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Park

„Uhm... was brauch ich noch mal?" Brummend weil sie mal wieder vergessen hat was sie einkaufen muss, geht Emmy zum Kühlschrank und macht ihn auf. Diesmal ist der Edding bereit! Um nichts zu vergessen, schreibt sie sich das alles am besten auf den Unterarm. Links, da sie Rechtshänderin ist. „Milch... Wurst!" Vorsichtig zieht sie einen Frischkäseaufstrich heraus und linst in den Becher, ehe sie ihn genau so langsam wieder verschließt. „Frischkäse..." Eine eigene Kultur wollte sie jetzt nicht anzüchten, hat sie aber wohl ausversehen getan. Sie schreibt es nur alles schnell auf ihren Unterarm und kontrolliert noch einmal alles. Letztes Mal hatte sie den Schlüssel vergessen! War nicht toll den Vermieter anzurufen, mal wieder. Bevor sie aus der Haustüre rausgeht, fällt ihr siedend heiß ein, dass sie den Kühlschrank noch offen hat und läuft zurück in die Wohnung, um ihn wieder zu schließen. Unnötig Strom verprassen kann sie. Einkaufstüte? Check. Schlüssel? Dabei. Handy? Jap. Geldbeutel? Ja, perfekt! Sie dürfte nichts vergessen haben! Zufrieden mit sich selbst geht sie aus ihrer Wohnung und runter zu ihrem Auto, in welches sie einsteigt und in die Stadt fährt um den Großteil ihrer Sachen zu besorgen. Er hatte sich schon lange damit abfinden müssen dass er einen Seelenverwandten hat. Offensichtlich keinen Vampir, denn ansonsten könnte sich Alucard nicht erklären wie sonst so menschliche Sachen als Einkaufsliste auf seinem Arm erscheinen. Erneut. Seufzend liest er sich es durch und fragt sich wirklich warum die Person nicht einfach auch richtig schreiben kann! Schreibniveau eines Kindes. Beim ‚Frischkäse' fehlt ein ‚c' welches er hinzufügt und auch streicht er die Chips durch und schreibt ein paar gesunde Sachen hin. Auch wenn es ihm eigentlich egal sein könnte, so hat er doch irgendwie das Gefühl sich um die andere Person kümmern zu müssen. Und wenn es nur durch die Einkaufsliste ist. Anstatt der Chips schreibt er auch noch so etwas wie Paprika oder Salat hin und packt den Stift wieder weg. Vor ein paar Jahren hat es angefangen, aber nicht wirklich schlimm. Es waren vereinzelte Worte oder kleine, krakelige Zeichnungen zu sehen und nach kurzer innerlicher Panik hatte Seras ihn über das Konzept des ‚Seelenverwandten' aufgeklärt. Normalerweise wird ab dem 16. Lebensjahr etwas ‚freigeschaltet' was erlaubt auf seine Haut zu schreiben oder zeichnen und dein Seelenverwandter soll es auf seiner Haut sehen können. Anfangs ging es wirklich noch, weil einfach kaum etwas da war. Aber in den letzten Wochen und Monaten ist es als würde sein Seelenverwandter seinen Unterarm einfach nur als Schmierzettel missbrauchen! Einkaufslisten, komische Abkürzungen und Zahlen die aussehen als wolle er oder sie den DaVinci-Code knacken und Dinge die einfach keinen Sinn machen! Neugierig wäre er ja schon, aber nur weil es in Englisch auf dem Arm steht bedeutet das nicht, dass er oder sie hier in Großbritannien lebt. Amerika ist auch noch eine Option oder der Ursprung ist dort und er oder sie ist irgendwo am anderen Ende der Welt! Das sind alles Möglichkeiten die Seras ihm dargebracht hat. Er weiß nicht einmal das Geschlecht was ihn zwar nicht stört, aber auch so ein wenig neugierig macht.

Als sie am Supermarktparkplatz aussteigt, sieht sie noch einmal auf ihren Unterarm um zu sehen mit was sie anfängt. Irritiert runzelt sie die Stirn. Wann hat sie die Chips weggestrichen? Alles klar... Aber so ein Salat... darauf hätte sie schon irgendwie Lust! Salat mit Salatgurke, Tomaten und Paprika... Ja, warum nicht? Während sie einkauft, merkt auch Pater Alexander Anderson die erneut aufgeschriebene Liste auf seinem Arm und liest sie sich durch. Gut, Chips sind weg, Salat und Paprika wurde hinzugefügt... Da scheint sich jemand endlich gesund ernähren zu wollen, das ist gut! Mit einem zufriedenen Lächeln holt er seinen eigenen Stift heraus und malt ein kleines Herz, bevor er den Stift wegsteckt und wieder aufsieht. Jeder hier in Iskariot weiß um seinen Seelenverwandten und jeder weiß dass er stolz darauf ist jemanden zu haben! Jeder hat an sich einen Seelenverwandten, nur ob man diesen jemals finden wird ist die Frage. Alexander ist an sich überrascht dass er erst seit ein paar wenigen Jahren von seinem Seelenverwandten weiß, denn eigentlich sind die Altersunterschiede nicht wirklich groß und somit hätte sie schon früher, sehr viel früher existieren müssen. Aber vielleicht hatte sie bis dahin einfach nicht den Nutzen darin gesehen? Dann muss er wiederum daran denken, dass das Ding mit dem Seelenverwandten auch erst seit ein paar Jahren existiert und es wissenschaftlich noch nicht geklärt wurde wie das genau funktioniert. Vor allem das mit der Übertragung der Haut! Seine Seelenverwandte scheint es ja nun exzessiv zu nutzen, wenn man die ständigen Beschriftungen sieht. Aber wenigstens korrigiert sie ihre falsch geschriebenen Worte, das sollte man ihr zugutehalten. Dennoch sollte sie aufpassen dass sie sich auch hin und wieder etwas gönnt. Schnell schreibt er ‚süßes?' auf den Unterarm, denn schön und gut dass sie immer gesund leben will. Aber als normale Person sollte man das ein oder andere nehmen was einem auch zusteht. Emmy bleibt kurz vor der Kasse stehen und sieht noch einmal auf den Unterarm. Naw, das Herz hat sie komplett vergessen! Und die Süßigkeiten gleich mit, verdammt! Also dreht sie noch einmal um und sucht sich etwas aus dem Regal raus. Ein paar Gummibärchen und eine Packung Chips nimmt sie mit, bevor sie an der Kasse schlussendlich alles zahlt. Den Salat wird sie daheim gleich zubereiten, denn irgendwie hat sie wirklich Lust darauf. Der Einkauf kommt ja nicht einmal so teuer, weswegen das wunderbar passt. Daheim muss sie noch... was muss sie dann noch machen? Wäsche machen, stimmt! Das sollte sie aber nicht vergessen bis sie zurück in der Wohnung ist. Während sie alles in den Wagen packt, sieht Alucard noch ein letztes Mal auf seinen Unterarm, bevor er aufsteht und- Fragt er oder sie gerade ernsthaft ob Süßigkeiten gehen? Er streicht es durch und schreibt darunter mit Großbuchstaben ‚NEIN', bevor er seufzend die Augen verdreht und sich zur Lady aufmacht. Der Ruf von Lady Integra sollte nicht ignoriert werden! Das hat er einmal gemacht. Einmal und nie wieder. Drecksarbeit hat sie ihn machen lassen. Richtige Drecksarbeit für die er nun wirklich nicht da ist. Alexander hingegen sieht die großgeschriebene Verneinung und zieht die Augenbrauen hoch. Er will ihr doch nur die Chance auf eine Leckerei geben... da muss sie doch nicht gleich so sauer werden! Empfindlich die Dame, was?

Zurück in der Wohnung angekommen, wäscht sich Emmy ihren Unterarm gleich wieder ab und verstaut die Einkäufe. Dabei schmeißt sie dann aber auch die alten Dinge weg die ihre eigene Kultur begonnen haben und verstaut die Einkaufstasche bei den restlichen Einkaufstaschen. Bevor sie mit dem Salat aber beginnt funktioniert ihr Hirn einmal und erinnert sie daran dass sie die Wäsche machen muss. In Momenten wie diesen fühlt sie sich richtig erwachsen. Selbstständig! Aufgrund dieses Boostes aber vergisst sie fast wieder den Salat, den sie sich aber doch noch zurecht schnippelt, die Soße zusammenmischt und sich mit der Schüssel einfach vor den Laptop hockt um dort weiter an ihrer Serie zu arbeiten die sie durchsehen will. Während sie sich also dem Bingewatching hingibt, muss sich Alucard wohl oder übel dem Auftrag der Lady hingeben. „Etwas neues von deinem Seelenverwandten?" Der schwarzhaarige verzieht entgeistert das Gesicht. „Nicht viel." Vergesslich wie eh und je und auf einem extremen ungesunden Trip. „Wie lange kennst du sie jetzt schon?" Integra geht automatisch von einer Frau aus, was für ihn vielleicht mehr Sinn ergeben würde aber man sollte sich nie auf etwas festlegen. „Was hat das damit zu tun?" Der schwarzhaarige blickt zur Lady, der Blick leicht genervt. „Vielleicht schicke ich dich mal auf eine Mission in der ich dir befehle sie zu finden?" Das würde sie nicht! Oder? Leider traut Alucard ihr alles zu und muss sich wohl mit irgendwelchen Kommentaren in Zukunft zurückhalten um irgendwelche Möglichkeiten an sich vorbeiziehen zu lassen die dies anbelangt. Warum sollte er seinen Seelenverwandten finden? Was bringt ihm das? Er kümmert sich so ein wenig aus der Ferne darum und das muss reichen. Es ist eh noch nicht lange existent und ohne Seras hätte er höchstwahrscheinlich jetzt immer noch nichts davon mitbekommen. Dieses Phänomen existiert scheinbar auch erst seit einem Jahrzehnt. Kein Wunder also dass er davon nichts weiß, denn was interessiert ihn die Außenwelt? „Ich stehe so kurz davor dich nach deinem Seelenverwandten suchen zu lassen, weißt du das? Einfach weil du mir auf die Nerven gehst." Er existiert, was soll er jetzt bitte dagegen tun? Integra hingegen meint eher das ständige Gejammer weil er oder sie mal wieder den Arm vollgekritzelt hat. Halleluja nervt der Mist. Soll er doch froh sein! Endlich hätte er vielleicht einen Grund wieso er nicht sterben sollte und dann ist der wirklich nur am Maulen. Aber es scheint ihm nicht zu gefallen was sie ihm angedroht hat! Zumindest hat sie nun ein wirksames Druckmittel gegen ihn und wird es auch einsetzen, sollte es hart auf hart kommen. Oder sollte er ihr zu sehr auf die Nerven gehen, die er eh schon ausreizt.

Im Gegensatz zu den beiden Männern kümmert sich Emmy einen Dreck um dieses ganze ‚Seelenverwandten'-Zeug nicht wirklich. Sie hat davon gehört, glaubt aber nicht wirklich daran. Ansonsten hätte man ihr schon geschrieben, nicht wahr? Sie freut sich für andere, bleibt aber sonst eher für sich was das angeht. Die Schüssel des Salats stellt sie in die Spüle, damit sie das später abwaschen kann und entschließt sich das erste Mal seit ein paar Tagen wieder raus zu gehen. Einfach mal Sonne tanken, vielleicht im Park ein wenig entspannen... Sie sollte ein Buch mitnehmen! Das Wetter sieht auch gut genug dafür aus. Zufrieden geht sie aus der Wohnung, unter ihrem Arm ein Buch, die Schlüssel sind in der Hand um ja nicht vergessen zu werden und auch sonst sollte sie alles haben. Auf dem Weg nach unten klopft sie noch einmal ihre Taschen ab, aber der Geldbeutel ist auch dabei. Gut so, ansonsten könnte sie sich wahrscheinlich nichts zu trinken kaufen oder einmal ein Eis, wenn es sein sollte! Die Sonne lädt schon ein wenig dazu ein. Es braucht ein bisschen bis sie im Park angekommen ist, setzt sich dann aber auf eine Parkbank und klappt das Buch auf. Die Sonnenstrahlen lassen ihre kupferfarbenen Haare aufleuchten und im Gegensatz zu dunkeln Haaren werden sie wenigstens nicht gleich so heiß. Auch wenn man ihren Hauttyp mit Mehl Typ 405 vergleichen könnte, hat sie überraschenderweise nicht so das Problem mit Sonnenbränden! Gut, sie geht auch kaum raus. Aber wenn sie einmal in der Sonne ist, hat sie nicht das typische Problem wie viele andere mit ihrer Haut. Das Kreischen von Kindern, Bellen von Hunden oder das Reden anderer Erwachsener kann sie so lange ausblenden, bis man sie direkt anspricht. „Hey." Überrascht und aus der Geschichte gezogen, hebt sie ihren Kopf und blickt in strahlend blaue Augen. Der Kerl dürfte in ihrem Alter sein, vielleicht ein wenig älter. Schwarze Haare, die ein wenig durch den Schweiß angefeuchtet am Kopf kleben. „Kann ich helfen?" Emmy lächelt leicht und ein wenig stottert er herum, bevor er sich räuspert. „Ich bin Tim. Du... Du bist mir aufgefallen und..." Eine Frau kommt dazu und legt ihm einen Arm um die Schulter. „Was unser schüchterner Romeo hier fragen wollte ist folgendes." „Ronja!" Der schwarzhaarige sieht dann doch so ein wenig verzweifelt zu seiner Freundin und presst die Lippen aufeinander. „Kann er deine Nummer haben?" Ein wenig perplex starrt Emmy die beiden an und weiß nicht was sie sagen soll. „Siehst du? Kannst du das mal ein wenig ruhiger angehen?" Zu der jungen Frau gewendet, seufzt Tim und atmet tief durch. „Tut mir leid wenn ich dich jetzt so überrumpelt habe." Emmy hingegen lächelt nur wieder und legt sich eine Hand auf den Hinterkopf. „Keine Sorge! Es- Es ist nur so dass noch nie jemand nach meiner Nummer gefragt hat und... ehm... ja... Ich heiße Emmy!" Erleichtert nicht alleinstehend in dieser leicht unangenehmen Situation zu sein, grinst Tim wieder und nickt. „Das Ding ist nur... ich hab eine neue Nummer und weiß sie noch nicht auswendig. Aber- Warte! Ich schau schnell nach!" Er holt schon sein eigenes Handy raus und setzt sich neben sie, während Ronja mit einem schmunzeln verschwindet. Emmy klopft sich die Hosentaschen ab und starrt dann gerade aus. „Handy vergessen." Das ist für Tim jetzt so ein klein wenig scheiße gelaufen. Er denkt kurz nach und ihm scheint etwas einzufallen, denn er holt einen Stift raus. „Ich kann sie dir auf den Arm schreiben, dann vergisst du die auf jeden Fall nicht." Sie lacht leise, wobei er mit einstimmt und sie ihm schlussendlich den Arm hinhält. „Na dann, Tim. Tu dein Bestes." Er nickt grinsend und versucht es so leserlich wie möglich zu schreiben, bevor er wieder los muss. 

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