Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Prolog ⚜

990

Mystic Falls. Ein von außen unscheinbares Dorf, in dem alles ganz normal zuging. Es stimmte auch, zumindest die meiste Zeit im Jahr. Doch dann waren da noch die anderen zwölf Nächte, in denen der Mond voll war und die Werwölfe aus ihren Verstecken krochen. Während ihre Schreie laut durch die Nacht heulten, mussten sich die anderen Dorfbewohner in den Höhlen verstecken, die unter der Stadt lagen. Das betraf zum Beispiel jene, die ihren Fluch nicht ausgelöst hatten.

Doch Mystic Falls bestand schon lange nicht mehr aus den Wölfen. Vor etlichen Jahren erreichte eine Familie das Dorf der Werwölfe und fand dort ein neues Zuhause. Auch sie waren keine gewöhnlichen Menschen, denn Esther Mikaelson war eine Hexe. Eine mächtige noch dazu, was man an ihren vielen, perfekt ausgeführten Zaubern sehen konnte. Bald schon kamen mehr Hexen nach Mystic Falls, darunter auch der Gemini Zirkel. Doch weil Esther die mächtigste von ihnen war, nannte man sie die Urhexe.

Esther und ihr Mann Mikael hatten jedoch auch Kinder, einige ebenfalls mit magischen Kräften versehen. Während Freya bereits im Kindesalter verstarb, lernte Finn seine Kraft zu kontrollieren. Elijah dagegen wurde als Mensch geboren und sein temperamentvoller Bruder Niklaus schien ebenfalls keine Magie zu besitzen. Kol aber liebte es, seine Geschwister mit irgendwelchen Zaubertricks zu ärgern und der kleine Henrik schien wie Elijah ein Mensch zu sein.

Doch dies ist nicht die Geschichte von meinen Geschwistern. Es ist meine. Mein Name ist Rebekah Mikaelson und ich bin eine Hexe.

An diesem Morgen wollte ich unbedingt nach draußen gehen, um mit den anderen Kindern spielen zu können. Schnell zog ich mir die Schuhe an und rannte Richtung Tür.
,,Geh nicht zu weit weg. Heute Abend ist Vollmond und du bist erst sechs Jahre alt", warnte mich meine Mutter, die gerade am Tisch saß und irgendwelche Kräuter sortierte. Ich nickte nur ging nach draußen. Dort suchte ich nach den anderen Kindern, aber an Vollmond war das Dorf meistens wie ausgestorben. Kein einziges Kind spielte am Fuß der großen Weißeiche Verstecken oder rannte um die Häuser herum. Auch meine Geschwister waren nicht da, denn Vater hatte sie alle mit in den Wald genommen, um irgendwelche besonderen Jagdkünste zu lernen.

Gelangweilt schlenderte ich über den Dorfplatz und ließ mich schließlich auf der großen Wiese daneben ins Gras fallen. Ich war sechs Jahre alt und es fiel mir schwer, mich auf interessante Art und Weise selbst zu beschäftigen. Etwas weiter entfernt grasten die Pferde. Selbst die hatten mehr Spaß als ich in diesem Moment. Leise summte ich eine Melodie vor mich hin und versuchte mich an meinen magischen Hexenkräften. Das Problem dabei war nur, dass ich es nicht gut kontrollieren konnte. Es schien einfach viel zu viel Magie zu sein und deshalb hatte ich keinerlei Kontrolle darüber was ich tat. Aber Mutter meinte immer, ich müsste es nur langsam angehen, dann könnte ich irgendwann mächtige Magie bewirken. Also konzentrierte ich mich auf das Stückchen Gras vor mir und murmelte die Worte des einfachsten Zaubers, der mir auf die Schnelle einfiel.

Eine kleine Blume wuchs rasend schnell und öffnete ihre blauen Blätter. Begeistert sah ich sie an und lachte zufrieden auf... doch dann zog um mich herum wie aus dem Nichts ein starker Wind auf und wehte mir durch die blonden Haare. Der Wind riss die Blume aus der Erde und trug sie mit sich und ich hatte keine Ahnung, wie ich es stoppen sollte. Panisch starrte ich auf meine Hände. Gras und andere Blumen wurden aus der Erde gerissen flogen davon. Die Zweige eines hochgewachsenen Baumes schwankten gefährlich und ich fürchtete, dass sie abbrachen.

Jemand legte mir von hinten die Hand auf die Schulter und ich fühlte ein seltsames Gefühl... als ob mir jemand die Magie nehmen würde.

Sofort wurde der Wind weniger, bis er schließlich erstarb. Ich drehte mich verwirrt um und stellte zu meiner Überraschung fest, dass da ein Mädchen stand, gerade mal so alt wie ich selbst. Ihr Gesicht wurde von dunkelroten Strähnen eingerahmt und grüne Augen blickten mir entgegen. Sie war etwas kleiner als ich, setzte aber ein leichtes Lächeln auf.

,,Du hast ausgesehen, als würdest du Hilfe gebrauchen können", sagte sie grinsend und ich musterte sie fragend und verwirrt. Vielleicht hatte ich sie flüchtig schon einmal gesehen, aber wirklich bekannt kam sie mir nicht vor.
,,Wer...?"
,,Wer ich bin? Oh, das kann ich dir gerne beantworten. Nenn mich einfach Eliza", antwortete das Mädchen sichtlich aufgeregt. ,,Du bist doch die Tochter der Urhexe... Rebekah?"
Ich nickte stumm und sah wieder auf den Boden, wo der Wind das Gras und die Blumen ausgerissen hatte.
,,Wie hast du mir geholfen? Bist du etwa auch eine Hexe?" wollte ich dann wissen und sah Eliza fragend an.

,,Nicht ganz", antwortete diese mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. ,,Ich bin ein Siphoner vom Geminizirkel. Das heißt, dass ich dir deine Magie entzogen habe, um sie dann selbst zu verwenden. Jedoch habe ich keine eigene Magie wie eine richtige Hexe. Damit habe ich den Wind gestoppt. Du solltest wirklich mehr üben."

Schnell schüttelte ich den Kopf. ,,Ich werde nicht mehr zaubern. Nie wieder. Irgendwann wird dadurch sonst noch jemand verletzt. Einmal habe ich fast unser Haus angezündet..."

Eliza lachte leise. ,,Oh, das tut mir Leid". Kurz stockte die grinsende Rothaarige und sah mich sichtlich nachdenklich an. ,,Ähm... Da Magie nicht gerade deine Lieblingsbeschäftigung ist - Wollen wir vielleicht zusammen was anderes unternehmen? Ich könnte noch Hilfe beim Schwimmen vertragen und gestern.... Nunja... Da habe ich dich mit deinen Geschwistern schwimmen gesehen, also?".

Und so endete der Tag doch noch im Guten. Zwar hatte ich die Magie für immer aufgegeben, aber am Ende hatte ich eine gute Freundin gewonnen.

Eine Freundin für immer und ewig.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro