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Türchen 7

Eine schmale Gestalt schob sich in die Bibliothek und sah sich im schummrigen Licht um.

Holly Nights Blick blieb an der Polizistin hängen, die auf ihrem Handy herumtippe, es mal näher an ihr Gesicht hielt und schließlich wieder weiter weg. Sie schien in irgendwelche Betrachtungen vertieft zu sein, weshalb Holly mit einem Räuspern auf sich aufmerksam machte.

»Sie wollten mich sprechen?«, fragte sie zurückhalten und trat näher, als Detective Klaus aufblickte.

Diese legte ihr Telefon beiseite, lächelte und deutete auf den Sessel gegenüber.
Holly strich die Falten aus dem Stoff ihres Kleides, bevor sie der Aufforderung nachkam und sich setzte.

»Miss Mastree ...«, hob Detective Klaus an und blickte auf ihren Block. »Wie standen Sie zu dem Opfer?«

Die junge Frau wirkte ein wenig überrascht, dass die Polizistin so schnell zur Sache kam, zog dann aber nachdenklich die Mundwinkel nach unten. »Ich hatte eigentlich nie viel mit ihm zu tun. Joseph, Blake und Rudolph waren seit der Schulzeit die besten Freunde. Sie haben mir früher immer Streiche gespielt, aber das ist eine Ewigkeit her. Nur ab und zu habe ich Rudolph gesehen, wenn Jo mich zu einer Feier eingeladen hat«, sagte sie.

»Aber Sie mochten ihn?«

Holly hob eine Augenbraue. »Wenn Sie meinen, dass ich in ihn verknallt war, dann liegen Sie falsch. Früher vielleicht mal, ja. Aber da war ich fünfzehn oder so.«

»Nun gut«, sagte Detective Klaus langgezogen und schrieb etwas in ihren Block.

»Dann beschreiben Sie mir bitte kurz, wo Sie seit Ihrer Ankunft waren?«

Holly sah die Polizistin perplex an. »Na ... hier ...«, erklärte sie, woraufhin Nicola Klaus ein belustigtes Schnauben hören ließ.

»Ich meine, zu welcher Uhrzeit Sie in welchem Raum waren ...«, half sie ihr auf die Sprünge.

Holly wurde augenblicklich rot. »Oh, Entschuldigung«, murmelte sie und dachte dann eine Weile lang nach. »Nachdem Blake und ich unser Zimmer bezogen haben, hat Joseph uns gefragt, ob wir im Salon auf das Weihnachtsfest anstoßen wollen. Wir sind ungefähr eine halbe Stunde nach unserer Ankunft runter gegangen und haben etwas getrunken. Gegen 19 Uhr sind Faith und ich hochgegangen, weil wir uns für das Abendessen fertig machen wollten.«

»Sind Sie sofort auf Ihr Zimmer gegangen?«, hakte Detective Klaus nach.

Holly nickte und wollte fortfahren, doch wurde von der Polizistin unterbrochen.

»Sind Sie sicher? Mr Snow sagt, Sie wären ihm auf dem Gang entgegengekommen, als er 19:15 Uhr auf dem Weg ins Obergeschoss war.« Detective Klaus zog bei dieser Ungereimtheit die Augenbrauen zusammen und starrte dann abwartend Holly an.

Die junge Frau lachte kurz auf. »Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Ich habe davor Faith das Haus gezeigt. Sie wollte unbedingt eine Führung haben ...« Verlegen kratzte sie sich am Kopf und fuhr dann zügig fort, denn der eindringliche Blick des Detectives machte diese ganze Situation nicht gerade angenehmer. »Jedenfalls bin ich gegen halb Acht in die Bibliothek zu meinen Eltern gegangen.«

»Haben Sie auf dem Weg etwas Ungewöhnliches bemerkt?«, fragte Detective Klaus und sah von ihren Notizen auf.

Holly schüttelte den Kopf. »Nein. Ich habe nur Faith gesehen, die unter der Galerie telefoniert hat.«

»Konnten Sie hören, mit wem Miss Fuller gesprochen hat? Klang Sie vielleicht aufgebracht? Oder angespannt?«

»Nein, tut mir leid. Sie war ganz normal, denke ich. Hat mir kurz zugewinkt, gelächelt und dann weitergesprochen«, erklärte Holly mit einem unschlüssigen Schulterzucken.

»Gut. Haben Sie die Bibliothek noch einmal verlassen, nachdem Sie dort eingetroffen sind?«

»Ja, ich war kurz nach dreiviertel Acht noch einmal auf Toilette.«

Detective Klaus zuckte zusammen und horchte auf. »Haben Sie jemanden gesehen, als Sie in der Eingangshalle waren?«, hakte sie nach und musste sich zusammenreißen, nicht ungeduldig zu klingen.

»In der großen Halle nicht. Ich bin nach oben gegangen, weil mein Vater sagte, die Toilette im Erdgeschoss sei kaputt. Auf dem Gang ist mir Faith entgegengekommen, sie hat mich kurz gegrüßt und ich bin ins Badezimmer gegangen«, erklärte Holly und sah mit wachsamem Blick dabei zu, wie die Polizistin immer weiter nach vorn rutschte. Würde sie so weitermachen, dann läge sie wohl bald auf dem Boden.

»Haben Sie jemanden in das Gästezimmer gehen sehen? Haben Sie etwas gehört?« Nicola Klaus' Stimme überschlug sich beinahe, so schnell sprach sie.

Doch wieder schüttelte Holly nur den Kopf und die Polizistin ließ sich enttäuscht zurück in den Sessel fallen.

»Aber ich habe einen dumpfen Knall gehört, kurz bevor ich das Bad verlassen habe. Ich dachte, das Geräusch wäre aus dem Erdgeschoss gekommen ...«

Detective Klaus wäre am liebsten aufgesprungen und hätte die junge Frau geküsst, doch sie hielt sich zurück. Stattdessen blätterte sie einige Seiten in ihrem Block zurück und kringelte mit einem triumphierenden Ausdruck im Gesicht etwas mehrmals ein.

»Miss Mastree, Sie haben mir die Nacht versüßt!«, säuselte die Polizistin freudig und zog dann die Beweismitteltüte hervor, die sie auch den anderen Verdächtigen schon gezeigt hatte. »Bevor Sie gehen, können Sie mir sagen, was das ist?«

Holly beugte sich gerade näher, um den Gegenstand zu betrachten, als ein schrilles Kreischen das ganze Haus aufschrecken ließ. Jemand hatte geschrien!

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