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12 ⚜ Biss des Wolfes

Mystic Falls 1001
Eliza

Fassungslos starrte ich auf den Wolf hinter Elijah und Rebekah an.

,,Das ist Klaus?", fragte ich verdattert. Mein verwirrter Blick wanderte weiter über Elijahs Arm. Eine ekelhafte Bisswunde erreichte mein Sichtfeld und ich fragte mich ob das eigentlich heilen sollte oder nicht. Offensichtlich tat es das nicht und Elijah zog seinen Ärmel wieder mach vorne. Außerdem wuchs meine Verwirrung in jeder Sekunde bis ins unermessliche.

Wieso ist Klaus plötzlich ein Wolf? Und dann auch noch ohne den Vollmond? Erklärte mir jemand was los ist? Weder Elijah noch Rebekah machten Anstalten das zu tun, doch langsam überraschte mich hier nichts mehr.

,,Eliza bitte. Bitte lass und reinkommen", flüsterte meine beste Freundin. Sie sah nicht mehr so psychopathisch aus wie vorher. Eigentlich wirkte sie fast normal. Normal und verängstigt. Damit konnte sie mich aber nur halbwegs täuschen, denn das Blut klebte trotzdem an ihr als hätte sie darin gebadet.

Als Niklaus sich auf die beiden stürzte, wichen sie hastig zurück, aber die unsichtbare Barriere meiner Tür hielt sie auf. Die beiden konnten angeblich nicht sterben, aber sollte ich deshalb zulassen, dass sie vor meinen Augen zerfleischt wurden?

,,Könnt ihr nicht kämpfen? Ihr seid doch stärker als die Werwölfe?", fragte ich hastig. ,,Das hat eure Mutter doch beabsichtigt, als sie euch in bissige Monster verwandelt hat!" Sie einzuladen würde mein letzter Ausweg sein. Dieses Haus kam mir wie der einzige sichere Ort vor, den es noch gab.

,,Niklaus ist ein Wolf, aber er ist auch verwandelt worden. Er ist stärker als jeder andere Wolf und wir wollen ihn nicht verletzen", antwortete Elijah. Mit anderen Worten: Sie hatten beide keine Ahnung, was sie mit ihrer unmenschlichen Kraft anstellen konnten und wollten ihren Bruder nicht wehtun. Wie hilfreich... Ich verstand wirklich, dass sie ihn nicht verletzen wollten, aber wozu war man die stärkste Kreatur der Welt, wenn man seine Kraft nicht einsetzen konnte?

Der Wolf setzte erneut zum Sprung an und diesmal wirkte er entschlossener als vorher. Sowohl Elijah als auch Rebekah drehten sich zur Seite und schienen sich bereit zu machen, erneut in einen Angriff zu geraten.

Meine Reaktion kam so schnell, dass ich nicht einmal über meine Worte nachdachte. Sie kamen einfach so aus meinem Mund. ,,Kommt rein. Schnell."

Wieso wusste ich jetzt schon, dass ich diese Aussage früher oder später bereute?

Ich sah, dass sie beide zögerten. Doch ihnen blieb keine Wahl. Beide machten vorsichtig einen Schritt über die Schwelle. Diesmal hielt nichts sie auf. Insgeheim hoffte ich das vielleicht ein bisschen. Der Wolf dagegen sprang in derselben Sekunde auf uns zu, als die beiden mein Haus betraten. Wenn Rebekahs großartiger Plan scheiterte, wären wir gleich alle in einer problematischen Lage. Was, wenn dieser Türzauber bei Werwolfblutsaugern nicht funktionierte? Ich wollte diese Möglichkeit nicht ausschließen.

Ich schloss mit einem grauenhaften Gefühl im Bauch die Augen und sah mich gedanklich als Klaus Mittagessen. Wenn jetzt mein Leben endete, so wollte ich mich wenigstens noch von ein paar verabschieden. Jedoch blieb meine Sorge unbegründet. Der Wolf prallte mit einem grauenhaften Knurren an der Tür ab und kam nicht weiter. Er sprang ein zweites Mal, aber wieder kam er nicht über die Türschwelle. Erleichtert atmete ich auf. Wenigstens hatte ich es jetzt nur mit Rebekah und Elijah zu tun und nicht auch noch mit einem wütenden Werwolf.

Ich beobachtete Elijah, wie er langsam Richtung Tür ging und sich auf den Boden kniete. Schlauerweise blieb er auf der sicheren Seite der Türschwelle, denn Klaus musterte uns immer noch hungrig. Ich fragte mich ob das auch an dem Blut lag, mit dem Rebekah und Elijah beschmiert waren. Sollten sie nächstes Mal doch auf essen, dann hätten sie das Problem jetzt vielleicht nicht...

,,Niklaus! Wir sind es! Rebekah und Elijah... Wir wissen, dass du uns nicht verletzten wolltest. Wir wissen, dass du es kontrollieren kannst."
Um ehrlich zu sein zweifelte ich an dieser Aussage, denn es sah nicht so aus als besäße Klaus irgendeine Art von Kontrolle.

Der Wolf starrte Elijah mit gelben Augen an. Ich wusste nicht, wie viel bei Niklaus ankam. Elijah hob beschwichtigend die Hand, nahm Blickkontakt auf und fuhr fort:

,,Es ist uns egal, ob Mikael dein Vater ist. Es ist uns egal, dass du ein Wolf bist, denn das ändert nichts. Wir werden deine Familie bleiben. Für immer und ewig."

Bitte was? Esther hatte einen anderen gevögelt? Wer hätte gedacht, dass die spießige Hexenmama noch ein paar unzüchtige Geschichten zu erzählen hatte. Ich unterschätzte Esther. Sie schlachtete ihre Familie ab, verwandelte ihre eigenen Kinder in blutsaugende Monster und ließ sich von einem anderen schwängern. Mutter des Jahres.

,,Eliza?", fragte eine leise Stimme neben mir. Sofort riss ich meinen Blick von Klaus los und starrte auf die hübsche Blondine neben mir. Irgendwie sah sie nicht gut aus. Also natürlich sah sie so heiß aus wie immer, aber sie wirkte nicht so stark wie vorhin. Sie schwankte selbst im stehen als wäre ihr schwindelig und sie hielt sich eine Hand an den Kopf.

Sofort machte ich mir Sorgen. Ja, ich machte mir verdammte Sorgen um die Person, die mich vor wenigen Stunden noch in Stücke reißen wollte und mich als ihr Abendessen bezeichnete. Trotz allem hatte sich das Bild ihrer Leiche in meinen Kopf gebrannt und ich wollte das kein zweites Mal sehen. Wenn ich Rebekah untot haben durfte, dann fand ich das besser als tot-tot.

Was war nur mit ihr los? War Esthers Zauber kaputt und sie starb doch? Ging etwas anderes schief? ,,Geht's dir gut?", fragte ich verdattert und wechselte einen schnellen Blick mit Elijah, der noch immer auf den Wolf einredete, der wie erstarrt vor meiner Tür stand.

Rebekah schüttelte den Kopf und schwankte gefährlich. Instinktiv hielt ich sie fest und stützte sie, sodass sie ihr Gewicht auf mir abladen konnte. Was mich wunderte war die Hitze ihrer Haut. Sollte sie nicht eiskalt sein? Ich hatte sie seit ihrer magischen Auferstehung zwar nicht berührt, aber nahm an das ihre Haut sich wie ein Eisklotz angefühlt hätte. Immerhin war sie tot. Verwirrt hielt ich meine freie Hand an ihre Stirn. Sie glühte regelrecht.

,,Was ist los?", fragte ich, aber Rebekah sah selbst verwirrt aus. Sie wusste es offensichtlich selbst nicht.
,,Mutter hat gesagt, dass wir nie wieder krank werden. Unsere Verletzungen heilen sehr schnell. Sie meinte es gäbe keinen Weg uns zu töten außer... keinen den du wissen musst", murmelte sie. Ich seufzte. Sie vertraute mir nicht, aber um ihr zu helfen musste ich auch wissen, was hier passierte.

,,Rebekah hör mir zu. Du glühst schlimmer als Jonathan und der ist todkrank. Sag mir was im Wald passiert ist", drängte ich sie und ging mit ihr zu meinem Bett, wo ich sie losließ. Langsam sank sie in die Kissen und machte es sich bequem.

,,Es heilt nicht", hörte ich eine Stimme hinter mir. Elijah. Ich drehte mich um und starrte ihn an. Langsam schob er seinen Ärmel zurück und zeigte mir wieder die widerliche Wunde von vorhin. Sie sah aus, als hätte jemand seinen Arm zerfleischt und seine Zähne wahllos hineingerammt. Ich verzog angewidert das Gesicht.
,,Was ist das?"

,,Der Biss eines Wolfes. Rebekah hat er auch erwischt."
Elijah nickte auf Rebekahs Bein. Vorsichtig schob ich das Kleid ein kleines Stück hoch und tatsächlich. Blut lief ihr ungehindert das Bein hinab und die Wunde heilte definitiv nicht. Sie sah aus, als hätte man es ihr erst jetzt gerade hinzugefügt.

Elijah ließ sich neben mich auf mein Bett sinken. Als er kurz meinen Arm berührte spürte ich dieselbe Hitze auch auf seiner Hand. ,,Du hast auch Fieber...", stammelte ich hastig. ,,Ihr werdet doch nicht..."

,,Sterben?", fragte Elijah leise. ,,Nein. Wir sind Vampire... es sei denn es gibt mehr als eine Waffe, die uns tötet. Ich weiß es nicht."

,,Vampire?"

,,So hat Mutter uns genannt, als sie merkte wie groß unser Hunger nach Blut ist. Unsere Spezies brauchte einen Namen. Seit Jahrhunderten werden Geschichten über Wesen erfunden und weitergegeben, die sich von Blut ernähren. Meistens wurden sie Vampire genannt. Das waren Geschichten, aber nun ist es zur Realität geworden."

Ich schluckte schwer und griff nach Rebekahs Hand. Rebekah sah ausnahmsweise friedlich aus. ,,Ihr werdet das überleben" flüsterte ich zuversichtlicher als ich mich fühlte.

,,Wäre sterben das schlimmste?", fragte Rebekah flüsternd. Ich erschauderte und nickte. Natürlich wäre das schlimm. Ich konnte sie nicht ein zweites Mal verlieren. ,,Ich bin doch schon tot."

Hilfesuchend glitt mein Blick zu Elijah. Er sollte ihr diese dumme Aussage ausreden! Ihr sagen, dass sie falsch lag. Er sagte nichts. Er dachte dasselbe.

Zögernd hob ich Rebekahs Hand und hauchte einen zarten Kuss auf ihre heiß glühende Hand. ,,Du wirst dich nie lebendiger gefühlt haben, versprochen."

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