

„Das mein ich", lachte ich, „was ist mit einem Privatleben? Beziehung? Freunde?"

Er zuckte mit den Schultern: „Meine Freunde sind bei der ersten Gelegenheit hier raus, manche im Knast und manche habens besser."

„Und eine Beziehung?", fragte ich ihn.

„Keine Zeit dafür", murmelte er und biss wieder von seinem Toast ab.

„Keine Zeit oder schlechte Erfahrungen?"

Er sah zu mir: „Und wie läufts mit deinem Kerl?"

Ich fing an zu lächeln: „Ganz gut."

Auch er lächelte etwas: „Freut mich."

„Du weißt das du mit mir reden kannst wenn du jemanden brauchst oder? Das ist das mindeste", sprach ich.

Marlon nickte: „Danke Maia."

~~~

Geduscht und mit frischen Klamotten saß ich nun bei Lora im Wohnzimmer und kraulte die Pitbulldame vor mir. Die Hündin saß fast auf meinem Schoß und wedelte glücklich mit dem Schwanz.

„Also seid ihr jetzt zusammen?", fragte Lora.

„Weiß nicht", gab ich zu und sah zu ihr auf.

„Aber ihr habt euch geküsst?"

Ich nickte.

„Nur geküsst?"

Wieder ein Nicken.

„Und ihr mögt euch?", fragte sie weiter.

„Ja", antwortete ich, „ich mag ihn und er mich. Ich hab nur Angst das es schief geht. Was wenn er mich wieder belügt oder was verheimlicht?"

„Du kannst nicht nur negativ denken", seufzte sie, „was wenn alles gut läuft und er deine große Liebe ist?"

„Ich kann da noch nicht ohne Bedenken ran gehen", erklärte ich ihr.

„Damit manipulierst du das ganze aber von Anfang an", hörte ich sie sagen.

Als wenn ich das nicht selbst wüsste. Natürlich manipulierte ich diese Beziehung mit meinen Bedenken, Devin hatte sie manipuliert als er nicht komplett ehrlich zu mir war, mein Vater hatte sie manipuliert als er den Deal machte. Unser Kennenlernen war von Anfang an manipuliert gewesen, geplant. Das einzige was nicht geplant war, war das wir uns näher kamen.

„Maia", holte mich die Stimme meiner beste Freundin aus meinen Gedanken.

Ich sah zu ihr. Lora seufzte und setzte sich neben mich auf den Boden: „Er hat uns so viel gegeben um es bei dir gut zu machen."

„Das ändert aber nichts an dem was er vorher getan hat. Vor allem ist es noch nicht so lange her."

„Es ist über 2 Monate her", erklärte sie, „wie lange kennt ihr euch?"

„Nicht lang genug", stellte ich fest, „nicht gut genug."

Wieder seufzte sie.

„Ich kenne ihn nicht gut genug", korrigierte ich meine Aussage.

Devin kannte meine Vergangenheit, meine Macken, mein Vater hatte ihm alles gegeben was er brauchte. Doch ich kannte nur das was Devin mir erzählt hatte, wie er an sein Geld kam und was dabei schon schief gegangen war. Mehr wusste ich nicht über den Mann, dabei war ich dabei mich in ihn zu verlieben.

„Wäre das ok wenn dich heute mit den Jungs alleine lasse?", fragte ich Lora.

„Warum das?"

„Ich muss mehr über ihn wissen bevor ich entscheiden kann ob ich das durchziehe oder nicht", erklärte ich.

„Und das weißt du dann?", fragte sie skeptisch.

„Hoffentlich", murmelte ich.

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