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9. Eine Hand wäscht die andere

Ich habe Reece gestern nicht mehr gesehen, dabei wollte ich mich eigentlich für die Sache mit Cory bedanken. Er ist weder in der Schule, noch zu Hause gewesen. Ich habe noch in der Pausenhalle und Cafeteria nach ihm gesucht, aber es war, als wäre er vom Erdboden verschluckt worden.

Nachdem Reece gestern also nicht nach Hause gekommen ist, war ich so verzweifelt und am Ende meiner Nerven, dass ich Max angerufen habe. Erst hat er gar nicht abgenommen und später, als er schließlich doch ans Telefon gegangen ist, klang er seltsam. Das Gespräch zwischen uns dauerte nicht einmal zwei Minuten, so schnell hatte er mich wieder abgewürgt.

In etwa zwei Monaten ist mein Geburtstag. Ich hoffe bloß, dass Max das nicht vergessen würde.

Als ich heute Morgen aufgewacht bin, habe ich sofort bemerkt, dass das Bett neben mir immer noch leer steht. Völlig aufgelöst bin ich nach unten gerannt und habe Maria gefragt, ob sie Reece irgendwo gesehen hat, da er nicht in unserem Zimmer ist. Sie hat mir daraufhin erzählt, dass er gestern Abend angerufen hat, um ihr zu berichten, dass er bei Dylan, einem Freund von ihm, schlafen würde.

Ava hat mich heute wieder mit dem Auto abgeholt. Dabei hatte ich eigentlich vor, mit Reece zur Schule zu fahren. Nachdem er gestern so enttäuscht war, dass ich mit ihr statt mit ihm gefahren bin, hat mich mein schlechtes Gewissen geplagt. Da er aber nicht hier ist, erledigt sich das wohl von selbst. Ich habe kaum geschlafen, musste immer wieder an Reece denken. Fiese Albträume und schlechte Gedanken haben mich fast die ganze Nacht wachgehalten.

Heute Morgen habe ich mich im Spiegel betrachtet und was ich gesehen habe, war nicht schön. Meine schwarzen Haare standen in alle Richtungen ab und unter meinen Augen waren dunkle Ringe. Es hat mich viel Zeit gekostet meine Haare anständig zu kämmen und die Ringe unter meinen Augen zu überschminken. Während wir zur Schule fahren, vegetiere ich nur so vor mich hin.

»Alles okay?«, fragt Ava irgendwann und erst jetzt bemerke ich, dass ich seit ich ins Auto gestiegen bin, kein einziges Wort gesagt habe.

Fragen über Fragen häufen sich in meinem Kopf. Warum kommt Reece nicht nach Hause? Was ist gestern noch passiert? Ich könnte mir die Haare ausreißen vor Wut. Warum habe ich mir nicht seine Handynummer von Maria geben lassen? Dann könnte ich ihn jetzt wenigstens erreichen. Verdammt, warum mache ich mir überhaupt so viele Sorgen um diesen Vollidioten? Weil dir dieser Vollidiot mehr bedeutet, als du zugeben magst.

Ich schüttele den Kopf, um meine innere Stimme loszuwerden. Zugegeben, irgendwie mag ich ihn. Aber nur auf freundschaftliche Art und Weise.

Seufzend schaue ich aus dem Fenster. »Ja, alles super.«

In der Schule sitze ich dieses Mal bloß meine Zeit ab, was hier eigentlich nicht oft der Fall ist. Es ist so erfrischend anders hier, aber meine Gedanken sind dauernd bei Reece. Seit gestern, um genau zu sein. Was ist passiert? Ist ihm irgendetwas zugestoßen? Langsam aber sicher mache ich mir ernsthaft Sorgen.

Als ich vorhin durch den Gang gelaufen bin, habe ich zum ersten Mal den Jungen von gestern bemerkt. Cory. Nie im Leben wäre er mir unter anderen Umständen aufgefallen. Hätte es gestern nicht diesen Zwischenfall gegeben.

Er wirkt eher unauffällig. Nicht unbedingt wie ein Mauerblümchen.

Ich habe ihn angestarrt, als er an mir vorbeigelaufen ist. Denn ich konnte die Wunden sehen. Er hatte ein blaues Auge und seine Lippen wirkten so dick, wie frisch von einer Prügelei. Doch als er meinen Blick bemerkt hat, hat er schnell den Kopf gesenkt und ist weiter gegangen. Ohne mich noch einmal anzusehen. Schon alleine dieses Verhalten kam mir sehr suspekt vor.

Ich sitze gerade in meiner dritten Stunde. Chemie mit Ava. Aber statt zuzuhören, starre ich die Wand an, während ich mich frage wo Reece gerade wohl steckt. Reece, Reece, Reece. Das ist alles, woran ich gerade denken kann.

Plötzlich höre ich das Piepen der Lautsprecher, das immer dann ertönt, wenn der Direktor eine Durchsage starten möchte. Alle werden mit einem Mal ruhig. Das Getuschel meiner Klassenkameraden verebbt langsam und auch Mr. Glines unterbricht sein Experiment.

Ein Räuspern ist aus den Lautsprechern zu entnehmen. Kurze Pause. Alle warten gespannt. Die strenge und autoritäre Stimme des Direktors hallt durch die Flure und Klassenräume und als er spricht, klingt er so, als dulde er keine Widerrede. »Reece Baldon, in mein Büro. Ich wiederhole, Reece Baldon. In mein Büro. Und Mr. Baldon, ich meine es ernst. Ich erwarte Sie jetzt sofort.«

Die Durchsage wird mit einem lauten Piepen beendet. Langsam haucht wieder Leben in den Raum. Doch während alle durcheinander reden und die Gerüchteküche am Laufen ist, wiederhole ich die Worte des Direktors in meinem Kopf. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er und Reece sich schon länger kennen. Die Art, wie er ihn aufgerufen hat, lässt darauf schließen, dass es wohl nicht das erste Mal gewesen ist. Es muss wohl schon mehrere solcher Zwischenfälle gegeben haben.

Ich schaue zu Ava herüber, um zu sehen wie sie reagiert, aber im Gegensatz zu mir sieht sie fast schon gelangweilt aus. Als sie meinen Blick zu spüren scheint, beugt sie sich zu mir und flüstert mir ins Ohr: »Hab' gehört er hat gestern Cory O'Dullivan zusammengeschlagen. Wusstest du das noch nicht?«

Ich schüttele langsam den Kopf. Reece soll jemanden zusammengeschlagen haben? Ich denke nach. O'Dullivan. Cory O'Dullivan. Na klar. Das ist der Junge, der mich gestern belästigt hat. Als mir endlich alles klar wird, springe ich von meinem Platz auf, ohne wirklich über die Konsequenzen meines Handels nachzudenken. Ich starre meinem Chemielehrer in die Augen, als er versucht mich aufzuhalten. Meine Stimme bebt. »Es tut mir leid, Mr. Glines. Ich muss kurz weg.«

Mit diesen Worten renne ich aus dem Klassenraum, dabei spüre ich die Blicke meiner Mitschüler. Neugierige Blicke. Ich höre sie leise miteinander tuscheln, aber ich achte gar nicht drauf. Nein, ich laufe einfach weiter durch die Reihen. Ich höre Ava entsetzt nach meinem Namen rufen und dann Mr. Glines strenge Stimme: »Setzen Sie sich sofort wieder hin, Emma!«

Aber ich höre gar nicht richtig hin, stattdessen reiße ich die Tür auf und steuere das Zimmer des Direktors an. Der Gang ist leer und ich höre nur das Quietschen meiner Schuhe, als ich durch die Halle laufe. Wenn Reece diesen Jungen wirklich verprügelt hat, dann trage ich auch die Schuld dafür. Immerhin hat er es für mich getan. Ich kann nicht zulassen, dass er Ärger bekommt für etwas, dass er getan hat, um mich zu beschützen. Reece ist nicht böse, egal was alle denken. Er hat ein gutes Herz und ich bin mir sicher, dass er diesen Jungen nicht einfach so verprügelt hätte.

Vermutlich haben die beiden schon öfter solche Gespräche geführt. Selbst wenn Reece versucht sich herauszureden oder die Wahrheit sagt, wird Mr. Carter ihm nie im Leben glauben.

Am Direktorat angekommen, bleibe ich stehen und schnappe nach Luft. Ich warte kurz, bevor ich klopfe, um mich zu sammeln. Ohne eine Antwort abzuwarten, reiße ich die Tür auf.

Mr. Carter hebt verblüfft die Brauen, als er mich sieht. »Entschuldigen Sie Ms., wie Sie sehen führe ich gerade ein ernstes Gespräch. Ich bitte Sie draußen zu-«

»Nein«, sage ich, immer noch leicht außer Atem. »Es ist meine Schuld, Reece kann nichts dafür.«

Im nächsten Moment dreht sich die Person, die Mr. Carter gegenüber sitzt zu mir um. Zwei strahlend grüne Augen mustern mich und als er mich erkennt, heben sich seine Mundwinkel zu einem von Reeces typischen Lächeln, das reihenweise Mädchenherzen brechen könnte.

Dieses Lächeln allein war es wert, hier hergekommen zu sein. Dieses Lächeln allein war all den Ärger wert, der noch auf mich zukommen wird.

»Setzen Sie sich«, befiehlt mir Mr. Carter. Trotz dem strengen Befehlston, klingt seine Stimme seltsamerweise freundlich. Fast schon herzlich.

Etwas eingeschüchtert durch den großen südamerikanischen Mann, der jede meiner Bewegungen mit den Augen zu verfolgen scheint, nehme ich mir den Stuhl, der neben Reece steht, und setze mich zögernd hin. Reece und ich tauschen noch einen schnellen Blick aus. Geblendet von seinem Lächeln, hätte ich beinahe den Platz verfehlt und wäre hingefallen.

Die Sicherheit, mit der ich diesen Raum gerade eben noch betreten habe, hat mich verlassen. Als ich sitze, sehe ich mit einem etwas beschämten Lächeln zu Mr. Carter. Dieser ist einer vor Autorität und Selbstdisziplin sprühender Mann mittleren Alters. Obwohl er wahrscheinlich jünger als mein eigener Vater ist, wirkt er so viel weiser als dieser.

Wie schafft Reece es, so locker in seinem Stuhl zu sitzen, während dieser Mann vor uns so groß wirkt?

Mr. Carter legt seine Hände auf den Tisch und verschränkt die Finger ineinander, während er mich interessiert mustert. Eine Zeit lang sitzt er bloß da, den Kopf schiefgelegt und mich musternd. Ich rutsche mit einem unbehaglichen Gefühl in der Magengegend auf meinem Stuhl herum.

»So und nun erzählen Sie mir mal was Sie damit gemeint haben, dass es Ihre Schuld sei«, sagt er schließlich und lächelt. Sein Lächeln beruhigt mich.

Ich atme tief ein und aus, bevor ich anfange zu erzählen.

»Ich war an dem Tag zu spät dran und...« Ich erzähle von Corys Belästigung und Reece, der mir bloß geholfen hat, als keiner zur Stelle war. Dabei lasse ich fast nichts aus (mal abgesehen von dem heldenhaften Küken-Spruch, der, wie ich später bemerkt habe, wohl ironisch von Reece gemeint war). Während ich erzähle, passe ich auf, dass ich Mr. Carters Blick nicht zu vermeiden versuche. Obwohl seine fast schwarzen, riesigen Augen durch mich hindurchzuschauen scheinen, blicke ich ihm fest in die Augen. Gleichzeitig beruhigt es mich, ihn während meiner langen Rede anzusehen, denn sein Gesichtsausdruck verändert sich mit jedem Satz.

Im ersten Moment wirkt er verblüfft und runzelt die Stirn, als müsste er sich konzentrieren, um meiner Erzählung folgen zu können. Ab und zu nickt er und gibt ein »Mmh« von sich.

Ich traue mich nicht den Blick von Mr. Carters abzuwenden, aber aus dem Augenwinkel bemerke ich Reece. Er sitzt - im Gegensatz zu mir – ruhig in seinem Stuhl und bewegt sich kein einziges mal, während ich beim Reden Arme und Beine benutze, um ihm den Arsch zu retten, weil er mir meinen Arsch gerettet hat.

»Also Mr. Carter, suspendieren Sie Reece bitte nicht«, beende ich meinen ausführlichen Monolog bettelnd. »Er hat nichts Falsches getan. Wenn Sie jemanden bestrafen wollen, dann spiele ich gerne den Buhmann.«

Ich schaue Mr. Carter mit großen, hoffnungsvollen Augen an und schiebe die Unterlippe vor. Niemand kann meinem Schmollmund widerstehen. Aber sein Gesichtsausdruck bleibt gleich. Resigniert. Nachdenklich.

»Sie setzen sich wirklich für Mr. Baldon ein?«, fragt er nach einer Weile und seine dunklen Augen liegen wieder interessiert auf mir. Irgendetwas in seinen Augen verrät mir, dass er ehrlich überrascht ist.

»Natürlich«, bestätige ich heftig nickend. »Ich würde es nicht tun, wenn er schuldig wäre, Mr. Carter. Das sollten Sie wissen. Sie kennen mich nicht, aber ich kann Ihnen eins versichern: Ich kann Reece eigentlich nicht ausstehen. Wir hassen uns. Ernsthaft, wir können uns auf den Tod nicht ab. Aber ich bin ein ehrlicher Mensch und finde jeder verdient, was ihm zusteht und Reece hat nichts getan. Jedenfalls dieses Mal nicht.«

Zum ersten Mal seit ich in diesem Raum sitze, heben sich Mr. Carters Lippen zu einem amüsierten Lächeln und er nickt anerkennend. Dann presst er die Lippen aufeinander, betrachtet einen Fleck hinter mir und scheint nachzudenken.

Nach gefühlt etlichen Stunden räuspert er sich schließlich. Statt jedoch sein Urteil auszusprechen, huscht sein Blick bloß zwischen Reece und mir hin und her. Dann schnauft er lautstark und steht langsam auf, dabei streckt er seine Hand zu uns aus. Ich bin verwirrt. Er streckt uns die Hand entgegen, wie zum Gruß oder... zum Abschied. Langsam fange ich an zu begreifen, stehe hastig auf und ziehe Reece, der aussieht, als hätte er die ganze Zeit bloß geschlafen, an seinem Ärmel mit mir hoch. Er taumelt leicht, hat sich aber schnell im Griff, als Mr. Carter ihm seine Hand anbietet. Reece schüttelt ihm verwirrt die Hand.

»Sie können sich glücklich schätzen, so eine loyale Freundin zu haben, Mr. Baldon«, meint Mr. Carter zu ihm mit einem anerkennenden Nicken.

Ich strahle, zufrieden mit mir meiner Arbeit. Bis mir auffällt, dass er mich gerade als Reeces Freundin bezeichnet hat. Habe ich ihm nicht gerade noch erklärt, dass wir beide uns hassen? Warum bezeichnet er mich jetzt als Reeces feste Freundin? Ich laufe knallrot an und stottere: »I-Ich bin nicht-«

»Das Mädchen hat einiges riskiert, um Sie vor einer deftigen Strafe zu bewahren«, unterbricht er mich. Naja, Reece hat ziemlich viel Ärger riskiert, um mich vor einem Perversen zu schützen und ich bin mir ziemlich sicher, dass Mr. Carter das weiß.

Mit verschränkten Armen warte ich Reeces Reaktion ab. Er schaut Mr. Carter an und nickt. »Ja, ich weiß Sir. Ich bin froh, sie als meine Freundin bezeichnen zu können.«

Meine Kinnlade klappt beinahe auf dem Boden auf. Hat er mich gerade als seine feste Freundin bezeichnet? Vor unserem Direktor? Sein Blick streift mich kurz und ein amüsiertes Grinsen spielt um seine Lippen.

»Reece, Sie werden die nächsten zwei Tage zum Nachsitzen verdonnert. Mr. O'Dullivan wird für zwei Wochen der Schule suspendiert und es wird ein ernstes Gespräch mit seinen Eltern stattfinden. Hiermit entlasse ich Sie für heute«, sagt er. »So wie ich Sie kenne, sitzen Sie morgen wieder in meinem Büro.«

Reece kann sich sein Grinsen anscheinend nicht verkneifen, bis wir das Büro verlassen. Gut, dass Mr. Carter sich in dem Moment an mich wendet. »Und Sie, wie heißen Sie?«

»Emma. Emma Reichert«, antworte ich.

»Ms. Reichert, ich vermute einfach mal, dass Sie gerade eigentlich im Unterricht hätten sitzen müssen. Den Klassenraum mitten im Unterricht zu verlassen, wird meist mit Nachsitzen bestraft.« Er sieht mir streng in die Augen. »Gehen Sie zu ihrem Lehrer und schicken Sie ihn in mein Büro.«

Ich schlucke schwer. »Danke.«

»Ab in den Unterricht mit Ihnen«, befiehlt er, woraufhin Reece und ich förmlich aus dem Direktorat flüchten und die Tür hinter uns schließen, um schlussendlich auf dem Gang in Gelächter auszubrechen, nachdem wir uns einen vielsagenden Blick zugeworfen haben

»Danke«, sage ich und strahle ihn an. Reeces freches Grinsen lässt mein Herz höherschlagen, ob ich nun will oder nicht. »Hab' ich gern gemacht, Babe.«

»Oh Gott, hör bloß auf damit«, lache ich.

Immerhin nimmt Reece Mr. Carters Behauptung, dass ich seine Freundin sei mit Humor. Andererseits nimmt Reece fast alles mit Humor.

Er lächelt mich an und dieses Mal wirkt sein Lächeln weder überheblich, noch frech. Es ist einfach nur ein warmes, freundliches Lächeln. Mein Herz scheint dahinzuschmelzen.

»Ich schätze, ich bleibe dann wohl beim alten Spitznamen. Du solltest jetzt in deinen Unterricht flattern, Küken«, sagt er und zwinkert mir dabei zu. Ich lache und plötzlich tut sich irgendetwas in mir. Es fühlt sich seltsam an, fast als würde mein ganzer Körper zu kribbeln beginnen. Ich schlucke das schlechte Gewissen, das mich im nächsten Moment überkommt, herunter.

Reece lächelt mir zu, als ich mich umdrehe und langsam in Richtung Klassenraum gehe. Ich spüre seinen Blick an meinem Rücken haften. Jede Stelle, die er anfasst oder ansieht, beginnt zu kribbeln. Seine Stimme hallt durch den leeren Gang, als er ruft: »Ach, Em?«

Ich drehe mich langsam um. Meine Brust zieht sich schmerzlichst zusammen, als ich ihn da so stehen sehe. Das Lächeln in seinem Gesicht, erweckt in mir den Wunsch, bei ihm zu bleiben. Nicht in den Unterricht zurückzugehen, sondern mit ihm zu schwänzen.

»Danke.«

Ich bringe es einfach nicht übers Herz zu antworten, denn nun kann ich sie nicht mehr zurückhalten. Die bösen Stimmen, die mir sagen, dass ich ein Miststück bin. Du hast einen Freund. Max war sein Name, erinnerst du dich an ihn?

Wie kann mein Herz bei einem anderen Jungen so heftig schlagen? So etwas darf nicht passieren.

Ich zwinge mich zu einem Lächeln, bevor ich mich umdrehe und losrenne.

Mir ist mir egal, was Reece jetzt denken mag. Mir ist auch egal, dass er meinen Namen ruft. So langsam wird mir eine Sache bewusst. Ich bin dabei, mich in Reece zu verlieben.

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