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51 ⚜ falsches Spiel

REBEKAH

Liebe Rebekah,
Ich möchte mich aus tiefstem Herzen entschuldigen, dass ich dich verletzt habe. Ich bin dir und deiner Familie für alles dankbar, was ihr für mich getan habt. Zu erfahren, was ihr seit, hat mir Angst gemacht. Wenn ich dir vertrauen kann, komm heute Abend um zehn in mein Zimmer, dann können wir die Angelegenheit persönlich klären.

In Liebe,
Katerina.

Verletzt. Ein milder Ausdruck dafür, dass unser Gespräch damit endete, Eisenkrautwasser eingeflößt zu bekommen. Der einzige Grund, warum ihr Kopf noch zu ihrem Körper gehörte war der, dass Niklaus sie noch brauchte.

Aber ich nahm die Entschuldigung an, aus reiner Neugier, was sie zu sagen hatte.

Nichtsahnend bog ich in den Flur ein, an dessen Ende Katerinas Zimmer lag. Die Tür öffnete sich und heraus kam ausgerechnet... Eliza?! Was wollte sie denn hier?

Ihr Gesichtsausdruck wechselte in Sekundenschnelle von gleichgültig zu geschockt. ,,Was machst du hier?", fragte sie in einem Ton, der mir verriet, dass sie etwas verheimlichte. Eliza druckste nie herum, aber gerade wich sie meinem Blicken aus und starrte angestrengt auf ihre Füße.

,,Dasselbe könnte ich dich fragen. Warum kommst du um diese Uhrzeit aus Katerina Petrovas Zimmer?"
Beim genaueren Hinsehen fielen mir einige kleine Details auf. Elizas Kleid war nicht richtig zugeschnürt, die zerzausten roten Haare standen unsortiert in alle Richtungen ab und ihre verlegene Art... Sie hatte doch nicht etwa... ,,Eliza, warum siehst du aus, als wärst du aus ihrem Bett gehüpft?"

Eliza schluckte schwer. ,,Weil ich mit ihr Sex hatte."

Was?!

Jetzt hob Eliza ihren Kopf und entschied, sich für Nichts schuldig zu fühlen. ,,Und das geht dich verdammt nochmal nichts an, Rebekah. Du und deine Geschwister könnte euch endlich zum Teufel scheren!"

,,Du hast wohl vergessen, dass du deine kleine Hexenfreundin schon zum zweiten Mal betrogen hast. Bist du wirklich besser als ich?", fragte ich freudlos lachend.

,,Ich lasse wenigstens nicht meine beste Freundin Jahrhundertelang im Stich! Außerdem weiß ich, dass du Katerina auch geküsst hast!"

Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Eliza und ich begegneten uns nicht zufällig auf diesem Flur. Katerina schrieb mir einen Brief, um mich exakt zur selben Zeit herzulocken, wie Eliza in ihrem Zimmer verweilte.

Sie versuchte, uns gegeneinander aufzuspielen. Mit Erfolg.

,,Katerina hat mich geküsst. Sieh es ein, Eliza, diese Frau ist hinterhältig!"

,,Nein."
Katerina stand vor ihrer Zimmertür und posierte elegant, indem sie sich mit einer Hand am Türrahmen abstützte. Ich vermutete, dass ihr freizügiges Auftreten nicht dem Zufall diente. Das dünne Nachthemd bedeckte kaum das nötigste und war fast durchsichtig. Sie provozierte uns. ,,Ich bin nicht die, die sich Jahrhunderelang geweigert hat, meine beste Freundin zu suchen."

,,Sie hat Recht", sagte Eliza anklagend. ,,Du wirst mich niemals über "für immer und ewig" stellen, Rebekah. Niemals. Ich bin es leid, dir hinterherlaufen!"

Fassungslos starrte ich sie an. ,,Siehst du denn nicht, wie Katerina gerade versucht, uns gegeneinander aufzuspielen, Eliza. Fall nicht darauf herein." Ich holte tief Luft. ,,Für immer und ewig war auch für dich bestimmt. Ich will dich am liebsten für alle Ewigkeit an meiner Seite haben."

,,Hör nicht auf sie", mischte sich Katerina erneut ein. ,,Die Mikaelsons hatten viel zu lange das Sagen und das weißt du."

Elizas Augen huschten zwischen Katerina und mir hin und her, verwirrt, wem von uns sie ihren Glauben schenkt.
Es sollte keine Entscheidung sein, denn Katerina kannte sie erst seit wenigen Tagen und mich ihr ganzes Leben.

,,Nenn mir einen Grund, warum du nie nach mir gesucht hast. Nur einen guten Grund, dann bin ich vielleicht bereit, dir eines Tages zu verzeihen!"

Ich erinnerte mich an die letzten vierhundert Jahre, an das Leben nach Alexander, der mich verraten und beinahe meine Familie und Eliza ausgelöscht hätte. Dieser Vorfall verursachte ein grundlegendes Misstrauen von Klaus gegenüber meinen Partnern. Anfangs handelte es sich nur um Drohungen, Manipulation um zu testen, ob er böse Absichten verfolgte oder ein vorausgesetztes Grundmisstrauen. Aber im Laufe der Jahre verschlimmerte es sich. Klaus kontrollierte mein Liebesleben, er tötete meine Partner zum Spaß, er erdolchte mich, ließ sich schreckliche Dunge einfallen und machte sich anschließend dreist über meinen Männergeschmack lustig.

,,Wusste ich es doch. Es gibt keinen Grund", fuhr Eliza nüchtern fort und verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Halt dich fern von mir, Rebekah. Wir sind fertig miteinander."

Sie verschwand in Vampirgeschwindigleit. Zurück blieb Katerina, die schadenfroh grinste und Anstalten machte, sich in ihr Zimmer zurückzuziehen.

Ich würde ihr dieses dämliche Grinsen aus dem Gesicht wischen! Entschlossen raste ich auf sie zu und machte keine Pause, meine Zähne in ihren Hals zu rammen. Katerina schrie erschrocken und versuchte verzweifelt, mich von sich zu stoßen, aber erfolglos. Euphorie durchströmte meine Adern, als das warme Blut in meinem Mund floss.

Plötzlich...
Hustend ließ ich sie los und krümmte mich zusammen. Unerträglicher Schmerz brachte meinen Körper zum brennen, es trieb Tränen in meine Augen und Blut tropfte von meinem Mundwinkel auf den Boden.

,,Du wirst mich nicht töten", sagte Katerina wissend, während ich von dem vielen Eisenkraut kaum atmen konnte. ,,Ich weiß, dass Klaus mich lebend will."

Langsam richtete ich mich auf. ,,Fahr zur Hölle, Katerina."

•••

,,Es gibt einen Grund, warum ich dich nie gesucht habe", eröffnete ich Eliza einige Minuten später und nahm ungefragt neben ihr auf dem Sofa Platz. ,,Ich hatte Angst."

,,Du bist ein Urvampir. Wovor könntest du Angst haben? Dein Vater zählt nicht", meinte Eliza, die glücklicherweise entschloss, mir zuzuhören.

,,In den letzten Jahrzehnten hat Klaus sämtliche meiner Beziehungen zerstört. Immer wenn ich glücklich bin, findet er einen an den Haaren herangezogenen Grund und verscheucht oder tötet sie. Es ist jedes einzelne Mal passiert."

Eliza wirkte nicht überrascht. ,,Dein Bruder ist ein verrückter Tyrann geworden."

,,Ich habe mich daran gewöhnt", sagte ich gespielt gleichgültig und sah angestrengt auf meine Finger.

,,Solltest du aber nicht. Er hat kein Recht dazu", meinte Eliza sauer.

,,Ich habe Angst, dass dir eines Tages dasselbe passiert und ich will nicht sehen, wie du meinem eigenen Bruder zum Opfer fällst", antwortete ich. ,,Das ist der Grund, warum ich dich nie gesucht habe."

,,Trotzdem hältst du mich seit fünfhundert Jahren hin. Ob wir gerade Sex haben oder uns anschreien hängt davon ab, ob du gerade ein anderes Spielzeug hast, mit dem du dich vergnügen kannst."

,,Das stimmt nicht. Als du mir nach Italien gefolgt bist, war ich bereits mit Alexander verlobt. Wir sind Vampire, Eliza. In der Vergangenheit festzuhängen tut nicht gut. Und diesmal bist du diejenige, die eine Beziehung führt."

Als Eliza nicht antwortete, nahm ich ihre beiden Hände und sah ihr fest in die Augen. ,,Ich liebe dich."

Eliza starrte mich überrascht an. ,,Du, du..."

,,Ich liebe dich", wiederholte ich ernst, amüsiert wegen ihrer Reaktion.

Um ihr die Ernsthaftigkeit meiner Worte zu beweisen, beugte ich mich nach vorne und küsste sie sanft auf die weichen Lippen. Ich würde nicht akzeptieren, dass sie Katerina mir verzog. Niemals.

Eliza erwiderte den Kuss, legte die Hand an meinen Nacken und schloss genüsslich die Augen.

,,REBEKAH!"
Seine Stimme hallte laut durch die Flure, sodass mein Herz kurz aussetzte. Erschrocken stieß ich Eliza von mir und überlegte, was ich diesmal angestellt hatte. ,,REBEKAH!"

Klaus rauschte ins Zimmer, seine Augen zornig funkelnd. Ohne eine Erklärung griff er mein Handgelenk, zog mich hoch und schubste mich gegen die Wand. ,,WAS HABE ICH EUCH GESAGT?", donnerte er wütend.

Verwirrt weiteten sich meine Augen. ,,Ich habe nichts getan, Nik!", verteidigte ich mich unter Schock.

,,Lass sie los, Rebekah war die ganze Zeit bei mir", Eliza tauchte in Vampirgeschwindigkeit wieder neben uns auf und zerrte Klaus entschieden von mir weg.

,,DU hast Katerina gebissen, obwohl ICH dir und Elijah ausdrücklich verboten habe, ihr auch nur ein Haar zu krümmen!", entgegnete er sauer.

Da ich das wirklich getan hatte, fiel mir kein passendes Gegenargument ein, außer: ,,Katerina Petrova ist eine verlogene Schlange. Pass lieber auf, dass sie dir nicht wegläuft! Sie kennt unser Geheimnis längst und wird sicher nicht darauf warten, dass du sie blutleer trinkst!"

Es war nur eine Frage der Zeit, bis Katerina auch hinter Klaus wahre Absichten kam mit dem Ritual kam. Als ob sie nach der Entdeckung unseres Vampirismuses noch glaubte, dass Klaus nur einen Tropfen ihren Blutes benötigte. Katerina wusste es vielleicht nicht mit Sicherheit, aber sie ahnte es.

Aber Klaus hörte nicht zu. Anklagend hob er einen Finger. ,,Lass das mein Problem sein, Schwester. Aber ich schwöre dir, dass du wieder mit dem Dolch vereint sein wirst, solltest du ihr auch nur den kleinsten Unsinn über mich einreden!"

,,Verstanden", murmelte ich gleichgültig. ,,Du wirst schon sehen, dass diese Frau sich nicht wie ein unschuldiges Lamm zu ihrer Hinrichtung führen lässt."







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