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39 ⚜ Alexander

Italien, Toskana 1114
Rebekah

Nach dem Essen begleitete ich Alexander nach Hause. Der Streit mit meiner besten Freundin hing mir immer noch sehr nach, aber der Gedanke an die bevorstehende Hochzeit rettete mir wirklich den Tag. Auch der Abend verging erfolgreich und am nächsten Tage wollten wir lediglich unsere Zweisamkeit genießen.

Frühstück am Bett, Spaziergang in der Stadt und selbstverständlich sahen wir uns nochmal die Kirche an, in der wir in weniger als sechs Tagen heirateten. Ich fühlte mich nie glücklicher. Ein großer Lebenstraum erfüllte sich und beim Gedanken an das Heilmittel ergab mein Leben plötzlich wieder einen Sinn.

Abends lagen wir nebeneinander auf Alexanders Bett und redeten über alles mögliche. Es ging um sein Leben, seine Reisen, um Eliza und natürlich auch meine Geschwister. Vor allem thematisieren wir natürlich die Hochzeit und er bestätigte mir wieder und wieder, dass ich das richtige tat.

Schluss mit dem verdammten Vampirleben, um das ich nie gebeten hatte.

Es dauerte natürlich nicht lange, bis ich wundersamerweise auf Alexanders Schoß saß, meine Lippen mit seinen vereint waren und er mir liebevoll seine ewige Liebe versicherte.

Alexanders Hände strichen sanft über meine Hüfte. Ich lächelte, hatte aber zu meinem Missfallen immer noch den Streit mit Eliza im Hinterkopf, was meine Aufmerksamkeit Alexander gegenüber stark beeinträchtigte. Ich wusste um ihre Eifersucht, aber sie handelte genauso egoistisch wie ich.

Meine Entscheidung stand fest.
Ich heiratete ihn und ging mit ihm fort. Sobald ich das Heilmittel in meinen Händen halte, wollte ich ihm beichten, was ich bin. Ein Vampir. Jene Spezies, die er jagte und tötete.
Ich glaubte einfach nicht, dass er mir etwas antat. Ich nahm an, er würde es verstehen und mich trotzdem lieben. Ich würde Eliza beweisen, dass man den Feind lieben konnte.

Ich zeigte es ihnen allen.

,,Was ist, Liebste? Du wirkst nachdenklich heute. Hegst du etwa doch Zweifel wegen unserer Hochzeit?", fragte er und seine Hände ruhten auf meiner Taille.

Energisch schüttelte ich den Kopf. ,,Nein, auf keinen Fall. Ich will dich heiraten und ich werde dir bei deiner Suche nach dem Heilmittel helfen. Es ist nur so, dass meine beste Freundin... nicht will, dass ich fortgehe", gestand ich ihm.

Alexanders Hand strich über meine Wange und seine Lippen glitten sanft über meine zarte Haut am Hals. ,,Ach Liebste, sie wird es akzeptieren können. Deine Freundin konnte mich in der ersten Sekunde schon nicht leiden. Ich werde ihr beweisen, dass ich der Richtige für dich bin. Das verspreche ich dir", murmelte er.

Ich glaubte ihm.
Ich glaubte ihm jedes verdammte Wort.
Es war wahr, was ich Eliza vorhin noch erzählt hatte.
Ich liebte Alexander.

Ich liebte auch Eliza, aber das fand ich in diesem Zusammenhang komplett irrelevant.

,,Du musst ihr nichts beweisen, Alex. Sie wird es noch eine Weile kritisieren und sobald wir von unserem Abenteuer zurück sind, sieht auch Eliza es ein", murmelte ich überzeugt. Vielleicht redete ich es mir auch nur ein, dass Eliza überzeugt sein würde. Eigentlich wusste ich, dass sie ziemlich stur war und sich nicht so leicht von ihrer Meinung abbringen ließ.

Alexander nickte zustimmend. ,,Ich liebe dich, Rebekah Mikaelson kann es kaum erwarten, dass wir heiraten. Dann wirst du für immer nur meines sein."

Ich musste wieder lächeln beim Gedanken an die Hochzeit, die bereits nächste Woche in einer kleinen italienischen Kirche stattfinden sollte. Ich konnte Kirchen eigentlich nicht ausstehen, aber für diesen Anlass machte ich gerne eine Ausnahme. Und mein Kleid... ich liebte es seit dem ersten Moment, an dem ich es gesehen hatte. Zufrieden sah ich auf den funkelnden Diamantenring an meinem Finger. Er passte einfach perfekt. Alles passte perfekt. Endlich schien in meinem Leben alles gut zu laufen.

,,Ich liebe dich auch", murmelte ich mit leiser Stimme und küsste ihn sanft. Alexanders Lippen waren weich und sein Körper warm. Eine natürliche Wärme, die ich als Vampir nie wieder haben würde.
,,Du bist immer so eiskalt, Liebste", murmelte Alexander in den Kuss, aber ich ging nicht darauf ein. Er durfte keine Fragen stellen, die mich als einen Vampir entlarvten.

Da half nur eins.
Ablenkung.
Schnell rutschte ich auf seinen Schoß ein gutes Stück weiter nach vorne und presste meine Lippen erneut fest auf seine. Alexander erwiderte den Kuss glücklicherweise und stellte keine weiteren Fragen zu meiner eindeutig fehlenden Körperwärme. Ich wusste nicht wie lange dieser Kuss dauerte - scheinbar ewig, zumindest kam es mir so vor. Bald schon landete Alexanders Hemd auf dem Boden und seine Hände befanden sich überall an mir. Ich drückte mich an ihn und fuhr mit den Händen über seinen Oberkörper, während seine unter mein weißes Kleid fuhren.

Ich hielt inne.

Im Augenwinkel sah ich etwas aufblitzen, dass mir vage bekannt vorkam. Auf Alexanders Nachttisch lag ein silberner Dolch und daneben stand etwas in einem durchsichtigen Gefäß, das aussah wie Asche. Ich hatte noch nie einen davon abbekommen, wusste aber dass es spezielle Dolche sind.

Sie konnten Urvampire töten, solange man sie in Weißeichenasche tunkte und ihn anschließend im Herzen des Urvampirs stecken ließ. Klaus hatte die Dolche damals vor unserer Abreise in Mutters Sachen gefunden. Die Natur ließ etwas unverwundbares nicht zu, also schuf sie die Silberdolche. Einen davon hatte er schonmal für ein paar Stunden an Kol ausprobiert, weil dieser ihn genervt hatte.

Doch wie kam Alexander an diesen Dolch? Mein Herz klopfte schneller und ich hatte für einen Moment das ungute Gefühl, dass Eliza recht gehabt hatte. Mit allem. Falls er es wusste würde er diesen Dolch doch nicht einfach so offen für mich sichtbar hier liegen lassen oder?

,,Was ist, Liebste?", fragte Alexander und ich wies auf den Dolch.
,,Was... ist das?", fragte ich und tat so, als interessiere ich mich lediglich für antike Dolche. Alexander nahm ihn in die Hand und alles in mir spannte sich an.
,,Das ist meine neuste Waffe gegen die Vampire. Diese jedoch ist für eine besondere Art von Vampiren gemacht. Ich werde dir noch früh genug zeigen, wie er funktioniert."

Diese Waffe wirkte speziell gegen Urvampire.

Ich war erleichtert, als er sie wieder hinlegte. Er wusste es nicht. Mein Geheimnis war sicher.
,,Lass uns nicht über die Vampirjagd sprechen, Liebste. Wir haben anderes zu tun"
Ich entspannte mich wieder einigermaßen und beugte mich vor, um ihn wieder zu küssen. Alexander zog mich immer näher an sich heran, während er den Kuss erwiderte. Seine warmen Hände schienen wieder überall zu sein und ich bemerkte viel zu spät, dass die Wärme plötzlich fehlte. Denn während ich ihn küsste, durchtrennt auf einmal von hinten etwas meine Haut und bohrte sich direkt in mein Herz. Ich schnappte erschrocken vor Schmerz Luft und sah ihn erstickt an. Alexander wusste es doch. Denn er hatte mir soeben einen Silberdolch direkt in mein Herz gestoßen.

Damit brach er es mir sogar wortwörtlich.

Ich konnte kaum fassen, dass ich so dumm gewesen war ihm zu vertrauen. Wie hatte ich nur denken können, dass er mich wirklich liebte? Kraftlos fiel ich nach vorne, direkt in seine Arme. Hätte ich nicht wenigstens woanders hinfallen können? Er hielt mich fest, aber ich fühlte mich nicht mehr geborgen oder gar wohl. Langsam färbte sich meine Haut grau und ich sah noch einmal in sein Gesicht. Verschwommen erkannte ich, dass er lachte.
,,Du bist wirklich naiv, Rebekah. Ich wusste schon in der ersten Sekunde, was du bist und das ich dich töten will. Leider ist es mir erst gestern beim Essen gelungen, die Dolche von deinem Bruder zu stehlen. Nun ist es vollbracht und deine Geschwister sind die nächsten. Wenn ich einen nach dem anderen erledigt habe, ist deine reizende Freundin Eliza an der Reihe."
Meine Augen schlossen sich und seine Stimme klang weit entfernt. Seine letzten Worte hörte ich trotzdem. Es wäre besser gewesen, wenn ich sie nicht gehört hätte.
,,Du bist ein Monster, Rebekah Mikaelson."

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