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Schlagkräftige Argumente

„Es ist uns hier im Krankenhaus egal ob Sie Privatpatient sind oder nicht. Wenn vor Ihnen ein Notfall hereinkommt der um sein Leben kämpft dann sollten Sie bitte Geduld haben, in Ordnung?" Doch das ist dem älteren Herrn offensichtlich egal. Alucard hat sich dazu entschieden in ihrem Schatten zu bleiben und spart sich so eine anstrengende Reise zurück in das Anwesen. Er hat Seras bescheid gegeben und Emmy dann auch Alexander. Es ist überhaupt nichts passiert, sodass sie wirklich einfach weiterarbeitet. „Ich zahle gutes Geld für diesen Versichertenstand!" Die junge Frau lächelt weiterhin, doch gezwungener könnte es nicht sein. „Mister Jameson. Wenn ich Sie höflichst daran erinnern dürfte dass ich nicht gut genug dafür bezahlt werde als dass es mich kümmern würde? Man kann ein Menschenleben nicht mit Geld aufwiegen und Sie würden auch nicht verrecken wollen nur weil sich ein anderer besser fühlt und vor Ihnen rankommen will weil er mehr zahlt." Ein empörtes Schnauben ist zu hören, gefolgt von dem Verschränken der Arme. „Die junge Dame hat recht! Sie sollten sich etwas schämen!", gibt eine ebenfalls ältere Dame von sich, die wohl neu dazu gekommen ist. Denn Emmy erkennt sie nicht. „Und wagen Sie es nicht sie zu beschimpfen, das würde ein wahrer Gentleman nicht tun. Sie macht nur Ihre Arbeit." Dankbar lächelt Emilia und ihre Mundwinkel gehen kurz runter, als es ihr vorkommt als würden die Augen der älteren Dame rötlich aufleuchten. Nein, sie muss sich irren. Vielleicht hat der Unfall doch einen Schaden hinterlassen? Doch aufgrund der Dame erheben nun immer mehr Leute ihre Stimme und schon bald sitzt der ältere Herr zusammengesunken und voller Scham auf seinem Platz und sogar die Leute neben ihm haben sich einen anderen Stuhl gesucht. Als die junge Frau wieder zu der Dame von vorhin sehen will die alles angefangen hat, ist sie nicht mehr da. „EMMY! NOTFALL! SOFORT!" Sie reißt den Kopf herum und sieht ihre Kollegin an, ehe sie nickt und mit ihr in einen der Untersuchungsräume läuft. „Ich hoffe du weißt noch wie du einen Tubus legst, der schmiert uns sonst ab.", gibt Doktor Noyt von sich und macht mit der Wiederbelebung weiter. Emmy ist erst einmal ein wenig überfordert, findet sich aber schnell wieder in die Situation ein. „Mit genug Kraft geht alles irgendwo rein!" Sie zieht sich die Handschuhe an und schiebt eine der Schwestern auf die Seite um besser hinzukommen. Das hier ist ein junges Team und auch wenn sie nur 24 ist, so ist sie eine von zwei, die das hier schon länger als zwei Jahre machen. Somit ist sie neben Tanja die Dienstälteste, wobei sie normalerweise das Sagen hat. Doch die Gute ist in ihrem wohlverdienten Urlaub. Kopf überstrecken, Tubus einschmieren, bis zum schwarzen Strich einführen und mit Luft blocken, damit sich der kleine Luftbeutel entfaltet und die Speiseröhre zudrückt um schlimmeres zu verhindern. Schnell fixiert sie ihn und lässt sich den Beatmungsbeutel geben, ehe sie ihn dranmacht und Doktor Noyt für einen Moment mit dem Drücken aufhört, ehe sie Luft hineinpumpt und ein zweiter Doktor überprüft, ob der Tubus richtig liegt. „Liegt!"

Emilia begleitet den Patienten, den sie schlussendlich wieder zurückholen konnten, bis zur Intensivstation und lässt erst diesen verdammten Beutel los, als eine der Schwestern ihn dort übernimmt. Ihre Hände zittern und sie hofft, dass er das überlebt. „Ich halte dich auf dem laufenden, Mimi. Aber jetzt komm, wir haben noch andere Patienten." Doktor Noyt legt ihr eine Hand auf die Schulter und lächelt. „Nachher Kaffee?" Sie schnaubt und nickt. „Danke, Thomas. Kaffee wäre glaube ich ganz praktisch." Auch wenn sie weiß dass es vorbei ist, ein Notfall ist und bleibt etwas Ungewöhnliches und Aufregendes. „Oh? Was für ein süßes Paar." Die beiden drehen sich um und sehen einen älteren Mann, der aber um einiges netter aussieht als der im Wartezimmer an dem sie vorbeigerast sind und der ihnen mit großen Augen nachgesehen hat. „Meinen Sie uns?", fragt Emmy leicht verwirrt und er nickt lächelnd. „Es ist wunderbar so eine junge Liebe zu sehen!" Die junge Frau lacht und schüttelt den Kopf. „Auch wenn er wirklich guten Kaffee macht, ich bin in festen Händen und könnte nicht glücklicher sein. Es tut mir leid wenn ich Ihre Vorstellung hier zerstören muss." Doch dieser wirkt fröhlicher als er eigentlich sein sollte! Komisch, sehr komisch. „Dann tut es mir leid diese Anschuldigung gemacht zu haben. Habt noch einen schönen Tag!" Und mit diesen Worten wackelt er von dannen und hinterlässt die beiden wirklich ein wenig verwirrt. „Das würde meinem Mann überhaupt nicht gefallen wenn ich plötzlich mit einem Weib zurückkommen würde.", brummt Thomas und sie nickt. „Glaub mir, wenn ich das gleiche bei dir machen würde, würdest du nicht lange überleben." Auch wenn Thomas lacht, so meint sie das eigentlich wirklich todernst. „Die Arbeit, Mimi." Seufzend blickt sie zu ihm und folgt ihm schlussendlich. „Warum noch einmal musst du mich Mimi nennen? Das macht doch sonst niemand..." Noyt grinst breit. „Weil es dich nervt, meine liebe. Nur deswegen." Sich den Nasenrücken reibend gehen sie zurück in ihre Abteilung, in welcher es nun wieder normal weitergeht als wäre nie etwas gewesen. Sie geht an das Telefon, macht Termine aus, berät Patienten und hilft bei ein paar Untersuchungen. Der normale Alltagswahnsinn eben. Eine kleine Kaffeepause aber gönnt sie sich dann doch mit Thomas, in welcher sie hinten im Arztzimmer sitzen und vorn eine andere Kollegin übernimmt. Auch ein Doktor Humble sitzt mit ihnen in dem Zimmer und aus dem Kaffee, während Thomas eigentlich den Arztbrief schreiben will, wird eine kleine Besprechung über das Team und eventuelle Neueinstellungen. Immerhin muss das Team mit genug Arbeitern weiterbeschäftigt werden, sodass Krankheitsausfälle kein großes Problem mehr darstellen. War schon schwierig genug als Emmy die zwei Wochen danach auf Psychourlaub weg war, was sie mit einer hochgezogenen Augenbraue kommentiert. „Ja, danke. Lass du dich entführen, fast verkaufen und foltern. Dann reden wir weiter." Entschuldigend legt ihr Noyt eine Hand auf die Schulter, was sie aber einfach abtut. Er ist ein netter Kerl, wirklich! Aber manchmal so ein wenig unsensibel. Wobei das noch untertrieben ist.

Ein Klopfen an der Tür lässt sie verstummen und Emmy steht auf um nachsehen zu können. Mit großen Augen sieht sie Alucard an, der doch eigentlich im Schatten bleiben wollte. „Was machst du hier?", fragt sie ihn und natürlich sieht Thomas neugierig nach draußen. „Für Patienten ist der Zutritt hier nicht erlaubt, tut mir leid.", gibt er ein wenig skeptisch von sich und hört die junge Frau nur seufzen. „Das würde ihn auch nicht aufhalten, das ist mein Freund und Seelenverwandter. Was ist los, Alucard?" Alucard? Huh, ungewöhnlicher Name und er sieht ziemlich alt aus. 40? Was macht sie mit diesem alten Kerl? „Ich wollte fragen wann du aus hast, ich will nach Hause. Das Anwesen wartet auf uns und wir müssen shoppen gehen. Du brauchst unbedingt ein neues Auto, die Lady wird dir sicherlich ein etwas höherwertiges geben als das vorherige." Anwesen? Lady? Was hat Thomas bitte bei ihr alles verpasst? Emilia legt leicht den Kopf schief. „Ich weiß nicht ob du das mitbekommen hast oder ob du da noch in geistigen Hemisphären warst, aber ich muss heute Überstunden machen. Und die Lady wird mir nichts geben, weil ich mir mein Auto selbst kaufen werde. Ich muss noch mit der Versicherung telefonieren und dann mein altes abmelden. Vielleicht kann mich Pip morgen fahren, beziehungsweise ich werde ihn nachher anrufen ob er uns abholen kann. Da fährt kein Bus hin. Außerdem solltest du daran denken dass die Lady heute doch ihren Besuch da hat. Irgendwelche Politiker oder so. Stören würde ich also nicht an deiner Stelle." In welchen Kreisen verkehrt die kleine Mimi denn bitte? „Ugh, ist mir doch egal. Dann gehen wir nachher einkaufen und ich nutz einfach die Karte. Sollte eh nicht groß auffallen wenn ein bisschen was fehlt. Wie wäre es mit einem sicheren BMW? Oder Audi?" Misstrauisch mustert sie ihn zwischen Tür und Angel. „Schon eine Vorstellung?" Da muss er kurz nachdenken. „Spontan? Audi RS3 soll ziemlich gut sein." Er beobachtet irritiert wie sie sich nach hinten lehnt. „Mike? Du bist grad am PC. Google mal den Preis von nem Audi RS3 bitte." Dieser sieht von dem Bildschirm auf. „Ich spiele gerade Tetris!" Thomas schnaubt. „Du hättest schon längst verloren wenn es so wäre, werter Kollege." Leise grummelnd hört man Tastaturgeklapper und dann Stille. „Uhm... wir sind bei 50.000 Pfund." Was. Sie richtet sich wieder auf und sieht Alucard an. „Eh, nö. Zu teuer. Ich such mir schon etwas." Gelassen winkt er ab. „Wie gesagt, der Lady dürfte das nicht einmal auffallen." Etwas kommt ihr in den Sinn, was er einmal gesagt hatte. „Warst du nicht der festen Meinung dass ich eine der wenigen Personen bin von denen du ein ‚Nein' akzeptieren würdest? Also sei ein Schatz und tu es auch." Wieso erinnert sie sich immer an die Dinge die ihn davon abhalten seinen Willen durchzuziehen? Entgeistert verzieht er das Gesicht und beugt sich leicht nach unten. „Sei froh dass ich dich liebe, ansonsten hättest du schon lange ein Problem gehabt." Lächelnd legt sie ihm ihre Lippen auf seine und löst sich schnell wieder. „Ich weiß. Und wenn du uns jetzt entschuldigen würdest? Wir müssen wirklich noch ein paar Dinge besprechen. Ich gebe dir bescheid wenn wir zurück können."

Nach dieser kleinen Unterbrechung wird nicht lange weiterdiskutiert, weil dann doch die Arbeit ruft und Anstatt bis um eins, bleibt Emmy bis drei um alles irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Alucard hat das mit Pip schon geregelt und sie ist froh, schlussendlich einfach nur im Anwesen zu sein. „Alu-Schatz? Komm mal her." Der Urvampir stellt sich vor sie und sieht abwartend auf sie hinunter. Rechnet jetzt nicht wirklich mit dem dann doch irgendwie festen Schlag gegen seine Brust. „Hast du eigentlich den verdammten Arsch offen?" Er kann wieder diese Wut in ihren Augen sehen die sie auch hatte, als sie den Pater zusammengeschissen hat. „Du hättest auch sagen können dass du scheiße nochmal deine Heimaterde brauchst und mir sonst umkippst! Vier Monate, Alucard! VIER! So lange hast du dein Maul nicht aufgemacht und gesagt, dass du mal wo anders schlafen musst! Hast du eine scheiß Ahnung wie viel beschissene Angst ich um dich hatte als du kaum noch ansprechbar warst?!" Sich die Stelle reibend hört er ihr einfach zu. Sie soll erst einmal fertig werden bevor er überhaupt nur daran denkt etwas zu erwidern. „Du hast selbst gesagt dass wir sagen sollen wenn was ist, warum hältst du dich selbst nicht dran!" Sie macht ihm immer weiter Vorwürfe, ehe sie langsam aber sicher wieder runterkommt. Alucard merkt das und nimmt sie einfach in den Arm. Ein bisschen was wird noch gebrummt, bevor sie ihre Hände auf seinen Rücken legt und sich entspannt. „Danke für die Sorgen, danke für das Füttern und danke dass du das auch immer durchgezogen hast." Der schwarzhaarige legt eine Hand auf ihren Hinterkopf und lächelt leicht. „Entschuldige dass ich nichts gesagt habe, ich wollte dich nur nicht allein lassen. Ich war mir unsicher ob eine Nacht allein geht und-" „Dann frag doch einfach. Warum hast du nicht einfach gefragt und die Situation erklärt?" Die Antwort kann sie sich denken, aber er bestätigt es noch einmal. „Nenn es Stolz oder Eigensinn. Sturheit." Aber scheinbar hat man bei ihr gute Aufklärungsarbeit geleistet, ansonsten würde sie nicht wissen was mit der Heimaterde ist. Da Alucard so ein bisschen die verlorene Zeit gutmachen will, kehrt er zur Lady zurück und darf sich da erst einmal einen Anschiss deswegen abholen, dass er nicht sofort zu ihr ist als er wach war oder als herauskam dass Emilia einen Unfall hatte. Das musste sie alles über Seras erfahren, die im Augenblick auf Mission ist. Sie ist überrascht als er sich wirklich ehrlich entschuldigt und stimmt seufzend seinem kleinen Plan zu. Konzentrieren könnte er sich sonst eh nicht. Der Besuch, von dem Emmy geredet hat, hatte gestern stattgefunden. Es wundert keinen dass sie das verwechselt oder vergessen hat, vor allem nachdem was heute wieder alles passiert ist. Das mit der Versicherung wird sie schon klären und das mit dem Wagen auch, Emilia soll sich darum jetzt erst einmal keine Sorgen machen. Als Alucard wieder zurückkommt, ist sie gerade mit Tim am Telefonieren, der sich sofort auf den Weg machen will. „Sag ihm das wird nichts. Wir haben ein Date." Die junge Frau sieht ihn perplex an. „Unser erstes offizielles." Das will er hinzugefügt haben.

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