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37 ⚜ Eifersucht

Italien, Toskana 1114
Eliza

Sie ließ mich einfach stehen.
Sie ließ MICH stehen. MICH.
Das alles für einen Mann, den sie wie lange kannte? Zwei Wochen?

Ich gab gerne zu, dass ich es nicht schaffte für Rebekahs menschliche Fantasien Verständnis aufzubringen. Ich verstand nicht, wieso die stärkste Vampirin der Welt alles für ein kurzes Menschenleben hingeben wollte. Anders als Rebekah machte ich mir nie Gedanken um spießige Hochzeiten oder Kinder. Ich zielte darauf ab mein unsterbliches Leben zu genießen, unverpflichtende Affären zu pflegen und ein Vermögen an Geld und materiellen Dingen aufzubauen. So besaß ich drei Häuser in Amerika und eines in Italien. Bei Problemen half Gedankenmanipulation oder meine Stärke.

Rebekah wollte das ernsthaft eintauschen?

In einem hielt sie allerdings recht. Ich lebte eine Lüge. Ständig redete ich mir ein, dass meine Gefühle vergingen. Tatsächlich aber klopfte mein Herz in Gegenwart der Blondine immer noch wie verrückt und es zeriss mich zu sehen, wie sie Alexander heiratete. Wahrscheinlich würde er ihre Vampirherkunft wirklich noch überdenken, weil er sie eben liebte. Wie könnte man Rebekah auch nicht lieben?

,,Eliza?"
Eine ruhige Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Sie gehörte zu Elijah Mikaelson, der in seiner edlen Kleidung elegant wie immer vor mir stand. Keinen Tag gealtert.

Aus Reflex zog ich ihn in meine Arme, den ich vermisste ihn wirklich. Ich vermisste diese chaotische und verrückte Familie die letzten hundert Jahre.

,,Was hast du nur mit deiner Schwester angestellt, Elijah?", fragte ich seufzend als ich mich aus der Umarmung löste. Seinem Blick zu beurteilen hörte er das Gespräch auf wundersame Weise durch sein Vampirgehör mit.

Elijah strich mit den Fingern sein perfekt sitzendes Hemd glatt. Ich fand ihn seit der Verwandlung schon immer furchteinfößender als Klaus. Seither trug er etwas unberechenbares mit sich. Eine Ruhe, die ich viel gefährlicher fand als Klaus Temperament. Hinzu kamen seine noblen Anzüge und seine gelassene Stimme. ,,Meine Schwester erfreut sich bester Laune. Niklaus und ich haben sie gewarnt diesen Vampirjäger zu heiraten, aber sie hört nicht zu. Wir haben beschlossen uns als Edelleute auszugeben und dafür zu sorgen, dass wir unentdeckt bleiben."

Das klang wie Elijahs schlechtester Plan in der Gsschichte all seiner Pläne. Normalerweise kam der Urvampir für jede Strategie auf. ,,Komm mit. Ich zeige dir wo wir wohnen."

Nebeneinander legten wir sämtliche steinerne Gassen zurück. Einmal kamen wir an einem Platz vorbei, auf dem ein edler Brunnen stand. In einer anderen Straße verkauften Italiener Obst, Gemüse und verschiedene Gewürze. Es herrschte ein reges Treiben in der Stadt, aber ein sehr entspanntes und ruhiges. Mehrmals unterhielt sich Elijah auf italienisch mit jemandem, weshalb wir nur schleichend vorankamen. Wie zur Hölle lernte Elijah derart perfekt italienisch zu sprechen? Ich verstand nach zehn Tagen immer noch kaum mehr als 'hallo' und 'danke

Nun kam mir der Gedanke, dass Rebekah sich deswegen zu Alexander hingezogen fühlte. Ich gab gerne zu, dass italienisch sehr heiß klang, wenn man nichts verstand. Außerdem waren diese Menschen allesamt braungebrannt und besaßen ein liebes Temperament. Sollte ich meinen bevorzugten Typ doch von 'Rebekah Mikaelson' auf 'halbnackter, dunkelhaariger Italiener' setzen?

Wenn die alle so einen Oberkörper besaßen wie Alexander, dann lohnte es sich wenigstens.

,,Wieso will Rebekah kein Vampir sein?", fragte ich stattdessen. Verdammt. Nicht einmal heiße Oberkörper schafften es, mich auf andere Gedanken zu bringen. Vielleicht war es ein Fehler den Oberkörper von Rebekahs idiotischem Verlobten zu analysieren. Dessen Gesicht sah immerhin aus, als hätte jemand... gut, ich schweife ab. Schon wieder.

Elijah wirkte nachdenklich, aber er schien eine Antwort parat zu haben. Er suchte nach den richtigen Worten. ,,Das ist schwer zu erklären. Rebekah war in den letzten Jahrzehnten der perfekte Vampir. Sie hat dasselbe Temperment wie Niklaus, ist rücksichtsloser, aber dafür viel selbstbewusster geworden als früher. Sie ist..."

,,ne verdammte Bitch", ergänze ich Elijahs Satz. Wenn hier einer Rebekah beleidigen durfte, dann ich. ,,aber sie ist meine verdammte Bitch."

Auf Elijahs Lippen schlich sich ein kleines schmunzeln. ,,So hätte ich das nicht formuliert, aber ich werde dir nicht widersprechen."
Er schloss die Tür zu einem riesigen Haus aus hellen Steinen auf. In der Sonne leuchtete der Stein noch heller und im Vorgarten befanden sich viele Pflanzen. Das Haus der Mikaelsons sah überhaupt nicht aus, als gehöre es Serienkillern. Es sah wie das nobelste in der ganzen Stadt auf. Bevor Elijah die Tür öffnete, hielt er aber inne und drehte sich zu mir um. ,,Trotz allem ist sie unglücklich. Sie besitzt immer noch so viel Menschlichkeit und unerfüllte Träume von früher. Ich denke ein Teil von ihr hält immer noch an der Hoffnung fest, dass alles wird wie früher."

Ich schwieg. Das konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es war eine furchtbar kitschige und romantische Vorstellung, die nur Rebekah haben konnte. Sie schaffte es nicht loszulassen. Sie war nie vollständig erwachsen geworden, träumte vom heldenhaften Ritter in weißer Rüstung und wollte lieber die Prinzessin anstatt das Monster sein. Typisch.

,,Deshalb lasst ihr sie Alexander heiraten oder? Ihr hofft, dass sie es dann akzeptiert und glücklich ist."

,,Niklaus und ich haben lange darüber gesprochen. Wenn sie wirklich glücklich wird, indem sie einen Vampirjäger jeiratet, dann soll sie ihn heiraten. Allerdings haben wir sie gewarnt, dass sie ihn gut im Auge behält."

Mit diesen Worten wollte Elijah die tür öffnen, dann fiel Ihm noch etwas ein und er schloss sie wieder. Seine Hand verweilte nach wie vor auf der Klinke. ,,Ich denke sie liebt dich auch noch. Sie hat in den letzten hundert Jahren viel von dir geredet. Wieso redest du nicht nochmal mit ihr?", schlug Elijah vor.

Es war klar, dass er mir vorschlug zu reden. Meiner Meinung halfen Rebekah nur noch ein paar Schläge meinerseits ins Gesicht, dass sie vielleicht aufwachte und in die Realität zurückkehrte. ,,Ich kann es versuchen. Woher weißt du, dass ich in...?"

,,Jeder weiß, dass du in sie verliebt bist, Eliza. Das kann selbst ich sehen, sobald ihr Name fällt."
Verdammt. Heiliger Mist. Wenn sogar Elijah auffiel, dass etwas im Busch ist, dann war es ernst. Wenigstens war genau genommen nichts im Busch. Ich würde lügen zu sagen, dass meine Träume mir da anderes sagten, aber im großen und Ganzen war zwischen rebekah und mir nichts anders als in den letzten paar Jahrzehnten.

Glücklicherweise blieb mir eine Antwort erspart. Endlich öffnete Elijah die Tür und gab den Blick auf einen breiten Eingangsbereich mit Marmorsäulen und einem eleganten Treppengeländer nach oben frei. Die Einrichtung blieb spärlich, aber edel. An einigen stellen fielen mir selbstgemalte Bilder auf, die bestimmt aus Klaus Feder entsprangen.

Elijah führte mich hinaus auf eine großzügige Terasse und einem gedeckten Tisch. Gerade stellte Klaus die letzten Platten frischem Brot darauf. Verwirrt hob ich eine Augenbraue. ,,Alexander isst mit uns. Da wollen wir wie üblich den besten Eindruck wahren", erklärte Klaus mit einem schelmischen Grinsen, während er in alle Gläser Wein einschenkte. Wäre es nicht um Alexander gegangen- der Name löste mittlerweile regelmäßig Übelkeit aus, weil er etwa alle zwei sekunden genannt werden musste -, so wäre ich fast entzückt gewesen. Klaus und Elijah gaben sich so viel Mühe ihrer kleinen Schwester zu helfen das Geheimnis zu wahren.

,,Es freut mich zu hören, dass Alexander auch im Haus ist und vermutlich gerade meine beste Freundin flachlegt", brummte ich schnippisch. Selbst mir fiel der eifersüchtige Tonfall in meiner Stimme auf. Klaus starrte mich entsetzt an und Elijah musste sich deutlich zurückhalten nicht zu schmunzeln. Na immerhin einer amüsierte sich.

Ich verstand außerdem nicht, was ich hier sollte. Entweder Elijah plante mir unter die Nase zu reiben, welch entzückendes Paar die beiden abgaben oder er versuchte Rebekah auf sanfte Art doch noch zur Besinnung zu bringen bevor sie vor dem Altar standen.

,,REBEKAH! WIR ESSEN JETZT", brüllte Klaus einmal durchs ganze Haus und weckte damit vermutlich sogar die Nachbarn. Das war höllisch laut gewesen.

,,Alle in diesem Haus besitzen ein Supergehör außer das vanpirhassende Wieselgesicht. Es ist also nicht nötig so laut zu schreien", wies ich den jüngeren Mikaelson Bruder hin.

Mit wenig Lust setzte ich mich mitten an den Tisch, Elijah und Klaus nahmen auf der anderen seite platz. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich sehr ungünstig saß. Die einzigen beiden Plätze befanden sich rechts und links von mir. Gerade als ich meinen Platz wechseln wollte, hörte ich Schritte und jemand, der nur widerwillig den Stuhl neben mir an sich nahm. Rebekah. Alexander sah aus als wolle er sich beschweren, aber die Gastfreundschaft wollte er auch nicht überstrapazieren. Deshalb setzte er sich wenig begeistert neben mich. Toll. Nun hatte ich den ganzen Abend die Turteltauben rechts und links neben mir.

Rechts von mir war sauer.
Links von mir konnte mich nicht ausstehen. Und ich ihn nicht.
Großartig.

,,Habt ihr euch wenigstens gut die Zeit bis zum Essen vertrieben?", fragte ich beiläufig und griff nach einem Stück Brot und mehreren Trauben. Um das zu überleben brauchte ich die doppelte Menge an Essen und die vierfache an Alkohol. Mindestens. Das Glas Wein stand etwa eine Minute vor nur, bevor sein Inhalt auf unerklärliche Weise in meinem Mund verschwand.

Rebekahs goldenes Haar leuchtete entzückend in der abendlichen Sonne. Sie nahm sich weniger zu essen und aß viel langsamer. ,,Alexander hat mir von seinen unzähligen Reisen erzählt. Ihr werdet nicht glauben wo er schon überall gewesen ist."

,,Ach hat er das? Das freut mich aber für ihn", sagte ich übertrieben freundlich, klimperte mit den Wimpern und lächelte so falsch, dass Klaus mit unser dem Tisch einen Fußtritt verpasste.

,,Erzählt doch von euren Reisen. Wir würden die Geschichte brennend gerne hören", unterbrach Elijah mich derweil. Rebekah neben mir sah aus, als wolle sie mir am liebsten ihre Gabel in die Hand rammen.

Alexander begann zu erzählen und ließ dabei kein Detail aus. In allen Geschichten ging es darum, dass er später der große Held war, der alle rettete. Elijah gaukelte echtes Interesse vor, während Klaus das ebenfalls glaubhaft für jemanden verkörperte, der ihn kaum kannte. Ich sah sein desinteressiertes Gesicht trotzdem.

,,...und eines Tages werde ich eine Reise mit eurer reizenden Schwester machen", schloss Alexander und seine Hand wanderte zu Rebekahs Oberschenkel. Dreist wie er eben war musste er dafür über mich hinweg, weil ich dazwischensaß.

So sehr ich es auch wollte... Ich schlug seine Hand möglichst ruhig und ohne zu viel Kraft weg. Das fehlte gerade noch...
,,Finger weg", zischte ich ihm leise zu.

Das reichte Rebekah dann endgültig. Hörbar rutschte sie mit ihrem Stuhl zurück und ihre Stimme bebte vor Wut. Trotzdem setzte sie ein gezwungenes Lächeln auf. ,,Erzähl Niklaus und Elijah noch von deiner Reise nach Spanien. Ich bin sofort zurück. Eliza und ich sehen kurz nach, ob das Hauptgericht fertig ist."

Mit diesen Worten bedeutete Sie mir, ihr zu folgen. Großartig.

Rebekah war wütend und ich eifersüchtig. Diese Kombination entlud sich immer gefährlich.

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