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55 ⚜ Der Dolch

ELIZA

Es gab keinen ungünstigeren Moment, Klaus Mikaelson zu erzählen, dass meine Exfreundin mit ihrem Plan durchkam und seine Schwester in einen Ripper verwandelte.

Mein Plan ihn zur Hilfe heranzuziehen, wies nämlich eine beachtliche Lücke auf: Er gab mir die Schuld. Natürlich.

,,Meine Schwester steckt erst in Gefahr, seit DU wieder in ihrer Nähe bist!", warf er mir vor. ,,Oh glaub nicht, dass ich nicht weiß, dass ihr hinter meinem Rücken zusammen seit!"

,,Deine Schwester steckt in Gefahr, weil du Katerina töten wolltest!", verteidigte ich mich entrüstet und stemmte die Hände in die Hüfte. ,,Rebekah ist erwachsen! Hör auf, ihr Leben zu kontrollieren!"

Klaus schrie so laut, dass seine Stimme den gesamten Raum ausfüllte. ,,Du wirst deine Hände von ihr lassen, wenn du den Sonnenaufgang noch erleben willst!"

Ich tippte dem Urhybriden gegen die Brust. ,,Sie wird dich hassen, wenn du mich tötest! Sie wird dich für immer und ewig hassen!"

,,Meine Schwester verschenkt ihr Herz leichtgläubig an jeden, der ihr schöne Augen macht! Ihre Partner kommen und gehen, aber ICH bleibe. Ich bin immer da!"

,,Weil du sie nicht gehen lässt, Klaus! Deine Versuche sie zu beschützen, gehen nach hinten los! Merkst du nicht, wie du ihr wehtust?!"

,,GENUG!"
Elijah besaß die Gabe, einen Raum mit seiner bloßen Präsenz einzunehmen. Ein lautes Wort genügte, um Klaus und mich ruhigzustellen.

Schnellen Schrittes gesellte er sich zu uns. ,,Katerina ist fort. Rosemarie hat ihr geholfen."
Rose gehörte zu den Vampirinnen, die ganz in der Nähe lebten. Ihr Freund Trevor schien äußerst angetan von Katerina. Ich hatte sie auf Rebekahs Geburtstag gesehen.

,,Das akzeptiere ich nicht", sagte Klaus, drückte Elijah und mich zur Seite und lief entschlossen zur Tür.

,,Niklaus!", hielt Elijah ihn auf. ,,Katerina nicht nur weggelaufen, sie hat sich in einen Vampir verwandelt. Das Ritual kann nicht mehr durchgeführt werden."

Klaus Mikaelson kochte vor Wut.
Die Flucht und seine verhexte Schwester waren das eine, aber Katerinas Verwandlung stoppte die Petrova Blutlinie für immer. Und das bedeutete, dass er seine Werwolfseite für den Rest der Ewigkeit unter Verschluss hielt.

Elijah und ich tauschten besorgte Blicke, weil Klaus plötzlich einen Schrei immensen Ausmaßes ausstieß. Er brüllte all seinen Frust hinaus und plötzlich wusste ich, warum er weltweit gefürchtet wurde. Da ich die Mikaelsons lange kannte, empfand ich keine Angst mehr für sie. Aber in diesem Moment schluckte ich schwer und hielt gerne Abstand von Elijahs kleinem Bruder.

Als Klaus uns ansah, präsentierte er uns sein furchteinflößendes Vampirgesicht.
Mit tiefer Stimme knurrte er: ,,Ich werde sie töten und jeden Einzelnen, der jemals ein Wort mit ihr gesprochen hat! Und ihr beide..."
Er richtete sich an Elijah und mich. ,,... Werdet mir helfen."

Ich verfügte keinerlei Interesse daran, Katerina zu jagen. ,,Ich?", hakte ich nach.

,,Du hilfst mir, Regina Bennett zu finden und wenn du deinen Kopf behalten willst, widersprichst du mir nicht!"

Ich seufzte leise. Da ich sehr an meinem Leben hing, wechselte ich das Thema. ,,Was ist mit Rebekah?"

Darauf hatte Klaus natürlich eine Antwort. ,,Elijah, bring mir meinen Dolch. Ich lasse nicht zu, dass unsere Schwester meinen Racheplan vereitelt."

,,Sie erdolchen? Das ist dein Masterplan?", Genervt rollte ich die Augen. ,,Das löst den Zauber nicht. Du schaffst das Problem damit nicht aus der Welt!"

,,Das Problem ist aus der Welt geschafft, sobald du die Finger von meiner Schwester lässt. Ein Dolch löst also jedes Problem", beharrte Klaus und da er keine Lust auf eine Diskussion hatte, machte er kehrt und eilte in die entgegengesetzte Richtung.

•••

Ein Aufspürungszauber führte uns zwei Stunden später zum Haus, an dem Elijah Katerinas Fährte verlor. Rose und Trevor versteckten sich dort, doch sie waren fort.

,,Hier ist niemand", behauptete ich und richtete meine Worte an die beiden Mikaelson Geschwister. Klaus hielt seinen Dolch umklammert, als handele es sich um seinen wertvollsten Besitz. ,,Es war schon wieder viel zu einfach, sie zu finden. Wir sollten umdrehen und..."

,,Sollte sich hier eine gewisse Bennett Hexe aufhalten, die auf den Namen Regina hört, so rate ich ihr, nach draußen zu treten!", brüllte Klaus, nachdem er feststellte, das Haus nicht betreten zu können.

Zuerst regte sich nichts, doch dann öffnete sich die Tür und Regina sah uns unbeeindruckt entgegen. Sie hatte sich wieder keine Mühe gegeben, ihre Spur zu verbergen. ,,Du wirst Katerina niemals finden", sagte Regina ernst.

,,Oh, du hast keine Ahnung, wie viele meiner Informanten in diesem Augenblick nach ihr suchen."

Regina blieb ruhig. ,,Sie sind alle tot."

,,Das ist unmöglich", entgegnete Elijah. ,,Du bist eine Hexe. Du bist nicht schnell genug, um alle Vampire aufzuspüren."

,,Stimmt", bestätigte Regina unbekümmert. ,,Deshalb habe ich mir Hilfe geholt."

Rebekah trat aus dem Schatten. Das schöne Kleid war an vielen Stellen zerfetzt und mit Blutflecken versehen. Ihre blonden Haare hatten sich teilweise aus der Frisur gelöst und fielen ihr über die Schulter. ,,Ich war das", sagte sie unnötigerweise. Ihr Blick blieb an mir hängen. ,,Du hast dich befreit."

,,Was hast du mit ihr gemacht?", fragte ich Regina.

Klaus' Gesicht verdüsterte sich deutlich beim Anblick seiner Schwester. Elijah bewahrte ihn vor einem weiteren Ausraster, indem er seinen Arm festhielt.

,,Rebekah ist in der Tat ein Urvampir ohne Menschlichkeit, aber praktischerweise folgt sie meinen Anweisungen. Ein nettes Detail, das ich in letzter Minute in den Fluch eingebunden habe. Warte, ich zeige es euch."

Sie legte eine kleine Pause ein, vermutlich um amüsiert unsere entsetzten Gesichtsausdrücke zu betrachten, dann fuhr sie fort: ,,Rebekah Liebes, deine Brüder und deine Freundin haben den Dolch mitgebracht, den du so sehr hasst. Lass sie nicht damit durchkommen."

Rebekah senkte den Kopf, bis sie den Dolch in Klaus Hand erblickte. Ihre schönen blauen Augen färbten sich pechschwarz. Es war, als würde der Dolch einen Trigger benötigen.

,,Kontrolliere dich, Schwester!", rief Klaus.

Rebekah lächelte, allerdings sah es etwas irre aus. ,,Aber Nik. Ich habe mich unter Kontrolle."

Sie stürzte sich auf uns. Zuerst auf Klaus, den sie so kraftvoll schubste, dass er meterweit flog und unsanft auf dem Boden landete. Der Dolch flog durch die Luft und Rebekah fing ihn auf, nur um ihn ihrem Bruder in den Rücken zu rammen. Bei Klaus wirkte er nicht, allerdings schrie der Urhybrid vor Schmerz.

Als nächstes wäre ich an der Reihe gewesen, aber Elijah ging dazwischen und nahm es selbst mit seiner Schwester auf. Er unternahm viele Versuche, sie festzuhalten, aber Rebekah schlug sich tapfer. Die beiden verfügten über ein sehr ähnliches Maß an Stärke. Elijah gelang es nicht die Überhand zu gewinnen, weil er seiner Schwester nicht wehtun wollte.

Ich sammelte meine Kräfte und atmete kräftig ein und wieder aus. ,,Elijah, lass sie los!"

Elijah verstand.
Die Sekunde, in der er Rebekah freigab nutzte ich, um mittels Magie ihre Knöchel zu brechen. Konzentriert fokussierte ich mich darauf, die Blondine zu stoppen.

Schweren Herzens entschied ich mich dazu, sie mit einem Zauber austrocknen zu lassen. Ohne den Dolch gab es keine andere Möglichkeit, um sie längerfristig aufzuhalten.

Rebekah schrie und sank auf die Knie. Sie fluchte, warf mir einige Verwünschungen entgegen und schwor mindestens dreimal, mein Leben auf schmerzhafte Weise zu beenden.

Mein Plan wäre sicher aufgegangen, wenn sich nicht plötzlich etwas in meine linke Schulter bohrte. Etwas, was sicher in meinem Herzen gelandet wäre, wenn Elijah nicht in letzter Sekunde einen Versuch unternommen hätte, mein Leben zu retten.

Die Täterin hieß Regina.
Und ich hatte ihr Leben retten wollen...
Offenbar nahm sie mir meinen Betrug mit Rebekah noch übel. Sie hatte dafür gesorgt, dass ein Pfahl mich hinterrücks töten wollte.

Rebekah stürzte sich auf mich. Es brauchte Klaus und Elijahs vereinte Kraft, um sie erfolgreich von mir zu zerren. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen gerade so die Blondine festzuhalten.

,,Eliza, der Dolch!", rief Klaus.

Ich zögerte.

,,Hol den Dolch!"

Niemals zog ich in Erwägung jemals daran beteiligt zu sein, Rebekah zu erdolchen. Ich hasste es zuzusehen, wie Klaus ihr das antat.

In Vampirgeschwindigkeit stand ich auf und stürzte mich auf den Dolch, zögerte einen Augenblick und starrte die schreiende, um sich tretende Rebekah an.

,,Eliza..."
Elijahs Stimme riss mich aus meinen Gedanken.

Ich warf den Dolch in Klaus Richtung, denn ich selbst durfte ihn nicht benutzen, wenn ich nicht plante eines schnellen Todes zu sterben. Klaus fing ihn geschickt mit einer Hand und rammte ihn Rebekah nach einer kleinen Rangelei direkt ins Herz.

Es war vorbei...
Oder?

Erst einen Tag später lernte ich, dass ich Klaus Masterplan auf eine Weise zerstörte, die ich in diesem Moment noch nicht bedachte...

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