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04 ⚜ Streit

Eliza
Mystic Falls, 1001

Gerade versuchte Rebekah den Zauber zum dritten Mal, doch erneut klappte es nicht. Jonathan fühlte sich genauso kaputt wie zuvor und das zeigte er auch, indem er laut hustend Blut spuckte. Sowohl Rebekah als auch ich verzogen angewidert das Gesicht.

,,Gott, ist das widerlich", hörte ich Rebekah leise murmeln, woraufhin ich ihr einen kurzen Killerblick zuwarf. Jonathan konnte immerhin nichts für seine Krankheit. Zügig schnappte ich mir ein sauberes Tuch von seinem Nachttisch und tupfte seine Mundwinkel sauber.

Dieser sah mich bloß verzweifelt an. ,,Ich werde sterben, stimmt's?", fragte er mit gebrochener Stimme.
Und nur dieser eine Satz schaffte es mir mein Herz aus der Brust zu reißen und in zwei verschiedene Stücke zu brechen. Verdammt, warum er? Warum meine Familie?

,,Nein, Jon. Alles wird gut, okay? Rebekah wird dir helfen. Du wirst das durchstehen. Versprochen", versprach ich ihm, ehe ich schuldbewusst zu Rebekah blickte. Denn auch wenn er jetzt nicht sterben würde, würde er es spätestens bei der Verschmelzung tun. Und das wussten wir beide. Und so erwiderte sie meinen Blick, lächelte mich schwach an.

,,Also gut. Lass es uns nochmal versuchen. Ich muss mich einfach besser konzentrieren... Schätze ich", ratterte Rebekah schnell herunter. Und tatsächlich - Sie schien ziemlich neben der Spur zu sein und so sah ich sie fragend an.

,,Ist alles in Ordnung, Bekah?". Sofort nickte sie hektisch und nahm wieder Jonathan's Hand in ihre. ,,Könntest du eventuell das Zimmer verlassen? Ich denke, deine Magie lenkt mich ab...".
Was zum -

,,Aber ich habe doch keine. Was ist los?", fragte ich sie völlig verdutzt und legte dabei den Kopf einwenig schief. Wäre ich eine Hexe, würde ich sie ja verstehen. Doch dem war ja nicht so.

Die Blondine auf der anderen Bettseite sah mich bloß einwenig gereizt und eventuell auch nervös zugleich an, ehe sie wieder meinen Halbbruder betrachtete.
,,Lass mich mit Jonathan allein, Eliza. Ich mache das schon", meinte sie bloß ziemlich distanziert, was mich nur noch mehr irritierte.

Und auch Jonathan schien etwas verwirrt zu sein, doch dieser mischte sich nicht ein.
,,Ich kann dich nicht hier alleine lassen. Was wenn du die Kontrolle verlierst? Sag mir doch einfach, was dein wirkliches Problem ist". Dabei sah ich Rebekah stets an.

Diese dachte aber nicht einmal daran meinen Blick zu erwiedern.
,,Na gut. Ich sag dir einfach, was mein Problem ist, Eliza. Ist eigentlich gar nicht so schwer. Da könntest du auch selbst darauf kommen, wenn du deinen Kopf einschalten würdest. Du und dein übertriebener Alkoholkonsum, in Ordnung? Ich meine, dadurch kannst du dich an deine Worte vom Fest letztens gar nicht erst erinnern, aber ich schon! Und ich leide darunter, muss ständig alles, was du tust, hinterfragen!", platzte es also aus ihr heraus. Meine Kinnlade klappte beinah herunter und ich sah meine beste Freundin einfach nur völlig überfordert an.

Wovon redete sie da denn?
,,Bitte? Ich verstehe nicht, was du meinst", setzte ich möglichst ruhig an, auch wenn mir ihre Lautstärke gerade ganz und garnicht gefiel. Wahrscheinlich konnte selbst Nathaniel uns hören. Uff.

,,Siehst du! Und das liegt am Alkohol. Und weißt du, was du noch vergessen hast? Dein Geständnis, dass du mal auf mich gestanden hast! Ich meine, was soll das? Ich dachte ich bin deine beste Freundin!", fuhr Rebekah mich nun noch wütender als zuvor an und sowohl Jonathan als auch ich sahen sie entgeistert an. Oh nein.

Hatte ich ihr das wirklich gesagt? Verdammt! Wie konnte ich nur so dumm sein? Und wieso sprach sie es ausgerechnet vor meinem Bruder an? Verzweifelt sah ich zwischen Rebekah und Jonathan hin und her. Ich musste hier weg.

Und das tat ich auch. Ich verließ einfach das Zimmer, knallte die Tür hinter mir zu und wollte nun auch das Haus verlassen, doch kurz vor der hölzernen Haustür brachte mich Nat's Stimme zum Stehen.
,,Schon wieder Zoff mit deiner Rebekah?". Wie immer hatte er einen provokanten Unterton auf, doch diesmal ging ich - so sehr es mich auch reizte - nicht darauf ein.

,,Geh Rebekah bitte bei dem Zauber unterstützen, damit sie nicht das ganze Haus in Flammen setzt, okay?", fragte ich ihn mit gebrochener Stimme. Ich war wirklich kurz davor laut aufzuschluchzen. Denn Rebekah wusste Bescheid. Ich hatte es ihr tatsächlich erzählt. Betrunken.
Gott, wie peinlich!

,,Ich will ihr und Jonathan aber nicht-", wollte Nat sich beschweren, doch brachte seinen Satz nicht zuende als er mir in die Augen sah. Stattdessen wechselte sein Gesichtsausdruck zu besorgt. ,,Eliza, was ist los?", fragte er nun sichtlich mitfühlender, doch ich winkte ab.
,,Hilf ihr einfach bitte. Mir zuliebe". Und so verließ ich das Haus und schubste die Tür hinter mir zu. Ich musste mich irgendwie ablenken.

Doch auch dies sollte mir wohl verwehrt bleiben, da im nächsten Moment ein zierlicher und etwas kleinerer Körper gegen meinen prallte. Schnell wollte ich bloß weiterlaufen, einfach nur weg, doch Henrik Mikaelson's sanfte Stimme hielt mich davon ab.

,,Eliza, wieso weinst du?".
Der jüngste Mikaelson sah mich dabei aus seinen großen braunen Rehaugen an. Bitte was? Ich war am weinen? Einwenig perplex fasste ich mir an meine Wangen und realisierte, dass er Recht hatte. Tatsächlich waren einige Tränen geflossen, welche ich jedoch schnell wegwischte.

,,Es ist... Deine Schwester. Wir hatten Streit", gab ich zu meiner eigenen Überraschung sogar zu, woraufhin er mich mitleidig ansah.

,,Das tut mir echt leid. Aber ich kenne euch. Spätestens in einer Stunde habt ihr euch wieder vertragen und unternimmt etwas lustiges". Dabei schmunzelte er leicht und klopfte mir aufmunternd auf die Schulter.

Ob er Recht hatte? Eher weniger. Immerhin ging es hierbei nicht um irgendeinen Streit, sondern um mein unüberlegtes Geständnis. Wieso hatte ich es ihr überhaupt gesagt? Diese Gefühle lagen doch sowieso in der Vergangenheit. Oder?
Lange dachte ich nicht darüber nach, da ich Henrik's eindringlichen Blick auf mir spürte.

,,Ja... Da hast du wohl recht. Wobei wir heute vermutlich nicht mehr viel zusammen unternehmen werden. Immerhin ist heute Vollmond und sobald die Sonne untergeht steht die Ausgangssperre an, mein Lieber", gab ich ihm einfach Recht. Henrik war noch zu jung, um sich um meine und Rebekah's Dramen zu kümmern. Und so lenkte ich auch bewusst vom Thema ab, was ihn allerdings nicht zu stören schien.

Denn sobald ich den Vollmond erwähnt hatte, begannen seine Augen förmlich zu leuchten.
,,Also ich freue mich auf den heutigen Vollmond. Ich denke... Er wird anders als sonst".

Was meinte er denn damit?
Irritiert runzelte ich die Stirn.
,,Inwiefern denn das?", fragte ich ihn. Plante Esther mal wieder irgendeinen besonderen Zauber zur Ablenkung ihrer Kinder oder was?

Doch Henrik winkte bloß lächelnd ab und legte seinen Zeigefinger vor seinen Lippen als Zeichen, dass ich schweigen sollte.
,,Das ist ein Geheimnis.... Jedenfalls - Ich muss los. Lass den Kopf nicht hängen, in Ordnung?".

Und so ging er freudig weiter, während ich ihm bloß einwenig neben der Spur hinterherstarrte. Ich hoffte für ihn inständig, dass er später mal nicht solche Probleme wie Rebekah und ich hatte. Da wusste ich aber auch noch nicht, was er abends mit Klaus vorhatte und was dies für drastische Folgen haben würde.

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