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chapter 18

„Und wo gehen wir jetzt noch einmal hin?", fragte ich zum wiederholten Mal, weil Zelda mir noch immer keine Antwort auf meine Frage gegeben hatte. Sie war wieder eingehüllt in ihre Samtkapuze und dem langen Umhang, damit sie niemand erkannte. Mit meinem blauen Haargummi hatte sie sich ihre Haare zu einem Zopf gebunden; sie hatte darum gebeten und sie war die Prinzessin, also hatte ich es ihr geben müssen. Dadurch, dass ich die grüne Mütze trug und die Koteletten hinter die Ohren geschoben hatte, fielen mir meine Haare trotzdem nicht andauern ins Gesicht.

Die Prinzessin antwortete nicht, sondern ging einfach weiter. Es war eine helle Nacht des Mondscheins wegen. Abertausende von kleinen Sternen funkelten auf uns hinab. Ich liebte die Sterne, weil ich wusste, dass ich eines Tages zu ihnen gehören würde.

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„Prinzessin, habt Ihr euch wenigstens abgemeldet, damit man nicht wieder nach Euch sucht?", probierte ich es dann. „Mein Vater denkt, dass ich auf einer Gebetsreise bin", antwortete sie mir endlich. „Aber das sind wir nicht?", ahnte ich. Zelda nickte. „Nein". Zelda blieb stehen. Widerwillig schaute ich auf ihren Verlobungsring. „Link", begann sie. „Ich habe in den königlichen Historikbüchern nachgesehen". Sie drehte mich zu mir. „Es gibt überhaupt kein Lorule". Sie machte eine kurze Pause. „Und es gibt auch überhaupt keinen Prinzen, der sich Maruk von Lorule nennt".

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Das Feuer unserer Rast knisterte, als ich hineinblies. „Ich weiß nicht, wie mein Vater darauf hereinfallen konnte. Und ich. Und Ganondorf. Mein Vater und er haben sich ja sogar über Grenzerweiterungen unterhalten...". Da war ein so seltsamer Unterton in ihrer Stimme. „Und ich... ich würde gerne wissen mit wem ich wirklich verlobt bin". Zelda vergrub ihr tränendes Gesicht in ihren Händen. Ich rückte etwas näher an sie heran. Ich wollte gerne, aber sie in den Arm zu nehmen traute ich mich dann doch nicht. „Hast du schon mit deinem Vater gesprochen? Oder mit Maruk oder wem auch immer selbst?" Sie schüttelte leicht den Kopf. „Weißt du, was ich mich gerade frage? Wie er es geschafft hat, so viele davon zu überzeugen von königlichen Wurzeln zu sein. Die königliche Kutsche zum Beispiel als er angereist ist, wie...". Die Prinzessin unterbrach mich: „Ganondorf. Nur so kann ich es mir erklären". Sie sah mich an, die Tränen unterdrückt. „Lorule entspricht den Vorstellungen des Dämonenkönigs von einem zukünftigen Hyrule, so steht es im Buch". Sie setzte fort: „Und mithilfe eines selbsterschaffenen Schergen spioniert er die Politik Hyrules aus, um seine Vorstellungen zu erfüllen". „Ich weiß, vielleicht denkst du jetzt, dass ich durchdrehe und mich damit zu weit aus dem Fenster lehne... aber schau doch hin, Link! Der Traum und alles, was passiert ist! Hyrule wird untergehen...". „Nicht, wenn wir etwas dagegen tun", beendete ich ihren Satz und blickte entschlossen ins Feuer. Vielleicht hatte sie Recht. Ihr war die Gabe der Weisheit gegeben. Ich musste ihr glauben.

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„Danke", sagte sie plötzlich. Schon seit einigen Minuten hatte sie ihren Kopf auf meiner Schulter abgelegt. „Dass du mir zuhörst. Und mich zumindest versuchst zu verstehen". Ich spürte ihre Wange an meinem Hals. Sie war ganz kalt. „Ich fühle mich bei dir so wohl. Du gibst mir Geborgenheit". Zelda sprach ganz leise. Dann spürte ich plötzlich eine Träne an meinem Hals. Sie hob ihren Kopf an und schaute an sich herab. Sie spreizte die Finger der Hand, an der sie ihre Ringe trug. Den Ring, den sie am Ringfinger trug, Maruks Verlobungsring, nahm sie ab.

Sie schrie voller Verzweiflung, als sie ihn ins Feuer warf.

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