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26 ⚜ Rachegedanken

Mystic Falls 1001
Eliza

In übermenschlicher Geschwindigkeit rannte ich los, um vor Nathaniel bei den Mikaelsons zu sein. Hastig klopfte ich an deren Tür und atmete tief durch. Als jemand öffnete, wollte ich überschwänglich zu einer Erklärung ansetzen, doch blickte direkt in Mikaels Augen.

Ich konnte ihn nie leiden. Er misshandelt seine Kinder während Esther danebensaß und ihre Fingernägel in Ordnung brachte. Dennoch besaß jeder im Dorf einen gesunden Respekt vor den Vater der Mikaelsons.

,,Was?", fragte der ehemalige Wikinger harsch und musterte mich missgelaunt. Konnte dieser Mann eigentlich auch lachen?

,,Ich bin auf der Suche nach Rebekah", erklärte ich. Ich wollte hier wirklich kein Gespräch mit ihm führen, aber wenn es so schneller ging, dann bitte. ,,Es ist wichtig. Wissen Sie, wo sie ist?"

Mikael schwieg und verzog keine Miene. Danke für die Hilfe...
Zu meiner Überraschung antwortete er doch. ,,Ich bin sicher sie hilft ihrem armseligen Bruder am Waldrand."

Ich setzte an danke zu sagen, aber dann ließ ich es bleiben. Das verdiente dieser Mann eindeutig nicht. Stattdessen drehte ich mich um und eilte davon. Ich musste Rebekah finden. Diese Aufgabe lenkte mich wenigstens von Jonathan und meinem Vater ab. Das quälte mich in jeder Sekunde, in der Stille herrschte.

In wenigen Minuten erreichte ich mein Ziel. Und hätte ich gewusst, was ich dort erlebte, wäre ich schneller gerannt. Esther Mikaelson räumte in Seelenruhe ihr heiliges Grimoire beiseite und ein paar Zutaten, die sie vermutlich für einen Zauber brauchte. Niklaus hing in Ketten an einer Art Holzpfeiler und versuchte kläglich sich zu befreien. Auf dem Boden neben ihm erblickte ich Elijah mit einer Art Pfahl Im Bauch. Es sah sehr unappetitlich aus. Besser wurde es auch nicht, als ich meinen Kopf in die andere Richtung neigte. Dort entdeckte ich Rebekah, welche reglos auf dem Boden lag. Ihre Haut schien eine gräuliche Färbung angenommen zu haben und aus ihrer Brust ragte ein abgebrochener Ast oder etwas in der Art.
Das Feuer in der Mitte erlosch bereits weshalb ich annahm, dass schon etwas Zeit vergangen war seit Esther den Zauber sprach.

,,Was machst du hier?", machte ich auf mich aufmerksam, eilte aber gleichzeitig zu Rebekah. Gerade als ich den Ast aus ihrer Brust ziehen wollte, öffnete sie schlagartig die Augen. Erschrocken stolperte ich einen Schritt zurück. Rebekahs Haut nahm wieder eine normale Färbung an, während sie sich selbst von von Ast befreite.

,,Ich habe getan was nötig ist, um die Geister der Natur zu besänftigen", erwiderte Esther ruhig, ging um das Feuer herum und löste die Ketten von Niklaus. Dieser brach sofort zusammen, aber Esther fing ihn auf und sank mit ihm zu Boden. In der Zwischenzeit befreite sich auch Elijah hustend.

Nathaniel vergaß ich in all der Aufregung, aber er brauchte sowieso etwas länger um uns zu finden. Zuerst wollte ich wissen, was hier passierte.

,,Die Naturgeister sind mir egal. Ich will wissen, was hier los ist", forderte ich und drehte mich zu der Hexe um.

,,Du hast es mir gestohlen, Mutter. Du hast weggenommen wer ich bin", flüsterte Niklaus. Ohne mein übernatürliches Gehör wären seine Worte nicht bis zu mir durchgedrungen, aber ich hörte jedes einzelne.

,,Sie hat seine Werwolfseite unterdrückt", antwortete Rebekah nun, weil mir keiner hier eine vernünftige Erklärung geben konnte.

,,Es war notwendig. Die Natur..."

,,Mutter. Darf ich dich erinnern, dass du das Naturgesetz bereits gebrochen hast?", erhob Elijah die Stimme. ,,Du hättest diejenige sein sollen, die zu ihm steht. Es ist nicht seine Schuld, dass sein Vater ein Werwolf war."

war? Das bedeutete wohl, dass Niklaus echter Vater tot ist. Seltsamerweise überraschte es mich nicht. Vermutlich Mikaels Schuld.

Esther seufzte leise. ,,Ich liebe euch, Elijah. Ich liebe euch alle, aber Niklaus war zu stark. Es war einfach zu viel Macht. Es tut mir leid, aber ich musste es tun."

Mal wieder redete Esther unsinnigen Kram und ich konnte mir wirklich schwer vorstellen, dass diese Frau ernsthaft noch etwas an ihren Kindern liebte. Kopfschüttelnd beschloss ich das hier nun zu unterbrechen.

,,Auch wenn es mir leidtut diesen Familienmoment zu unterbrechen... Rebekah... Nathaniel ist wütend auf dich. Er denkt es sei deine Schuld", erklärte ich ihr hastig. Ich wollte nicht aussprechen was genau angeblich ihre Schuld war, denn sonst müsste ich auch Esther, Elijah und Klaus alles erzählen. Das konnte ich momentan nicht.

Rebekahs Interesse fiel jedoch kleiner aus als gehofft. Eigentlich wirkte sie so, als sei es ihr gleichgültig. ,,Und?", fragte sie verwirrt. ,,Dann soll er das eben denken. Was interessiert mich das?"

,,Er will Rache", fuhr ich fort.

,,Dann hast du ihm hoffentlich erklärt, dass es dumm ist mich anzugreifen oder? Er kann zuschlagen, aber ich schlage zurück."

Ich hielt sie an der Schulter fest und sah ihr eindringlich in die wunderschönen blauen Augen. Einen Moment stockte ich und wurde aus dem Konzept geworfen. Verdammt. Rasch sammelte ich mich neu und versuchte sie weniger auffällig anzustarren. ,,Bitte Bekah... Er wird etwas sehr dummes tun. Ich will nur von dir, dass du ihn nicht tötest. Versprich mir das."

Rebekah hob die Augenbraue. Sie und Nathaniel konnten sich noch nie wirklich leiden. Manchmal fragte ich mich ob sie sich wirklich hassten oder einfach nur Spaß fanden sich gegenseitig zu beleidigen.

,,Wen interessiert ob er stirbt? Er ist schon immer gruselig, merkwürdig und düster gewesen. Und was genau hat er für Jonathan getan? ... Abgesehen natürlich davon, dass er die Tage bis zu seinem Tod gezählt hat?", antwortete sie schnippisch.

,,Bitte. Er ist die einzige Familie, die ich noch habe", versuchte ich es nochmal.

Rebekah seufzte leise und befreite sich aus meinem Griff. ,,Hör zu. Mein Bruder wurde gerade einem schrecklichen Zauber ausgesetzt. Ich muss mich um meine Familie kümmern. Wenn du willst, dass Nathaniel am Leben bleibt, dann pfeif dein Schoßhündchen zurück. Kapiert?"

Mit diesen Worten drehte sie sich weg und stolzierte zu Klaus und ihrer Mutter. Sie schloss ihn in die Arme und redete leise mit ihm. Elijah saß bei ihnen und hörte aufmerksam zu. Nur ich stand daneben wie das dritte Rad am Wagen und wusste nicht, wie wie Nathaniel von seiner Racheaktion abhalten sollte. Ich war natürlich stärker, aber seit dem Vorfall mit Jonathan wollte ich vorsichtiger mit meiner Macht umgehen. Ich musste sie kontrollieren und mich nicht von ihr kontrollieren lassen.

Trotzdem fühlte es sich seltsam an hier zu stehen und ihnen zuzusehen. Vor zwei Tagen endete mein menschliches Leben, ich küsste Rebekah und verbrachte einen wundervollen Abend mit den Mikaelsons. Es war fast so gewesen, als würde ich auch dazugehören. Heute wurde mir jedoch klar, dass selbst Esther mehr in diese Familie integriert war als ich. Sie hatte Klaus zu einem ewigen Schicksal verdammt und vermutlich hasste er sie dafür... aber Elijah und Rebekah hängten nach allem was sie tat immer noch an ihr.

Das verstand ich nicht. Meiner Ansicht nach war diese Hexe irre.

Trotzdem bewunderte ich es. Sie verhielten sich wie eine richtige Familie und was tat ich? Ich tötete meinen eigenen Vater, meinen Bruder und blieb alleine mit einem Bruder zurück, der mich jetzt hasste. Tolle Familie, Eliza...

Frustriert beschloss ich sie alleine das Drama bewältigen zu lassen.

Glücklicherweise fing ich wenigstens Nathaniel auf dem Rückweg ab, der immer noch wild entschlossen schien, sich zu rächen.
,,Ich werde ihr alle Knochen brechen...", murmelte er leise vor sich hin. Er tobte also immer noch vor Zorn.

,,Nath!"
In übernatürlicher Geschwindigkeit holte ich ihn ein und blieb vor ihm stehen. Dieser zuckte von meinem plötzlichen Auftauchen zusammen, blieb aber ansonsten ruhig wie immer.
Auffordernd sah er mich an. Ich sollte weiterreden. ,,Du darfst ihr nichts tun. Sie wird dich töten, wenn du sie angreifst."

,,Du musst ihr sehr wichtig sein, wenn sie das so gesagt hat", kam Nathaniels kühle, sarkastische Antwort, doch es hielt ihn nicht davon ab mir tierisch auf die Nerven zu geben.
Er ging einfach weiter.
Wieder holte ich ihn ein.

,,Bitte. Wir haben nur noch uns. Bitte mach das nicht kaputt indem du dein Leben unnötig aufs Spiel setzt. Was hast du denn davon, wenn du ihr jeden Knochen brichst. Weißt du, ich wollte auch Rache weil sie mich verwandelt hat. Jetzt ist Jonathan tot und das ist meine Schuld. Ich schätze wir alle sind nicht ohne Fehler."

,,Geh mir aus dem Weg, Eliza. Wie ich vorhin schon erwähnt habe bist du befangen, weil du in sie verknallt ist. Aber hat sie das jemals erwidert? Ich denke eher nicht."
Nathaniel brachte seine Gedanken ohne Umschweife auf den Punkt.

Hatte sie es jemals erwidert? Den Kuss fand sie sicherlich schön, aber tatsächlich wich sie meinen Fragen dazu jedes Mal aus. ,,Meine Gefühle für sie spielen jetzt keine Rolle", redete ich mich heraus.

,,Natürlich tun sie das. Deine blinde Loyalität zu ihr hängt nur davon ab. Sie und diese gesamte Familie verdienen die Macht nicht, die sie besitzen. Ich dagegen hätte der Anführer der Geminis werden sollen. Ich habe jahrelang darauf hingearbeitet, Eliza. Deshalb verdiene ich die Macht. Was hat Rebekah dafür getan außer dem halben Dorf die Kehle aufzureißen?"

,,Klingt fast so, als wärst du eifersüchtig weil sie stärker ist du", gab ich schnippisch zurück und hörte ansonsten nicht auf seine Worte. Ich sah sie mit anderen Augen als mein Bruder. Aber vor allem sah ich auch Hoffnung, dass sie wieder wurde wie ich sie kannte. Wenigstens ein bisschen.

,,Bin ich nicht. Ich gebe ihr nur, was sie verdient."

Er wollte an mir vorbeigehen.
Wieder hielt ich ihn auf.
Fest sah ich ihm in die Augen.
,,Du hörst jetzt sofort auf, Rebekah zu suchen", knurrte ich langsam wirklich schlecht gelaufen.

,,Ich höre auf, Rebekah zu suchen", wiederholte Nathaniel wie in Trance meine Worte und wandte sich ab.
Hatte ich das etwa getan?
Hatte ich ihn nur durch Worte dazu gebracht, zu tun was ich wollte?
Der hartnäckige Nathaniel würde niemals einfach so aufgeben. Jetzt im Moment tat er es aber und mehr brauchte ich nicht.

Ich schmunzelte. Langsam begann diese Vampirsache mir doch zu gefallen

Bald gibt es wieder mehr Rebiza ❤ die letzten Kapitel waren eher dafür da, um die storyline voranzutreiben :)

Und danke für 10k reads ❤❤

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