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Halluzination?

Leider liegt Alucard mit der Annahme dass ihr Hotel weit entfernt ist... genau so daneben wie mit der Aussage dass er sie in Rumänien fangen kann. Emmys Hotel ist wirklich nah beim Eifelturm! Nur hat sie sich von dem ein oder anderen Geschäft ablenken lassen und auch bei einigen Straßenmusikern ist sie stehen geblieben um mit einem leicht verträumten Lächeln zu lauschen. Ja, man kann sie relativ schnell ablenken, aber was solls. Ihre Mundwinkel gehen hoch als sie endlich dort ist und gleich wird ein Foto gemacht, welches sie an Tim schickt. Auch holt sie ihren Stift raus und schreibt ein kurzes ‚Bin da, ist wunderschön!' auf ihren Unterarm, ehe sie noch näher zum Eifelturm geht und kurz davor stehen bleibt. Den Kopf legt sie in den Nacken um bis nach ganz oben zu sehen. Auch von dieser Perspektive wird ein Foto gemacht und sie schmunzelt. Der berühmte Eifelturm. Alucard hingegen spürt eine kleine Aufregung als er auf seinem Unterarm die Nachricht sieht, dass sie nun da wäre. Er selbst ist auf die Aussichtsplattform des Eifelturms gestiegen um einen besseren Überblick zu haben. Dank seinen Augen kann er ja auch auf weite Entfernung gut sehen und ein Erspähen ist somit kein Problem. Doch er kann sie nicht sehen. Irritiert runzelt der schwarzhaarige die Stirn. Sieht er gerade in die falsche Richtung? Das kann auch sein! Also geht er oben das Geländer entlang und blickt immer wieder nach unten. Doch entdecken kann er sie immer noch nicht. Hat sie ihre Haarfarbe geändert? Nein, es hieß nur etwas von neuem Schnitt. Gut, der alte war auch ein wenig langweilig wenn er ehrlich sein darf. Was der arme Kerl nicht weiß ist, dass Emmy gerade unter dem Eifelturm steht und sich dort ein wenig umsieht. Es ist einfach nur wahnsinnig aufregend, sich diesen einen kleinen Traum erfüllen zu können. Frankreich und dann gleich Paris! All ihre kleinen Ziele sind in einer Reise verpackt, für die sie wirklich lange genug gespart hat. Sie kommt nicht umhin ein großes Plüschbaguette zu sehen, welches fast so groß ist wie sie. Soll sie? Soll sie nicht? Was solls, sie ist hier nur einmal! Auch wenn das Baguette ziemlich teuer ist, so wird es mitgenommen und grinsend hält sie es in der Hand. Es ist gerade einmal einen Kopf kleiner als sie, aber das wird sie eine lange Zeit behalten. Auch holt sie sich ein Eis, mit dem sie dann langsam um den Eifelturm herumwandert und dann auch hochgeht, um die Aussicht zu genießen! Alucard ist, als sie in der Eisdiele war um sich das Eis zu holen, schon wieder runtergegangen und sucht nun vom Boden aus nach ihr. Während er sich ein wenig entfernt, steigt sie gerade den Turm nach oben und muss zugeben, dass sie eindeutig mehr Ausdauer braucht! Wie schaffen das die anderen nur so mühelos? Keuchend oben angekommen, ist es der Ausblick aber wert und sie holt Luft, während sie sich umsieht. Wow. Das Eis ist zusammengeschleckt, somit kann sie mit der einen Hand das Baguette halten und mit der anderen macht sie die Fotos. Nachher geht sie runter und als sie weit genug weg ist, macht sie ein Selfie mit sich, dem Eifelturm im Hintergrund und dem Stoffbaguette. Perfekt!

Er fängt gleich das Heulen an. Das hier ist ein begrenzter Raum, wie kann sie ihm da schon wieder entwischen?! Während Emmy schon wieder auf dem Weg zurück ist, sucht sich Alucard einen Ast ab. Er will nicht mehr. Kann er Integra nicht anrufen und fragen ob er zurück kann? Aber so wie er das sture Weib kennt gibt sie nur ein Lachen von sich und das wars. Immer mehr wird er in die Richtung gedrängt zu fragen wo sie ist. Wie lange ist er schon hinter ihr her? Eineinhalb Wochen? Normale Vampire findet er innerhalb von Stunden. Einen normalen Menschen eigentlich noch früher! Aber das Weib? Es ist frustrierend. Einfach nur frustrierend, wenn man das so sehen will. Wie kann ihm ein normaler Mensch so oft durch die Lappen gehen? Ist sie unsichtbar? Halluziniert er sich das alles einfach nur zusammen? Langsam zweifelt er an seiner geistigen Gesundheit und die Lady höchstwahrscheinlich an seiner Kompetenz. Könnte er aber durchaus verstehen, das ist das Traurige daran. Wieder blickt er auf seinen Unterarm, vielleicht gibt es noch eine Eingrenzung? Sie könnte ja schreiben dass sie auf der Wiese vor dem Eifelturm ist, oder in irgendeinem Laden. Doch er presst seine Lippen aufeinander als er liest, dass sie wohl wieder auf dem Weg zurück in das Hotel ist. Stumm hebt er seinen Kopf und starrt in die Ferne. Wenn er sich nicht so gute Selbstbeherrschungsfähigkeiten angeeignet hätte, würde er hier alles in Kleinholz zerschlagen. Selbst der Eifelturm würde nur noch als Schrotthaufen gelten und man hätte tausende an menschlichen Opfern die seiner Frustration unterlegen sind. Er stellt sich schon gar nicht mehr die Frage wie er das hatte übersehen können, oder wie blind er sein muss. Die Frage hatte er sich in letzter Zeit einfach zu oft gestellt. Er stellt sich nur die Frage warum er da eigentlich noch mitmacht, wobei er darauf keine Antwort finden kann. Denn der Befehl der Lady reicht nicht als vollständige und logische Antwort aus. Langsam und mit betont langsamen Schritt entfernt sich der Urvampir vom Eifelturm, um sich nun wieder auf die Suche machen zu dürfen. Und wenn er die gesamte Stadt auf links kehren muss, das ist ihm langsam aber sicher wirklich egal! Er wird nicht mehr so vorsichtig sein, so zimperlich wie bis jetzt. Es ist ihm egal wenn man ihn verflucht, Angst vor ihm hat oder wenn er Aufmerksamkeit auf sich zieht. Vielleicht hat er sogar Glück und es zieht die richtige Aufmerksamkeit auf sich! Bei seinem momentanen Glück zwar sehr unwahrscheinlich, aber hoffen wird man noch dürfen. Laut seinen eigenen Vermutungen, da sie so lange bis hier her gebraucht hat, sollte er eher am Stadtrand die Hotels absuchen, bevor er sich immer weiter in die Mitte wagt um dort seine Seelenverwandte zu finden und endlich das alles hinter zu haben!

Das Mittagessen hier ist wahnsinnig gut und wieder liegt sie vollgefressen auf ihrem Bett. Sie hat vergessen dass sie sich nicht so vollstopfen sollte, jetzt kommt die Rache. Wieder stellt sie sich den Wecker für die Reise und schließt die Augen, um sich irgendetwas vorzustellen das nichts mit Essen zu tun hat. Alucard ist immer noch erfolglos am Suchen und Alexander hat gerade eine sehr entspannte Zeit mit den Kindern im Garten. Er überwacht die kleinen Racker und sieht immer wieder auf seinen Unterarm. Lange war sie ja nicht beim Turm, aber jedem das seine. Mal sehen wo sie als nächstes hingeht! Paris ist für vieles bekannt, nicht nur den Eifelturm. Louvre, die Kathedrale, der Triumphbogen, Schloss Versailles, Avenue des Champs-Élysées, die Katakomben... alles Orte zu denen man gehen könnte und die nicht nur schön aussehen, sondern eben auch geschichtsträchtig sind. Man kann viel dadurch lernen, wenn man sich überhaupt dafür interessiert. „Lass bitte den Vogel in Ruhe!" Alexander sieht aus der Ferne wie einer der Jungs einen Vogel in der Hand hält der wohl nicht rechtzeitig wegfliegen konnte. Er geht dort hin und kniet sich neben den kleinen Jungen hin. „Komm, lass ihn frei. Er hat sicherlich auch einen Ort an den er zurück muss." Enttäuscht lässt ihn der Kleine los, doch mehr als auf den Boden fallen kann das Tier nicht. Hat es sich verletzt? Vorsichtig nimmt der Pater selbst den Vogel in die Hand und sieht sich den Flügel an. Das sieht nicht so toll aus. Auch wenn er der Natur ihren Lauf lassen sollte, hat er somit wenigstens ein kleines Projekt für die Kinder gefunden in welchem er ihnen nahe bringen kann wie empfindlich Tiere sind und wie man ihnen helfen könnte. „Er kann nicht mehr fliegen." Anderson sieht zu dem kleinen Jungen, der im generellen sehr still ist. „Sollen wir ihm helfen?" Die dunklen Augen gehen zu ihm, dann zu dem Vogel und er nickt zaghaft. Er wird beim lokalen Tierschutzverein anrufen dürfen um zu fragen wie man den Vogel am besten versorgt, aber das sollte eine gute Lernerfahrung für die Kinder sein. „Also gut, dann werden wir dem kleinen Tier einmal helfen, nicht wahr?" Er trommelt die Kinder zusammen und kniet sich in die Mitte. Den Vogel hält er vorsichtig in der Hand, damit er ihm nicht weh tut. In aller Ruhe erklärt er was passiert ist und stellt noch einmal die Frage ob sie dem Vogel helfen wollen. Es gibt keine Stimme dagegen. Somit wird auch klargestellt was als nächstes gemacht wird. Denn wenn man sich nicht mit dem Tier auskennt, muss man jemanden Fragen der dies tut. Also holt er sein Handy raus, ruft die nächste Tierschutzorganisation an und stellt sie auf Lautsprecher. Er informiert die freundliche Dame am Telefon auch, dass er die Kinder hier habe und ob sie ihnen richtig erklären könne wie sie dem kleinen Piepmatz denn wirklich helfen könne. So lernen die Kinder eben auch Dinge, die ihnen im normalen Leben nicht unterkommen würden und das ist die beste Lernerfahrung.

Das Klingeln des Weckers weckt Emmy aus ihrem kleinen Fresskoma und vor Schreck fällt sie fast aus dem Bett. So schnell es geht schaltet sie den Wecker aus, ehe sie sich noch einmal in Ruhe hinlegt und ihr rasendes Herz beruhigen muss. Essen macht sie immer so extrem müde und vor allem wenn sie so viel davon gemampft hat. Nachdem sie sich wieder beruhigt hat, steht sie auf und muss noch einmal am Handy nachsehen wieso sie sich den Wecker gestellt hat. Ach stimmt, das Weingut! Die junge Frau sieht an sich herunter. Kann sie so gehen? Ja, warum nicht. Sie ist im Urlaub, da muss man sich nicht auftakeln. Jeans und normales Oberteil, das sollte reichen. Gut, was braucht sie alles? Kurzer Blick auf die Liste... aber sie braucht nur ihren Namen. Sie nimmt wieder die kleine Tasche und packt dort alles ein, vergisst diesmal den Zimmerschlüssel nicht und geht runter in die Lobby. Dort fragt sie sicherheitshalber noch einmal nach, da das eben hier über das Hotel geht. Doch es ist alles in Ordnung, der Bus kommt in einer viertel Stunde und sie kann bis dahin in der Lobby warten. Sie bedankt sich noch einmal und setzt sich hin. Um sich die Zeit zu vertreiben, hört sie sich wieder normal Musik an, während Alucard sich dem Hotel nähert. Er ist schon ziemlich nah am Eifelturm, was ihn dann doch so ein wenig unsicher werden lässt. Ist es überhaupt möglich? In jenem Augenblick, als der schwarzhaarige die Lobby betritt, fällt Emmy ihr Geldbeutel nach unten und rutscht unter den Sessel. Seufzend kniet sie sich auf den Marmorboden und tastet vorsichtig nach dem ledernen Geldbeutel, ehe sie darunter blickt. Na toll, da kommt sie von der anderen Seite besser dran. Während die junge Frau also auf den Knien um den Stuhl kriecht, geht Alucard genau auf der anderen Seite vorbei und lässt seine Augen über die Leute schweifen, die hier sitzen. Einen Moment später kann Emmy ihren Geldbeutel erreichen und sieht auch schon, wie der Bus kommt. Perfektes Timing! Sie steht auf und geht mit einem Lächeln dort hin, während sich die Aufzugtüren vor Alucard gerade schließen. Im letzten Augenblick kann er sie sehen und ist erst einmal der Meinung dass sie das nicht sein kann. Schon setzt sich der Aufzug in Bewegung und noch immer starrt er zu den geschlossenen Türen, ehe er im Schatten verschwindet und seitlich von der Lobby wieder heraustritt. Aber wo ist sie? Er kann sie nicht mehr sehen! Was er nicht weiß ist, dass Emmy von diesem Hotel her die Einzige war die eingestiegen ist und der Bus ist sofort weitergefahren als der Name abgehakt wurde. Der Urvampir hingegen sucht noch einmal die Lobby ab, kann sie aber immer noch nicht finden. Hat er halluziniert? Kann es sein dass er sich das einbildet weil er sie endlich finden will? Oder das Blut war schlecht, das kann auch sein. Geschlagen, lässt er die Schultern hängen und sieht sich ein letztes Mal um, ehe er nach draußen geht. Verdammt, war er so knapp dran oder hatte er sich das wirklich nur eingebildet? Es war für den Bruchteil einer Sekunde bis sich die Aufzugstüren geschlossen haben! Aber er kann seinen Augen doch eigentlich vertrauen, oder?

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