Taumeln
Einen wunderschönen und dennoch späten guten Abend!
Nach etwa vier Wochen verfassen und über einem Jahr Planung habe ich dieses Kapitel nun endlich fertiggestellt. Ich bin sehr stolz darauf, es endlich geschrieben zu haben und ich hoffe, dass ihr genauso viel Freude daran habt, es zu lesen. Dementsprechend wünsche ich euch einfach jetzt nur viel Spaß!
---+----WARNUNG--+---
Dieses Kapitel könnte eventuell ziemlich emotional werden.
Also hört gerne traurige Musik dazu, spätestens ab dem Zeitsprung.
-----+----------+----------
Kapitelname: Taumeln
Wörterzahl: 2559
Vorkommende Personen: Richard Kruspe, OC, Till Lindemann, Christoph Schneider, Till Lindemann
Sicht: Richard
/=\
-24.06.2000-
In mir steigt die Aufregung. Kann ich mich doch nicht mal wirklich auf meine eigene Geburtstagsfeier konzentrieren. Heute sollte eigentlich das Kind kommen, doch das wird wohl heute nichts mehr. Ständig sehe ich auf mein Handy, ob Jamie mich bereits angerufen hat. Es ist alles fertig, ich musste in eine neue Wohnung ziehen, in eine Größere. Wir wissen immer noch nicht, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, wir wollen uns in dem Punkt überraschen lassen. Aber was das Thema Namen betrifft, haben wir uns schon festgelegt. Der Vorname soll mit J anfangen, wie Jamies eben. Dabei haben wir uns bei einem Jungen für Jona und bei einem Mädchen für Jodie, als Nachnamen kriegt das Kind meinen, damit es fair ist.
Leider konnte ich oft nicht mit zu den Vorsorgeuntersuchungen, da wir ja immer noch auf Tour waren und nun ein neues Album aufnehmen. Dementsprechend wenig Zeit habe ich, was mir auch ziemlich leidtut. Doch je näher der Geburtstermin rückte, desto komischer wurde Jamie. Manchmal macht sie einen sehr nachdenklichen, manchmal auch wütenden oder traurigen Eindruck. Ich weiß nicht genau, was es ist, denn wenn ich sie drauf anspreche, sagt sie mir bloß, dass sie sich halt die typischen Schwangerschaftsgedanken macht und etwas Angst vor der Geburt hat. Aber so richtig glaube ich das nicht, ich merke, wenn sie mich anlügt. Ich möchte sie aber auch nicht zu sehr unter Druck setzen.
Wie ich bereits erwähnte ist grade meine Geburtstagsfeier, die die Jungs für mich organisiert haben, weil ich eigentlich gesagt habe, dass ich nicht feiern möchte. Den Grund dafür konnte ich ihnen nicht verraten. Sie wissen immer noch nichts von der Beziehung und von dem Kind. Nach einer Weile habe ich es aufgegeben, Jamie auf dieses Thema anzusprechen, denn jedes Mal ist sie derartig wütend geworden und hat mir eine Szene gemacht, was ja auch nicht besonders gesund für sie ist. Also behalte ich diese Thematik einfach für mich und die Jungs dürfen mich in der Zeit, wo sie es noch nicht wissen, nicht besuchen. Ewig hält dieses Versteckspiel ganz sicher nicht. Dennoch liebe ich sie natürlich immer noch, ich spiele sogar mit dem Gedanken, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Auch wenn sich das als schwierig erweisen könnte.
„Komm Richard, entspann dich doch mal. 33 ist doch kein hohes Alter", Schneider klopft mir auf die Schulter und trinkt genüsslich von seinem Bier.
Ich kann einfach nur grinsen und trinke selbst einen Schluck meiner Cola. In der jetzigen Situation wäre es echt dumm von mir, Alkohol zu trinken. Ich habe nur ein Glas Sekt mitgetrunken.
„Ich bin völlig entspannt."
„Ja, merkt man. Deshalb stehst du hier auch wie bestellt und nicht abgeholt. Wir haben diese Party nicht umsonst organisiert", Till schüttelt den Kopf, grinst aber selbst.
„Sag mal, irgendwas ist doch mit dir. Was ist los? Das geht schon monatelang so. Hängt es mit deiner neuen Wohnung zusammen?", hakt Paul nach.
„Ich hatte Stress mit meinem Vermieter, habe ich euch doch schon erzählt. Mit mir ist alles super", sogar sehr super, auch wenn ich gleichzeitig leicht angespannt bin.
„Dann lass doch jetzt mal eine Minute dein Handy in Ruhe und feiere mit uns", ordnet Till an.
Seufzend willige ich ein, es wird ja doch nichts mehr kommen. Mein Handy lasse ich in meine Hosentasche gleiten und lasse es dort auch erst mal. Ich konzentriere mich nun voll und ganz auf die Party.
„So gefällst du mir schon viel besser", kommentiert Till mit einem erneuten Grinsen.
„War mir schon klar", entgegne ich.
>=<
Es ist schon fast vier Uhr morgens, als ich endlich den Schlüssel in das Schloss meiner Wohnungstür stecke und umdrehe. So leise wie möglich öffne ich die Tür und schlüpfe herein. Im Flur streife ich mir die Schuhe von den Füßen.
„Auch mal da?", tritt plötzlich Jamie in den Flur, aus dem Schlafzimmer kommend.
„Du bist wach?"
„Seit halb drei. Ich bin um sechs schlafen gegangen, weil ich so müde war und dann wieder aufgewacht. Ich habe ein Buch gelesen, aber gewartet habe ich nicht. Ich dachte du schläfst bei einem deiner Freunde."
„Wenn dann bei Paul, da waren wir ja schließlich. Aber nein, nicht im Moment", ich zwinkere mit einem Lächeln.
„Idiot", sie grinst.
„Was haben wir über Schimpfwörter gesagt?", frage ich gespielt streng.
Jamie schüttelt den Kopf und gibt mir einen Kuss, ich erwidere und lege automatisch eine Hand auf ihren Bauch.
Ich mache mich bettfertig, Jamie wartet im Schlafzimmer noch auf mich. Ich schlage die Decke zur Seite und lege mich ins Bett. Jamie wirkt grade erneut etwas nachdenklich.
„Alles in Ordnung?"
„Du brauchst das nicht immer fragen. Ich sage schon bescheid, wenn etwas nicht stimmt, okay? Lass uns nun schlafen und bitte auch ausschlafen, so lange wir es noch können", sie zwinkert und gibt mir einen erneuten Kuss, „Gute Nacht."
„Die wünsche ich dir auch", erwidere ich mit einem Lächeln.
Nach der Gewohnheit lege ich wieder eine Hand auf ihren Bauch und schlafe daraufhin auch schnell ein.
<=>
Es ist kurz nach elf am Morgen. Heute Morgen bin ich mit dem Gedanken aufgestanden, dass es ein ganz normaler Tag wird, einfach nur der 28. Juni 2000. Doch falsch gedacht, denn ich muss grade einen Rettungswagen rufen. Bei Jamie haben die Wehen eingesetzt und ich möchte sie nicht selbstständig ins Krankenhaus fahren.
„Versuchen Sie möglichst ruhig zu bleiben. Wir werden Ihnen Notarzt und Rettungswagen schicken."
„Danke...", sage ich.
Damit ist der Anruf beendet und ich kehre zurück zu Jamie.
„Ist unterwegs."
„Danke... Grade ist kurz Pause... Hoffentlich beeilen die sich."
„Ganz bestimmt. Du schaffst das schon, da bin ich mir ganz sicher."
Jamie lächelt müde, ehe sie von der nächsten Wehe gepackt wird.
Zehn Minuten später klingelt es an der Tür. Ich gehe schnell hin und öffne sie, drei Sanitäter und ein Notarzt stehen dort und haben alles Mögliche an medizinischen Mitteln dabei.
„Herr Kruspe?"
„Ja."
Ich führe die Rettungskräfte direkt ins Schlafzimmer, wo Jamie auf dem Bett sitzt und versucht, irgendwie auf die Schmerzen klarzukommen. Ich lasse sie ihre Arbeit machen und möchte nicht stören, nicht, dass ich noch etwas falsch mache.
„Hallo, Dr. Gaarmann mein Name. Darf ich auch Ihren Namen wissen?"
„Jamie Hentze...", presst sie hervor.
„Okay Jamie, ist es in Ordnung, wenn ich Sie mit dem Vornamen anspreche? Gut. Können Sie mir sagen, in welchen Abständen die Wehen kommen?"
„Keine Ahnung..."
„Okay, völlig in Ordnung."
Der eine Sanitäter misst Jamies Blutdruck, nennt dem Notarzt die Werte.
„Ist auch okay. Wir werden Sie nun schnellstmöglich in die Charité bringen. Der Kollege wird jetzt die Trage holen und dann fahren wir mit dem Rettungswagen dorthin. Soll ihr Lebensgefährte mitkommen?"
„Ja bitte!", sagt sie schnell.
„Kein Problem."
Ich bin froh, dass ich mit im Rettungswagen fahren darf, selbst fahren wäre durch die Aufregung fast unmöglich. Ich glaube, mein Puls ist höher, als der von Jamie. Sie scheint meine Aufregung zu bemerken.
„Schatz, alles gut. Du bist schlimmer als ich", sagt sie, kurz bevor sie in den Rettungswagen geschoben wird.
„Männer sind immer etwas mit schwanger", meint der Arzt daraufhin.
Ich werde etwas rot im Gesicht. Der Sanitäter deutet mir an, dass ich vorne sitzen soll, damit der Arzt und der zweite Sanitäter besser arbeiten können. Ich nehme also auf dem Beifahrersitz platz und versuche mich zu entspannen. Das stellt sich aber als gar nicht so einfach heraus, es ist aber auch eine aufregende Situation!
Mit Blaulicht machen wir uns auf den Weg in die eine Geburtsklinik der Charité, der Notarztwagen fährt voraus. Ich versuche meine zitternden Hände zu kontrollieren und hoffe innerlich, dass diese Fahrt so schnell wie möglich vorbei ist.
Im Krankenhaus angekommen geht alles ganz schnell. Jamie wird sofort in den Kreißsaal gebracht, wo schon ein entsprechendes Ärzteteam wartet. Die zuständige Ärztin stellt sich als Dr. Irmer vor und führt erste Untersuchungen durch. Zunächst wirkt sie noch ganz zufrieden, doch dann geht es plötzlich ganz schnell. Der Arzt spricht von abgeschwächten Herztönen, das Kind muss per Kaiserschnitt geholt werden. Jamie, die grade in Panik ausbricht, muss sofort in den OP.
„Sie können davor warten", sagt mir eine Krankenschwester noch, was ich aber nur so halb mitbekomme, denn auch in mir bricht die Panik aus.
Warum denn jetzt abgeschwächte Herztöne? Ich bin davon ausgegangen, dass alles in Ordnung ist. Was ist, wenn es wirklich was Schlimmeres ist? Oder vielleicht auch das Schlimmste?
Zitternd stehe ich vor dieser kalten Tür und warte. Mit jeder Minute wird die Angst in mir stärker. Wann kommt denn mal endlich jemand heraus? Ich will wissen, was dort passiert! Ich fühle mich so hilflos, wie schon lange nicht mehr. Der Drang, einfach dort reinzugehen, ist dermaßen stark. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Mir ist schwindelig und trotzdem bleibe ich stehen.
Eine Krankenschwester kommt heraus, gefühlt sind Stunden vergangen. Hoffnungsvoll sehe ich sie an.
„Ihrer Freundin geht es den Umständen entsprechend gut. Ihr Sohn muss derzeit beatmet werden. Es tut mir leid, wir sind uns nicht sicher, ob er es schafft. Ich gebe Ihnen Bescheid, wenn sich etwas ändert."
Ich stehe da wie angewurzelt, das Gesagte prasselt langsam in mein Gehirn. Mein Zittern wird stärker, ich spüre, wie sich Tränen in meinen Augen sammeln. Von einem Moment auf den anderen ist einfach alles zerstört. Die Angst in mir wird nur noch größer. Jetzt ist diese Angst auch noch bestätigt.
Die Tränen laufen stumm über meine Wangen, ich bin unfähig, mich auch nur einen Millimeter von hier wegzubewegen. Wieder vergeht die Zeit, ohne dass ich bemerke, dass sie vergeht. Das geht so lange, bis sich die Tür wieder öffnet.
„Herr Kruspe? Sie können Ihren Sohn kurz sehen, er hat sich stabilisiert. Ich werde ihn gleich zu Ihnen bringen, einen Moment."
Ich sehe nur zur Tür, warte bis sie wiederkommt. Ob sie überhaupt wiederkommt. Doch sie kommt, hält ihn, meinen Sohn, in ihrem Arm.
„Er wird gleich auf die Kinderintensivstation gebracht, aber damit Sie ihn vorher noch mal sehen können. Hier."
Sie gibt ihn mir in die Arme. Ich habe ihn auf meinem Arm, meinen kleinen Sohn. Ich sehe ihn einfach nur an und fange wieder an zu heulen. Er ist so klein, leicht blass, hat die Augen geschlossen.
„Mein kleiner Jona... Jetzt wird alles wieder gut. Papa ist da, Papa beschützt dich", flüstere ich ihm zu.
„Wenn Sie es wünschen, kann ich für Sie ein Erinnerungsfoto machen. Eigentlich sind die immer für die Zeitung, aber wir können eine Ausnahme machen, wegen der Umstände...", bietet die Schwester an.
Ich nicke einfach nur, bin zu keinen weiteren Worten fähig. Die Schwester macht das Foto. Leider muss sie den Kleinen dann auch wieder mitnehmen. Ich will ihn eigentlich nicht wieder hergeben.
„Der Kinderarzt wird gleich mit Ihnen und Ihrer Freundin sprechen, sobald sie auf ihrem Zimmer ist."
„Danke", sage ich leise und übergebe ihr Jona wieder.
>=<
Etwa 15 Minuten später stehe ich neben Jamies Bett, Dr. Malchow, der Kinderarzt, hat soeben den Raum betreten.
„Wie geht es Ihnen, Frau Hentze?"
„Ich weiß es nicht. Was ist mit Jona?"
„Es hat ja angefangen mit Herzproblemen und letztendlich hat er entgegen aller Hoffnungen nicht geatmet. Wir konnten ihn aber nach gut zwei bis drei Minuten Sauerstoffzugabe zum eigenständigen Atmen bringen, jetzt kriegt er trotzdem wieder eine Atemunterstützung, auch wenn er jetzt recht stabil ist. Kritisch bleibt es trotzdem. Ich möchte ehrlich zu Ihnen sein. Es war wirklich sehr knapp. Und ich kann nicht ausschließen, dass Jona körperliche oder geistliche Schäden davonträgt."
„Sie meinen, es könnte sein, dass er behindert sein wird?"
„Ja, dass möchte ich Ihnen damit sagen. Wir müssen jetzt erst mal untersuchen, was er genau hat. Vielleicht hat er ja auch einen Herzfehler, wir wissen es noch nicht. Versuchen Sie, mit Ihrem Sohn mitzukämpfen, dann hat er gute Chancen. Ich lasse Sie nun erst einmal allein. Wenn Sie noch weitere Hilfe benötigen, dann geben Sie bitte Bescheid."
Der Arzt verlässt den Raum.
Es herrscht langes Schweigen. In mir gehe ich immer und immer wieder die Worte des Arztes durch. Es könnte sein, dass Jona behindert sein wird. Doch in wieweit? Was genau?
„Ich kann das nicht."
„Was kannst du nicht?"
„Das."
„Was?"
„Ein behindertes Kind. Das kann ich nicht", Jamie sieht mich ernst an.
„Was? Warum?"
„Wie soll das gehen mit unserer Arbeit? Ich muss zur Schule, irgendwann kriege ich Angeboten und bin auch öfter weg. Du bist ständig zu Albumarbeiten, auf Tour oder zu Drehs oder sonst irgendwas. Wie sollen wir uns um ein behindertes Kind kümmern? Das ist doch alles viel aufwendiger."
„Willst du mich grade verarschen?"
„Nein, Richard. Ich will kein behindertes Kind. Ich will in meinem Leben noch was erleben und nicht für den Rest meiner Tage auf ein ewiges Kleinkind aufpassen."
„Das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein! Du redest von deinem, unserem Sohn."
„Ich will das nicht, okay? Ich kann sowas nicht und ich will sowas nicht."
„Du bist so... Nee sorry. Ich komme dich morgen wieder besuchen, vielleicht bist du dann wieder klar im Kopf."
Wütend und traurig verlasse ich das Zimmer wieder. Wie kann sie sowas nur sagen? Irgendwie werden wir das ja wohl schon hinkriegen. Alles ist möglich und wenn man etwas will, dann schafft man es auch.
Nicht mal zu Jona darf ich, erst morgen wieder, damit er etwas Ruhe hat. Klar kann ich es verstehen, aber gleichzeitig möchte ich ihm einfach nur beistehen. Also muss ich wohl oder übel nach Hause. Und das auch noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, in meinem Zustand und mit meinem Aussehen. Ich kann ja nicht mal eine Kapuze aufsetzen, da ich nur ein T-Shirt trage. Dann muss ich da wohl jetzt durch.
Zu Hause steuere ich direkt auf mein Wohnzimmer zu, auf meinen Alkoholschrank. Ich nehme daraus eine Flasche Wodka, drehe den Deckel ab und trinke einen Schluck. Ich will jetzt einfach nur meine Gedanken und Gefühle betäuben bzw. ertränken. Ich lasse mich auf den Fußboden sinken und trinke den nächsten Schluck.
Warum? Warum musste das passieren? Warum geht es ihm nicht einfach gut? Warum will Jamie das nicht? Warum ist alles so scheiße unfair? Was habe ich denn getan, dass mein Kleiner jetzt leiden muss? Was habe ich getan?!
Die Welt ist unfair. Die Welt ist scheiße. Ich will nichts weiter, als dass es ihm gut. Ich will doch nur das Beste. Mir tut das Herz weh. Dieser Moment, als ich ihn auf dem Arm hatte, hat sich in mein Gehirn gebrannt. Wieder ist er vor meinen Augen. Wieder bringt er mich zum Heulen.
Doch eine kleine Stimme in meinen Kopf flüstert mir zu, dass am Ende alles gut wird. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende.
„Ich kämpfe für dich mit. Du schaffst das. Du bist stark, mein Kleiner."
Ich stelle die Flasche neben mich. Ein Lächeln auf meinen Lippen, Tränen der Trauer und Hoffnung in meinem Gesicht. Am Ende wird doch alles gut, ich weiß es...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro