Steve (27) ༄
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Oben in meinem Zimmer ließ ich mich wie ein Mehlsack auf mein Bett kippen und bewegte mich die nächsten Minuten keinen Zentimeter mehr. Ich wusste bei den Göttern nicht warum ich so kaputt war, aber fest stand ich war es.
Nach einer gefühlten Ewigkeit -die eigentlich nur 10 Minuten dauerte- schaffte ich es dann doch mich wieder hochzuhieven und mich aus diesem Kostüm zu schälen und mir einfach einen Bademantel überzuwerfen, da meine Schlafsachen irgendwie unauffindbar waren.
Ich war gerade dabei zu überlegen ob Skyla sie vielleicht gemopst hatte, als ich sie unter meine Decke hervor luken sah. Doch ich kam nicht dazu sie mit dem Bademantel zu wechseln, da mein Handy vibrierte. Spidy.
„Hey Pete", begrüßte ich ihn leicht lächelnd -was er natürlich nicht sah.
»Heyyyyy. Ich hock hier grad mit Ned und wir dachten uns, wir rufen dich einfach mal an«
»Hii«, unterbrach Ned.
„Sag mal wieso rufst du immer zu so komischen Zeiten an?"
»Was ist dir denn über die Leber gelaufen?«, hakte Ned neugierig nach.
„Wir mussten nach dem Shawarma Essen zurück laufen, weil irgendein Depp einen Unfall gebaut hat und die Straßen verstopft hat."
»Sorry.«
Oh bitte sag nicht, dass er das war, dachte ich leicht genervt. Doch fragen konnte ich nicht mehr, da ich von einem klopfen an der Tür unterbrochen wurde.
„Ich leg jetzt mal auf nh. Und wehe ich krieg zu Ohren, dass du das warst", meinte ich gespielt böse. Ich stand wieder von meinem Bett auf und wir beendeten das Telefonat als ich meine Zimmertür öffnete.
„Steve", meinte ich überrascht, als ich sah, wer vor meiner Tür stand. „Was gibt's? Komm rein." Ich ging einen Schritt zur Seite, damit er ins Zimmer kommen konnte und beobachtete wie er kurz herumdruckste. „Du bist vorhin einfach verschwunden und sahst so..." „Erschöpft, erledigt, fertig?", half ich ihm das richtige Wort zu finden. „Aus. Ja. Ich wollte wissen ob alles okay ist." „Das ist es",schmunzelte ich. „Es ist heute nur ziemlich viel los gewesen und meine Dosis an Stark ist fürs erste gedeckt", grinste ich ihn jetzt an. „Hätte es dann nicht Tony sein müssen der aus der Gleichung gestrichen wird?"
„Du kannst wohl nicht genug von mir kriegen Rogers." „Ehrlich gesagt nicht."
Erst jetzt viel mir auf wie nah wir uns eigentlich standen und versank prompt in seinen Augen. Verdammt.
Ich merkte wie seine Augen immer wieder zu meinen Lippen sprangen, aber keine Anstalten machte sich zu bewegen. „Da hast du aber Glück das ich dich gut leiden kann Rogers", murmelten ich und er überbrückte die letzten Zentimeter zu meinen Lippen. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und legte meine Arme um seinen Nacken, während er mich an der Hüfte näher zu sich rann zog.
„Ich weiß nicht ob das eine Schlaue Idee ist", murmelte ich gegen Steves Lippen, als wir uns von einander gelöst hatten. „Du meintest doch gerade-" „Das nehme ich auch nicht zurück, vorerst", ich grinste frech. „Ich weiß lediglich nicht ob es die beste Idee ist." „Wir könnten es herausfinden." „Zieh ab Rogers bevor Stark neugierig wird", lachte ich und scheuchte ihn Richtung Tür. „Gute Nacht." „Nacht."
Grinsend schloss ich meine Tür hinter dem Captain und ging jetzt doch noch ins Bad, da die Erschöpfung wie weggeblasen war. Ich bekam das grinsen nicht mehr von meinen Lippen, auch wenn ich nicht, wie in Büchern, Schmetterlinge im Bauch gehabt hatte. Ich erwischte mich, wie ich mir mit einen Finger über meine Lippen fuhr und stoppte. Ok Stopp. Das wurde mit zu bunt.
Ich drehte den Wasserhahn, der Badewanne auf und streifte den Bademantel ab. Doch auch als genug Wasser zum Untertauchen in der Wanne war und ich mich Unterwasser sinken ließ schwiegen meine Gedanken nicht. Sonst brachte der Sauerstoffmangel immer alles kurzzeitig zum stehen, doch nicht dieses Mal.
Mit einem wütenden Aufschrei tauchte ich wieder auf und sprang kurz darauf aus der Wanne, trocknete mich ab und zog mir etwas an. Wenn das jetzt jedesmal so endete wenn ich jemanden Küsste, würde ich mich erschießen.
Ich überlegte tatsächlich kurz bei Stark in der Werkstatt einzubrechen und mich mit einem Anzug vom Acker zu machen, allerdings hatte sich unserer Verhältnisse gerade erst etwas gebessert und ich wollte verhindern das er mir noch mehr auf den Senkel ging als ohnehin schon. Doch ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, stand ich bereits vor einer Tür und hatte geklopft. Entgegen meiner Erwartung ging die Tür sofort und Steve schaute mich verwundert an. „Hi", meinte ich leise und spürte etwas Unsicherheit in mir aufkeimen. Konnte das mal aufhören?! Steve wank mich rein und ich bemerkte wie sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich. „Warst du noch wach?", fragte ich, da er mir sofort die Tür geöffnet hatte und kein bisschen müde wirkte. „Konnte nicht schlafen", lächelte er. „Touché."
„Wieso konntest du nicht schlafen?",hakte ich weiter nach und folgte seiner Aufforderung mich neben ihn auf das Bett zu setzen. „Du gehst mir nicht aus dem Kopf", gestand er. „Das klinkt irgendwie kitschig", sagte ich und verzog meine Lippen zu einem grinsen. Sofort sprangen Steves Augen zu meinem Mund, was ich weiterhin grinsend zur Kenntnis nahm und mich rücklings auf die Matratze kippen ließ. „Du solltest das öfters machen",grinste er frech und stützte sich seitlich neben mir auf seinem Ellenbogen auf. „Was, mich nachts in dein Zimmer schleichen?" „Lachen."
Belustigt rollte ich mit den Augen und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Er grinste mich ebenfalls an, was mich dazu veranlassen ihm in die Seite zu piksen. „Hör aus so dämlich zu grinsen", murrte ich. „Weißt du eigentlich wie viel Kraft du in den Fingern hast?", meinte er und rieb sich die Seite. „Seit wann so nh Memme Rogers?"
Er richtete sich wieder etwas weiter aus seiner liegenden Position auf. Gespielt beleidigt -zumindest glaubte ich, dass es das darstellen sollte- sah er mich an und beugte sich langsam über mich.
„Lass uns raus gehen", lenkte ich ab und sah kurz Verwirrung in seinen Augen aufblitzen.
„Wohin willst du denn raus?", fragte er belustigt und lehnte sich wieder zurück. „Na raus halt", gab ich leicht trotzig von mir und zuckte mit den Schultern.
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