Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Türchen 9

Die Stimmung war am Tiefpunkt angelangt und keiner hatte Lust, auch nur eine weitere Frage des Detectives zu beantworten.

Nicola Klaus stand mit verschränkten Armen vor der Gruppe, die in den Stühlen und auf dem Sofa des Salons herumlümmelte. Sie alle sahen müde und erschöpft aus, doch darauf konnte Detective Klaus keine Rücksicht nehmen – schließlich hatte sie einen Mord aufzuklären.

»Miss Fuller«, sprach die Polizistin die junge Frau an. »Warum waren Sie draußen?«

Faith blickte auf. »Ich brauchte einen Moment für mich allen«, erklärte sie. »Es tut mir leid, Detective. Ich weiß, dass wir hierbleiben sollten, es hat sich nur angefühlt, als würde mir die Decke auf den Kopf fallen. Ich bin nur einmal um das Haus gegangen ...«

Detective Klaus nickte verständnisvoll und holte dann den abgebrochenen Gegenstand und ihr Handy hervor.

»Ich habe mit dem Rechtsmediziner gesprochen. Er hat mir einige interessante Informationen zukommen lassen«, verkündete Nicola Klaus und öffnete eines der Fotos. Sie drehte das Telefon so, dass alle Anwesenden einen guten Blick auf den Bildschirm werfen konnten. »Das ist die Mordwaffe. Davon habe ich ein abgebrochenes Stück unter dem Bett gefunden. Es muss bei der Gewalttat zerstört worden sein.«

Detective Klaus ging ein Stück näher an die Gruppe heran. Jeder von ihnen beugte sich vor, um das Bild auf dem Handy genauer betrachten zu können. Nur einen Moment später entfuhr Jessica ein kleiner Schrei. Sofort schlug sie ihre Hand vor den Mund und starrte die Polizistin mit großen Augen an.

»Mrs Bell? Haben Sie mir etwas mitzuteilen?«, fragte Detective Klaus.

Jessica fasste sich augenblicklich wieder, ließ die Hand zurück in ihren Schoß sinken und sah ihren Mann an. Dann schüttelte sie den Kopf. »Nein, ich glaube, ich habe mich nur getäuscht.«

Detective Klaus schaltete das Display ab und baute sich vor der Frau auf. »Das glaube ich allerdings nicht!«, sagte sie mit strenger Miene. »Sagen Sie mir, was Sie erkannt haben.«

Jessica presste die Lippen zusammen und schüttelte erneut bestimmt den Kopf.

Wie eine Lehrerin stützte Detective Klaus die Hände in die Hüfte und warf der jungen Frau einen tadelnden Blick zu. »Muss ich Sie erst daran erinnern, was eine Falschaussage für Folgen hat?«

»Ich sagte doch, ich habe mich nur getäuscht«, bestand Jessica darauf und machte sich unter dem eindringlichen Blick der Polizistin ganz klein, als könnte sie dadurch dieser Frage entgehen.

»Nun spuck es schon aus«, meldete Faith sich plötzlich zu Wort und erntete dafür nicht nur einen überraschten Blick.

»Wieso mischst du dich denn jetzt auf einmal ein?«, keifte Jessica zurück, als hätte Faith sie aufs Äußerste beleidigt.

»Du hast ganz klar etwas erkannt, gib es doch einfach zu!«, beharrte Faith und kreuzte die Arme vor der Brust.

»Faith, was soll das?«, schaltete sich Joseph nun dazwischen und legte schützend einen Arm um die Schultern seiner Frau.

»Ich sage doch nur, was ich gesehen habe. Sie würde uns allen einen Gefallen tun, wenn Sie es einfach sagt. Du hast es wiedererkannt, stimmt's?«

Augenblicklich herrschte Ruhe im ganzen Raum und alle starrten Faith an.

»Was meinen Sie, Miss Fuller«, hakte Nicola Klaus nach und trat damit wieder in den Vordergrund des Geschehens.

Faith stierte noch einen Moment Jessica an, wandte dann den Blick ab und sah zu der Polizistin auf.

»Rudolph hat mir erzählt, dass er Joseph geholfen hat, das Geschenk für Jessica zu finden. Sie hat sich die gläserne Figur einer Schneeflocke gewünscht. Genauso eine wie die auf dem Foto.«

»Faith!«, rief Joseph fassungslos. »Wie kannst du das nur tun?«

»Einer muss ja die Wahrheit sagen«, verteidigte Faith sich.

»Vielen Dank, Miss Fuller«, sagte Detective Klaus, steckte das Handy weg und deutete dann auf Faith, Joseph und Jessica. »Ich habe ein Wörtchen mit Ihnen zu sprechen. Folgen Sie mir!«

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro