
53.
53.
Trish
Ich saß mit den anderen, übrig gebliebenen Erwählten im Kreis und überlegte was ich sagen sollte. Alle paar Sekunden sah mich Leony vorsichtig an und auch Milla interessierte sich brennend für ihre Zeitschrift, die sie falsch herum hielt. Rain war irgendwo im Schloss und machte Rebellenkram.
Als ich meine Beine überschlug, spürte ich, dass alle vom raschelnden Geräusch meines Kleides auf mich aufmerksam wurden.
„Trish?"
Ich sah auf und erblickte Milla. „Könntest du mir bitte die Nüsse geben?" Nachdem ich sie anstarrte. „Meine sind leer."
Langsam stellte ich die Schale vor ihr ab. „Vielen Dank."
Ich sah wieder auf und Milla senkte den Kopf. „Bitteschön."; sagte ich und hoffte, dass man die Ironie in meiner Stimme nicht hörte.
Sie nickte übertrieben.
Stille kehrte wieder ein.
„Möchte jemand ein Getränk?" Die junge Zofe sah mich lächelnd an.
„Einen Caramell Macchiato bitte.", sagte ich und sah die anderen an.
„Wäre doch lecker.", sagte Leony übertrieben begeistert. „Wenn der Trish schmeckt, dann können wir den doch auch mal probieren."
Alle anderen nickten zustimmend.
„Sechs Macchiatos bitte – und Wasser für Salvadore." Ich sah zu meinem Hund, der bei der Erwähnung seines Namens, in Erwartung auf Futter aufschaute.
Leonys Chihuahua fraß gerade die Wiener, die auf dem Tisch standen und Lizas Papagei war ungewöhnlich ruhig.
„Schaut mal Leute, ein Liebestest -" Ich sah Leony entgeistert an. „-passt ein Märchenprinz zu dir? 10 Fakten über Prinz Jemirah von Jéla – machen Sie den Test!"
Auch Milla starrte sie an, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen.
„Machen sie den Test mit ihren Freundinnen und finden sie heraus, ob sie eine geeignete Erwählte sind." Annie hielt sich schnell die Hand vor dem Mund um nicht loszulachen.
„Das ist doch die perfekte Beschäftigung!"
„Sag mal willst du uns provozieren?", fragte Milla scharf. Leony schüttelte den Kopf. „Nein?"
Nach ein paar Schocksekunden, begriff ich, dass sie es wirklich ernst meinte.
„Mein Gott!" Ich schnaubte. „Mein Gott – machen wir es...mal sehen wie kläglich wir versagen."
Leony nickte mir dankbar zu.
„Also erste Frage: Wann ist Jemirahs Geburtstag?"
„20. Januar."
Leony schaute nach. „Richtig."
„Nummer zwei: Wo wurde er geboren?"
„Hier?"
„Annie?"
„In New Asia auf einer Besprechung."
„Richtig."
Ich zuckte die Schultern: „Woher soll ich das wissen?"
„Steht in jedem Magazin." Ich zuckte die Schultern.
„Das ist dumm.". ertönte Millas Stimme. Leony öffnete den Mund um zu widersprechen, doch ließ es dann.
„Und ganz ehrlich?" Milla schnappte die Zeitschrift. „Ich kann dir höchstens drei beantworten – womit ich mit „ungeeignet" abschneiden würde." Sie hob beide Hände und deutete auf sich. „Und doch bin ich hier." Nach einer Pause fügte sie hinzu. „Leider. Wie wir alle hier."
Ich biss mir auf die Lippe.
„Wir sind sechs Mädchen. Ich denke es gab keine kläglichere Elite als wir."
Liza nickte zustimmend. „Ja. Aber hallo."
„Fünf.", ertönte Annie's Stimme. „Wir sind fünf."
„Hä?", fragend sah ich sie an.
„Ihr seid noch fünf Mädchen.", sagte Annie betont. „Ich bin seit zwei Tagen ausgeschieden."
„Was?", entfuhr mir.
Annie seufzte. „Vor zwei Tagen wurde mir klar, dass es dämlich ist noch im Casting zu sein. Inoffiziell bin ich vor zwei Tagen schon abgereist, aber da Jem meinte, dass ich noch hierbleiben könnte – insbesondere weil wir Zuhause gerade eben ziemlich wenig Platz wegen Umbau haben -"
Mit einem Schwung zog sie ihren Macchiato zu sich, den die Kellnerin gerade gebracht hatte. „ - darf ich hier bleiben."
„Oh mein Gott – das war jetzt echt hilfreich Annie!", fauchte Milla gereizt. Leony sah sie verdutzt an. „Also jede andere Erwählte, die NICHT in diesem Casting wäre hätte sich gefreut."
„Ich aber nicht!"
Als ihr klar wurde, was sie gerade eben gesagt hatte, wurde sie etwas bleich und winkte müde mit der Hand. „Das hätte ich nicht sagen sollen."
„Nein.", schnappte Leony. „Hättest du nicht. Aber da ich dir nichts will, kannst du dich glücklich schätzen, dass keiner von uns was sagen würde." Sie sah missbilligend in die Runde. „Auf dieses feige Niveau würde sich keine von uns herabbegeben."
Sie hatte Recht.
Jede war unfreiwillig hier.
„Genau. Deshalb lasst ihr mich jetzt in Ruhe sonst -", plötzlich hustete Milla.
„Milla?", fragte ich besorgt und stand auf um sie zu stützen. Sie hustete weiter. „Milla?", fragte jetzt auch Leony. „Milla?"
Sie rang nach Luft und stütze ihren Arm an der Hüfte. „Mir geht es gut -", sagte sie schroff.
„Nein.", sagte ich. „Eben nicht."
Zornig sah sie mich an. „Doch, oder weißt du mal wieder alles besser Trish?"
Als eine Stille folgte, presste ich die Lippen zusammen.
Milla schluckte. „Tschuldigung ich -" Und dann übergab sie sich in den Blumenkübel.
„Oh mein Gott!" Liza sprang auf, doch Milla würgte weiter, bis fast ihr ganzer Mageninhalt in der Magnolie war.
„Hol einen Arzt!"
„Nein!", protestierend hob Milla den Arm. „Nein, bitte – ruft nicht den Arzt – bitte!"
Ich schüttelte den Kopf. „Milla – dir geht es wirklich nicht gut." In der Luft lag der eklige Geruch vom Erbrochenen.
„Doch – nur eine kleine...Magenverstimmung." Panisch schaute sie sich um. „Ich leg mich hin – und dann ist morgen wieder alles gut."
Mit einem gezwungenen Lächeln stand sie auf, „Morgen..." Sie rutschte beinahe auf dem Boden. „...ist alles wieder gut."
Dann drehte sie sich um und war verschwunden.
„Was war das denn bitteschön?", fragte ich.
Liza schüttelte den Kopf. „Und ihren Wellensittich hat sie auch da gelassen." Sie nahm den Vogel vorsichtig auf die Hand und setzte ihn in seinen Käfig.
„Gibt es irgendein Problem?" Wir alle drehten uns um.
„Eure Majestät." Leony knickste – wir alle folgten ihr.
„Kein Problem, Ladies." Königin Rhea lächelte. „Ich habe Milla gesehen – ich werde ihr einen Tee heraufbringen lassen."
Wir alle nickten.
Mit einer eleganten Geste, bedeutete sie uns sich zu setzen.
„Hmm, wie ich sehe, habt ihr die Spezialität des Hauses schon entdeckt." Sie rümpfte die Nase. „Wollen wir uns vielleicht in die andere Ecke setzen? Dann kann das jemand reinigen."
„Ja, Eure Majestät. Sicher.", sagte ich schnell.
Rhea seufzte. „Bitte. Nennt mich Rhea. Das ist alles viel zu formell. Ich spreche euch ja auch nicht nach Lady Patrisha oder Lady Liza an..."
Ich musste ein wenig lächeln.
Als wir alle auf den gemütlichen Ledersesseln saßen, ging die Tür auf und Rain trat ein.
„Rain!", sagte die Königin erfreut. „Wie schön dich zu sehen – setz dich zu uns."
Sie sah ein wenig gehetzt und müde aus. Mit einem kleinen Nicken setzte sie sich neben mich.
„So. Da wir jetzt alle mit einer Tasse Macchiato bewaffnet sind können wir eine kleine Frauenrunde machen." Mit einem Grinsen sah sie zu uns. „Eigentlich sollte ich das mit den Comtessen und Freigräfinnen machen – aber da das hier viel interessanter ist, denke ich, dass ich offiziell Kopfschmerzen habe."
Wir alle lachten.
„Also gut. Mir ist vor kurzer Zeit aufgefallen, dass – obwohl ihr nur noch sechs pardon fünf Mädchen seid..." Ihr Blick huschte kurz zu Annie. „..wir uns kaum kennen – was für mich ein kleines no – go ist – denn obwohl hier nur eine im Schloss wohnen bleiben wird, werdet ihr – besonders die Elite zum späteren Adel gehören – was bedeutet, ich muss einmal im Monat mit euch Kaffee trinken."
Wieder lachten alle und ich entspannte mich.
„Also simple Frage: Alter?"
„Neunzehn." Leony sah zu Liza. „Ebenfalls."
Ich nickte. „Ebenfalls neunzehn."
Rain lachte. „Achtzehn – aber am 24. November werde ich neunzehn."
24. November – was war da nochmal?
Auch die anderen sich etwas ratlos an. „Uh – wenn Jem seinen Antrag macht."
Oh. Das nennt man echt Pech.
Rain lachte halb belustigt – halb gequält auf. „Ja."
„Dann hoffe ich mal nicht, dass er dir den Geburtstag versaut.", meinte Rhea belustigt.
Ich schielte unauffällig zu den anderen. Leony sah auf den Boden, Liza schluckte.
Na toll.
„Und Sie – du?", fragte ich um die Stimmung aufzulockern.
Rhea schnaubte. „Zu alt."
Ich lachte. „Nein, das denke ich nicht."
„Sechsundreißig." Sie tat so, als ob es ihr peinlich wäre. „Jetzt ist es raus! Und ich wollte hier mal unauffällig mitmachen."
Liza kicherte.
Wir alle hatten sie schon ins Herz geschlossen – sie war eine einzigartige Person – und sie als Königin zu haben, verbesserte die katastrophale Lage hier wirklich.
„Also ich bin Rhea habe eine Schwäche für Schokolade - und kandierte Rosen. Seit neuestem. Meine Provinz war Columbia."
Überrascht sah Rain auf. „Oh – da hätten wir uns fast treffen müssen.", scherzte sie.
Entweder bildete ich es mir ein oder die Königin wartete wirklich ein wenig mit der Antwort. „Sicher!"
„Also Rain – gibt es noch diesen grässlichen Stand, der von Boyd betrieben wird?"
Rain zögerte. „Ja.", sagte sie knapp. „Gibt es noch."
Rhea setzte zum Sprechen an, ließ es aber dann.
„Gut? Was solltet ihr sonst über mich wissen? Ich liebe Kleider!" Sie klatschte in die Hände und grinste. „Darum, habe ich zwei Events an zu künden: Das erste ist eine Hochzeitskleid Anprobe."
Die gefühlt tausendste Stille des Tages trat ein.
„Diese Kleider sind weiß – aber falls ihr nicht gewinnt, werdet ihr das Kleid am Tag von Jem's Hochzeit in einer anderen Farbe tragen." Sie verdrehte die Augen. „Kommt Mädels. Macht locker. Ich weiß, dass jede von euch..." Sie blickte ernst in die Runde. „Ihre richtige Entscheidung treffen wird." Sie seufzte. „Dafür dürft ihr nicht aus Interesse des Landes oder anderer handeln -" Sie machte eine Pause. „Sondern aus eigenem Interesse."
Ich bemerkte, wie Rain sich unruhig bewegte. „Und wenn am 24. November niemand ein Kleid tragen wird.", fuhr Rhea ruhig fort. „Feiern wir mit Rain einen wunderschönen neunzehnten Geburtstag und hatten eine schöne Zeit zusammen – verstanden?"
Sprachlos sahen wir sie alle an. „Ich will, dass ihr aus eigenem, verantwortungsvollen Interesse handelt, Mädels. Besonders ihr sechs -" Sie schloss auch Annie ein. „Werdet in Zukunft eine Familie des Königshauses sein – diese Stellung werdet ihr euer Leben lang tragen. Darum geht aus Frieden und aus eigenen Interessen hier weg."
Sie schwieg ein paar Sekunden und fügte mit etwas leiserer Stimme hinzu: „Mein Interesse war ein geborgenes Heim, genug zu essen und Sicherheit. Ich hatte kein Interesse an der Liebe." Es klang scharf, aber ihre Worte fesselten mich. „Sondern eine Interesse an der Sicherheit – und dem Versuch dieses Land zu ändern – ob es mir gelingt spielte damals noch keine Rolle. Darum kann ich euch jungen Mädchen einen Rat geben: Home is where the heart is meant to be. You'll always have a home inside of me." Sie nahm Rain und Leony an den Händen. „Wenn ihr mal keinen Rat wisst, dann könnt ihr jedes Mal zu mir kommen. Das kann jeder. Dafür bin ich Königin geworden, versteht ihr?"
Rhea lächelte. „Als ich Holder geheiratet habe, wusste ich, dass meine Liebe nicht ihm galt. Meine große Liebe hatte ich vor Jahren gelebt...aber die Liebe, die ich für ihn empfinden sollte, beschloss ich mir aufzuheben. Ich habe beschlossen – damals mit achtzehn Jahren, dass ich die Liebe und Zuneigung für jemanden anderen wollte. Meine beste Freundin hat mir damals eine Geschichte erzählt. Es ging über die Liebe. Man sagte, dass die Liebe auf drei Kästen aufgeteilt wurde."
Gebannt hing ich an ihren Lippen. „Die erste Liebe ist die, die man als erstes jemanden gibt – auch indem man ihn liebt." Ich musste etwas lachen.
Sie sah uns sanft an. „Die Liebe, die man seinen eigenen Kindern zuteil werden lässt. Das ist die zweite. Und die letzte..."
„...ist die Liebe, die man für den Bund des Lebens aufbewahrt." Ich zuckte zusammen, als eine andere Stimme an mein Ohr drang.
Ich sah zu Rain. Tränen schimmerten in ihren Augen. „Ich kenne die Geschichte.", flüsterte sie.
Rhea sah sie ruhig an. „...meine Mutter hat sie mir erzählt. Als ich noch ganz klein war." Dann schluckte sie, „Ich hab sie fast vergessen."
Die Königin lächelte. „Das...", sie legte Rain eine Hand auf die Schulter. „..kann möglich sein."
„Jedenfalls wird man mit den drei Kästen der Liebe geboren. Ich habe schon zwei Kästen verbraucht. Die erste Liebe – und die Liebe zu meinen Kindern."
Sie griff langsam in ihre Tasche. „Wie schon gesagt. Damals mit achtzehn Jahren – ich war noch jung – und soeben von meiner ersten Liebe verlassen worden, habe ich etwas beschlossen. Als ich Holder ansah..." In ihrer Hand erschien etwas goldenes. „...wusste ich, dass ich ihm das dritte Herz – die Liebe für den Bund des Lebens – nicht schenken würde. Tief in meinem inneren wusste ich, dass ich das nie könnte. Darum bewahrte ich diese Liebe für jemanden auf. Und zwar für bestimmte Personen." Es waren sechs Goldkästchen. Vorsichtig öffnete Rhea eines davon. Mit zwei Fingern griff sie herein und zog eine filigrane Kette heraus. „Für Euch. Für die Elite meines Sohnes – und später mal für die Verbundenen meiner Tochter Liv."
Als ich sah, was an der Kette hing, sog ich die Luft ein. „Als Symbol meiner Liebe – meine Töchter, möchte ich euch dies schenken."
Das kleine, goldene Herz schimmerte im Licht der hellen Lampe.
Es war aus einen hauchdünnen Stück gold gefertigt und hing zusammen mit zwei winzigen Perlen an der Kette.
Sie waren wunderschön.
„Tragt diese Herzen und geht mit offenen Augen durch das Leben. Und wenn ihr bereit –für die größte Liebe, die in euch existiert bereit seit, dann schenkt es dem – oder auch diejeniger. Manche Leute werden dies hier vielleicht sogar nie abgeben oder teilen wollen – aber wenn ihr es tun wollt, habt den Mut dazu. Ich denke, es hilft euch zu verstehen, was ihr mit solch einem Bund gebt. Fordert es zurück, wenn ihr erkennt, dass es ihr der falschen Person gegeben habt. Wenn ihr schafft, dies zurückzufordern, seit ihr bereit loszulassen – wenn nicht, wird euch der Mensch bis ans Ende eurer Tage begleiten."
Sie legte das Kettchen in Rain's Hand und umschloss ihre Finger darum. „Ich weiß, dass ihr bereit dazu seid, Mädchen. Darum gebe ich es euch jetzt mit."
Rain sah das Herz in ihrer Hand ungläubig an.
Sie schüttelte den Kopf, mit Tränen in den Augen holte sie einmal tief Luft und umarmte Rhea. Überrascht schloss die Königin den Arm um sie und lächelte.
Ein Schluchzen durchfuhr ihren Körper und Rhea wiegte sie tröstend. „Ist schon gut, Kind."
Dann löste sie sich langsam von ihr und legte Rain das Herz um den Hals.
„Ihr gehört jetzt zu uns – zu mir und wir sind füreinander da. Und egal wem ihr dieses Herz schenkt, wie vielen verschiedenen, sie werden bei mir immer willkommen sein."
Nach einer kleinen Pause fügte Rhea noch etwas hinzu: „Die Kaste der ersten Liebe heißt Mut. Die der Zweiten heißt Zuneigung und der Dritten, also den ihr in der Hand habt heißt Freiheit. Mut, Zuneigung und Freiheit – die drei Säulen der Liebe. Und sie dürfen keinem genommen werden."
Bedächtig legte sie ihren Kopf an die Seite. „Ich denke, ich habe euch allen etwas sehr wichtiges auf den Weg gegeben."
Ehrfürchtig legte ich die Kette um. Der leichte Anhänger schmiegte sich an mein Kleid.
Fast automatisch legte ich meine Hände darauf.
„Gut Trish." Ich sah auf und sah in das lächelnde Gesicht der Königin. „Beschütze es."
Ich räusperte mich. „Sie sind die wahre Herrscherin Jélas, Rhea. Ihre Macht, ihre Macht der Weisheit kann ihn niemand auf der Welt nehmen."
Rhea's Gesicht erhellte sich. „Ja." Dann erhellte sich ihr Gesichtsausdruck. „Und auch euch kann das niemand nehmen." Sie wedelte sich mit der Hand Luft zu.
„So melancholisch jetzt die Stimmung – ich denke jetzt können wir uns doch über etwas erheiterndes unterhalten – was? Ach seit so gut und schickt Milla zu mir, wenn es ihr besser geht – ich werde ihr das auch noch einmal in aller Ruhe erklären."
Mit einem völlig neuen Gefühl beugte ich mich vor, um das lockere Gespräch weiterzuverfolgen. Ich sah zu Rain.
Sie blickte mich mit einem anderen Gesichtsausdruck als vorher an.
Ein schmales Lächeln breitete sich auch auf ihrem Gesicht aus.
Wir grinsten uns an.
Und es war nicht Belustigung.
Sondern der neue, aufkeimende Funke von Hoffnung.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro