Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

52 ⚜ Geburtstag

ELIZA

,,Wie lange brauchst du noch? Klaus wünscht meine Anwesenheit beim Frühstück", sagte Regina, die vor dem Spiegel saß und sich die Haare zu einem schlichten Zopf flocht. Die Bennett Hexe war wirklich eine Naturschönheit, was mein schlechtes Gewissen, sie mit Katerina und Rebekah betrogen zu haben, keineswegs besser machte.

Ich saß im Schneidersitz auf dem Boden und zündete die Kerzen mit einem Fingerschnipsen an, die ich im Halbkreis um mich aufstellte. ,,Sofort."

,,Reicht es nicht, ihr die Kette zu schenken? Warum verzauberst du sie?", fragte Regina und reichte mir den Rubin, den ich an einer schlichten Silberkette befestigte.

,,Es wird sich beschützen."
Ich betrachtete den Rubin von allen Seiten.

,,Sie ist ein Urvampir. Sie kann sich selbst schützen."

,,Nicht vor jeder Bedrohung", sagte ich nachdenklich und schloss die Augen. Die Worte, kamen wie von allein über meine Lippen. Die Kerzen flackerten, der Rubin begann rot zu glühen. Obwohl das Fenster verschlossen war, wehte Wind durch meine roten Haare. Dann verstummte alles wieder und die Kette sah aus, wie ein gewöhnliches Geschenk an eine alte Freundin..

•••

,,Dafür, dass du jetzt 506 Jahre alt bist, hast du dich gut gehalten, Bex", grinsend begrüßte ich die blonde Urvampirin und zog sie in eine stürmische Umarmung. Heute sah sie besonders schön aus. Ihr hochgestecktes Haar leuchtete golden und ihre blauen Augen kamen perfekt zur Geltung, weil das Kleid diesen Farbton nochmals aufgriff. ,,Alles Gute zum Geburtstag."

Ich wartete, bis Klaus, Elijah, Katerina und Regina ihre Glückwünsche aussprachen. Selbst Kol reiste zur Feier des Tages an.

Wir nahmen Platz. Die manipulierten Bediensteten schenkten den guten Wein aus und verteilten die Gläser am Tisch. Elijah hob seines zuerst. ,,Mögen all deine Wünsche in Erfüllung gehen, Schwester", verkündete er feierlich.

,,Auf Rebekah", schaltete Klaus sich ein, Kol schenkte seiner kleinen Schwester ein verschmitztes Grinsen.

Ich könnte allerdings schwören, dass Rebekah nur mir allein verstohlene Blicke schenkte.

•••

Die Mikaelsons wären nicht die Mikaelsons, wenn sie diesen Anlass nicht gebührend feierten. Klaus erwies sich als der perfekte Gastgeber. Seine gute Laune hatte aber nur bedingt mit Rebekahs Geburtstag zu tun. Übermorgen fand der nächste Vollmond statt, weshalb er dem Ritual entgegenfieberte.

Beim Hereinkommen entdeckte ich Elijah, der sich angeregt mit Katerina unterhielt. Die braunhaarige mied Rebekah und mich seit dem Vorfall neulich bewusst. Die selbstsüchtige Stimme in mir dachte, dass ihr kommender Tod immerhin meine eigenen Probleme vereinfachte.

Die Beichte, mit ihr geschlafen zu haben, blieb mir vor Regina erspart, wenn sie sich nicht dazu äußern konnte. Ich müsste meiner Freundin nur die Sache mit Rebekah beichten.

,,Meine Lieblingshexe!", begrüßte uns Klaus mit seinem breitesten Grinsen, mich ignorierte er.

Regina schmunzelte. ,,Du weißt, dass ich nicht auf deinen Charme hereinfalle."

Klaus zuckte die Schultern, aber an seinem Grinsen änderte sich nichts. ,,Unsere Wege werden sich bald trennen, keine Sorge. Aber wenn das Ritual vollbracht ist, erfülle ich dir jeden Wunsch."

Unbeeindruckt ließ Regina meine Hand los und trat einen Schritt näher. ,,Nach dem Ritual will ich den Namen Mikaelson nie wieder in meiner Nähe hören. Ich helfe dir nur, weil unsere Familien eine gemeinsame Vorgeschichte haben, Niklaus. Meine Vorfahrin war eine enge Freundin deiner Mutter."

,,So sei es. Ich habe Hexen nie wirklich gemocht", antwortete Klaus gleichgültig und verschwand in der Menge.

Jetzt oder nie.
In spätestens zwei Tagen müsste ich Regina sowieso beichten, dass ich nicht mit ihr aus dem Hause Mikaelson verschwand. Ich brachte es nicht übers Herz, Rebekah ein weiteres Mal zu verlassen. Nicht, nachdem wir uns endlich wiederfanden.

,,Regina, ich..."

,,Ich habe ewig keine Bennett Hexe gesehen."
Kol Mikaelson grinste uns an und prostete mit seinem Glas in unsere Richtung. Neben ihm stand Rebekah, die sich offenbar entschloss, sich zu uns zu gesellen.

,,Wir Hexen halten uns gerne von Vampiren fern. Dein Bruder und Eliza sind eine Ausnahme", erwiderte Regina und hielt Kols einschüchterndem Blick mühelos stand

,,Ich war schon immer ein Freund der Hexen, Darling. Gewährst du mir einen Tanz?" , Auffordernd bot Kol meiner Freundin seinen Arm an.

Rebekahs Stirn legte sich in Falten. ,,Bring sie an einem Stück zurück", rief sie ihrem Bruder warnend hinterher.

Dann waren wir allein. Der Saal war voll mit Menschen und Vampiren, aber ich hatte nur Augen für Rebekah.

,,Ich habe ein Geschenk für dich", fiel mir wieder ein. ,,Schließ sie Augen."

Ich wartete, bis Rebekah meiner Anweisung Folge leistete und stellte micb hinter sie. Konzentriert legte ich ihr die verzauberte Kette an. ,,Sie wird dich beschützen."

,,Beschützen?", fragte Rebekah. ,,Wovor?"

Ich schwieg.
In einer Gesellschaft, in der sämtliche Personen mit einem Supergehör ausgestattet waren, formulierte man seine Worte lieber bedacht. ,,Ich hoffe, mein Geschenk muss nie zum Einsatz kommen."

Rebekah berührte die Kette. ,,Sie ist wunderschön", flüsterte sie.

,,Zum Dank könntest du mir einen Tanz schenken. Meine Tanzpartnerin ist mir abhanden gekommen, weil dein Bruder sie entführt hat", scherzte ich. In Wirklichkeit hatte ich heute sowieso nur mit Rebekah tanzen wollen.

Rebekah verschränkte die Finger mit meinen, ihre andere Hand lag auf meiner Taille. Gemeinsam schwebten wir über die Tanzfläche, bewegten uns gekonnt im Takt der Musik und sagten kein Wort. Ich brauchte keine Worte, um mich mit ihr verbunden zu fühlen oder auszudrücken, was ich gerade empfand. Das strahlende Lächeln, das sie mir schenkte, reichte als Antwort, wie es Rebekah erging.

,,Das ist der beste Geburtstag seit langem", sagte sie todernst und sah mir fest in die Augen.

Wenn es etwas gab, was ich jetzt gerne tun würde, dann wäre es ein Ausflug in ihr Zimmer, um ihr dieses Kleid vom Leib zu reißen.

Etwa zwanzig Minuten später ging dieser Wunsch tatsächlich in Erfüllung. Aber es war Rebekah gewesen, die mich in ihr Zimmer mitnahm, nicht ich!

Um das klarzustellen hatte ich sogar vorgehabt, Regina zu verlassen. Aber sie hatte sich gut mit Kol verstanden und da wollte ich die beiden nicht stören. Na gut, außerdem fiel es mir unglaublich schwer, Regina auch nur anzusehen, weil sie eine wirklich nette Person war.

Es lag nicht an ihr.
Es lag nur daran, dass ich eine gewisse Urvampirin schon mein ganzes Leben lang liebte.

Was mich von meinem schlechten Gewissen ablenkte, war Rebekah, die auf mir saß und mich leidenschaftlich küsste. Ihre Lippen waren einfach unglaublich! Ich bekam kaum genug davon, sie zu küssen, sie zu berühren und einfach in ihrer Nähe zu sein.

Meine Hände vergruben sich in ihren Haaren, die längst nicht mehr so perfekt frisiert aussahen wie zu Beginn des Abends. Einige Minuten später konzentrierte ich mich darauf, das Kleid auszuziehen. Wenn ich eines an der derzeitigen Mode hasste, dann diese schrecklichen Korsetts und die umständlich konzipierten Kleider. Man brauchte ewig, sie anzuziehen und genauso lange, sie wieder auszuziehen.

Rebekah sah mich amüsiert an, als ich schon seit längerem an ihrem Korsett beschäftigt war. ,,Das musst du noch üben. Trägt Regina kein Korsett?", fragte sie.

,,Du könntest mir auch helfen", schlug ich vor.

Rebekah schmunzelte. ,,An meinem Geburtstag krümme ich nicht einen Finger, Süße. Und geduldig bin ich auch nicht gerade, deshalb..."
Sie beugte sich nach vorne und vereinte unsere Lippen wieder miteinander. Verlangend erwiderte ich den Kuss.

Plötzlich schepperte es, als jemand die Tür aufstieß und diese voller Wucht gegen die Wand knallte. ,,REBEKAH!"

Erschrocken schubste ich die Blondine von mir und starrte schockiert auf Klaus, der uns zornig anstarrte.

Angesichts des Wissens, wie Klaus die Liebhaber seiner Schwester behandelte, schluckte ich schwer und machte mich darauf gefasst, mich gegen den Urhybriden wehren zu müssen.

Klaus hatte offenbar nicht damit gerechnet, uns so vorzufinden - aber das schien auch nicht der Grund für seine Wut zu sein. Wütend war er schon vor diesem Anblick gewesen.

,,Hat dir niemand beigebracht, anzuklopfen?!", fuhr Rebekah ihn verärgert an und strich das Kleid glatt.

Klaus bebte vor Zorn. ,,Mitkommen. Beide!"

,,Ich werde deiner Schwester nicht wehtun", ratterte ich die Worte runter, die ich mir in der Schnelle erdachte. ,,Ich plane auch nicht die Vernichtung eurer Familie wie Alexander, also gibt es keinen Grund mich zu töten... oder Regina davon zu erzählen."

Klaus starrte mich an, als würde ich gerade eine andere Sprache sprechen. ,,Über DAS HIER sprechen wir später. Jetzt werdet ihr mir helfen, meinen Doppelgänger wieder einzusammeln."

,,Was?!", fragten Rebekah und ich gleichzeitig, beide schwer von Begriff.

,,KATERINA IST GEFLOHEN!", wiederholte Klaus wütend. ,,Hat die Feierlichkeiten ausgenutzt. Ich denke sie wusste von Anfang an, dass ich sie töten werde!"

,,Und das kannst du ihr vorwerfen, weil...?"
Ich fand es plausibel, dass Katerina nicht sterben wollte. Probleme hin oder her, ich hielt sie wirklich nicht für eine Person, die sich kampflos abschlachten ließ.

,,Du bist besser still, solange wir nicht geklärt haben, was du im Bett meiner Schwester zu suchen hast, Eliza", knurrte er.

,,Nik! Das tut nichts zur Sache", mischte sich Rebekah ein. ,,Was willst du von uns?!"

,,Ihr werdet mir helfen, Katerina zu finden."
Nun sah er mich anklagend an. ,,Und du kannst DEINE Freundin auch suchen gehen, wo du schon dabei bist. Regina hat ihr bei der Flucht geholfen."

Regina floh mit Katerina?
Wie es schien, war ich nicht die einzige, die Geheimnisse vor ihr hatte.

,,Schön", brummte Rebekah genervt. ,,Lass mich nur..."

,,SOFORT! Elijah erklärt dir unten, wie wir uns aufteilen."

Klaus rauschte davon.
Rebekah und ich sahen einander an.
,,Das holen wir nach", sagte ich.

Rebekah nickte. ,,Sobald wir dieses Doppelgänger-Miststück gefunden haben. Ich habe es Nik ja gleich gesagt, dass sie Probleme machen wird..."




•••





Hallo, ich wünsche allen Lesern schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr :)

Voraussichtlich wird das nächste Kapitel erst im Januar erscheinen, möglicherweise auch schon früher <3



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro