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Türchen 16

»Sie sind schwanger«, stellte Nicola Klaus überflüssigerweise fest.

»Ja, das sagten Sie bereits zwei Mal, Detective«, seufzte Jessica.

»Bitte erzählen Sie mir nicht, dass das Kind von Mr Deer ist«, sagte die Polizistin bangend, denn das würde den Fall nur verkomplizieren.

Zu ihrer Erleichterung schüttelte Jessica schnell den Kopf. »Nein! Das Kind ist von Joseph«, erklärte sie eilig, woraufhin ihr Mann liebevoll ihren Bauch berührte.

»Warum hast du denn nichts gesagt?«, fragte Holly, die plötzlich Tränen in den Augen hatte und langsam mit ausgestreckten Händen auf Jessica zuging, um sie ebenfalls auf die Stelle zu legen, an der das Kind heranwuchs. Diese ließ es zu und sah glücklich zu ihrem Mann auf.

»Es sollte eine Überraschung zu Weihnachten werden«, erklärte sie und lachte leise, als Holly sich hinabbeugte und versuchte, irgendetwas hören zu können.

»Mum hätte das sicherlich nicht gefallen«, lachte Josephs Schwester leise, woraufhin Jessica zustimmend schnaubte.

»Vielleicht nicht. Aber darauf kommt es uns nicht an. Wir sind überglücklich und das kann uns selbst Carol nicht nehmen«, sagte Jessica. Joseph nickte.

»Herzlichen Glückwunsch«, platzte Detective Klaus dazwischen. »Ich freue mich ja wirklich für Sie beide, nur würden Sie mir bitte erklären, wie der Test in das Zimmer von Mr Deer gelangen konnte?«

Jessica seufzte. »Nachdem ich Joseph alles erzählt hatte, habe ich den Test gemacht. Gegen 19:30 Uhr, nachdem Jo das Zimmer verlassen hat, bin ich zu Rudolph gegangen, um ihm ein für alle Mal klarzumachen, dass ich mich nie wieder auf ihn einlassen werde. Er wollte es nicht wahrhaben – sagte immer wieder, ich würde schon noch sehen, dass Joseph nicht der richtige Mann für mich ist und wozu er überhaupt in der Lage sei. Da habe ich ihm den positiven Schwangerschaftstest vor die Nase gehalten und erzählt, dass Jo und ich ein Kind erwarten. Ich sagte ihm, mir wäre schon seit unserem ersten Treffen klar gewesen, dass er der Einzige ist und die kurzlebige Beziehung mit Rudolph davor nichts zu bedeuten hatte. Dann kam Faith ins Zimmer und ich bin gegangen.«

Detective Klaus hatte fleißig in ihrem Block mitgeschrieben. »Um welche Uhrzeit haben Sie das Zimmer verlassen?«, fragte sie.

Jessica zuckte mit den Schultern. »Vielleicht 5 Minuten später?«

»Können Sie das bestätigen?«, hakte die Polizistin mit Blick auf Faith nach.

Diese blickte unentschlossen in die Runde, knirschte mit den Zähnen, nickte dann aber bestätigend.

»Und wohin waren Sie gegen 19:30 Uhr unterwegs?« Nicola Klaus drehte sich zu Joseph.

»Müssen Sie denn wirklich jedes Wort, was gesagt wird, kontrollieren?«, fragte dieser und atmete genervt aus.

»Oh ja, Mr Bell, das muss ich. Ich kann Sie auch gleich verhaften und damit aufhören, Ihre Unschuld zu beweisen ...«, sagte Detective Klaus schnippisch und zog abwartend die Augenbrauen in die Höhe.

»Sie glauben mir also?«, fragte Joseph überrascht.

»Sonst säßen Sie schon längst hinter Gittern«, erwiderte die Polizistin. »Also, wären Sie nun so freundlich, meine Frage zu beantworten.«

»Ähm, ja natürlich. Ich habe mich mit Blake getroffen. Er schrieb mir eine Nachricht, dass er unbedingt mit mir reden muss«, erklärte Joseph auf einmal bereitwillig.

»Dürfte ich diese Nachricht mal sehen?«

»Hier ...«, schaltete sich Blake dazwischen, fischte sein Handy aus der Hosentasche und hielt es Nicola Klaus hin. Diese studierte kurz die Nachricht sowie die Uhrzeit, um die sie verschickt worden war. Schließlich kam sie zu dem Schluss, dass Joseph die Wahrheit sagte, nickte und notierte es sich auf ihrem Block.

»Worüber haben Sie gesprochen?«, fragte die Polizistin.

Noch bevor einer der beiden Männer antworten konnte, meldete sich Faith zu Wort, die sich die ganze Zeit über im Hintergrund gehalten hatte.

»Ich habe ganz genau gehört, was sie gesagt haben. Blake erzählte Joseph, dass Rudolph ihm gesagt hätte, er verdiene Jessica nicht. Und dann hat Joseph gesagt: Wir müssen ihn unbedingt stoppen, egal mit welchen Mitteln.« Zufrieden stemmte Faith ihre Hände in die Hüfte und sah Joseph an, der genervt die Augen verdrehte.

»Ich habe es Ihnen schon gesagt, Detective. Ich war wütend, dass sich mein bester Freund an meine Frau rangeschmissen hat, jedoch habe ich ihm nichts getan. Sie müssen einen Beweis dafür finden«, sagte Joseph und bemühte sich, ruhig zu bleiben.

»Sie können sich darauf verlassen, dass ich den Fall lösen werde«, sagte Nicola Klaus und wandte sich dann noch einmal an Faith. »Wo waren Sie, als Sie das Gespräch zwischen den beiden Männern gehört haben?«

»Ich habe unter der Galerie mit einem Freund telefoniert. Ich habe gerade aufgelegt, als die beiden oben entlangliefen. Dann bin ich zurück in das Gästezimmer gegangen«, erläuterte Faith.

Der Detective nickte, schrieb einen letzten Stichpunkt auf, dann klappte sie den Block zu.

»Es ist verwunderlich, wie viel man von dort unten mitbekommt, nicht war?«, fragte Detective Klaus und warf Faith und Holly einen bedeutenden Blick zu, ehe sie zur Tür der Bibliothek lief. »Sie alle bleiben hier. Ich werde mir noch einmal den Tatort ansehen.«

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