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Türchen 14

Frische Luft strömte in Nicola Klaus' Lunge und es war, als sähe sie das erste Mal seit Stunden wieder ein bisschen klarer. Ungläubig schüttelte sie den Kopf. Warum rückten Menschen nicht gleich mit der Wahrheit heraus, das würde die ganze Ermittlung so viel einfacher gestalten.

Seufzend beobachtete die Polizistin für einen Moment die kleinen Eiswolken, die ihr warmer Atem in der kalten Nachtluft erzeugte. Würden sich diese verwirrenden Knoten in ihren Gedanken nur auch so einfach auflösen, wie der Dampf im Schein der Laternen.

Seufzend setzte sich Detective Klaus in Bewegung. Sie musste ihre schläfrigen Muskeln wachrütteln, damit ihr Geist mit neuer Energie versorgt wurde. Kaum hatte sie einige Schritte getan, steckte sie mit ihren Schuhen tief im Schnee, der über das gesamte Grundstück meterhoch gefallen war. Augenblicklich fanden kleine Häufchen des Eises den Weg in ihre Stiefel, weshalb die Polizistin laut fluchte. Auch das noch!

Schnell zog sie ihren Fuß aus dem Haufen und sah sich um.

Da fiel ihr Blick auf eine bereits vorhandene Spur, die Faith bei ihrem Spaziergang hinterlassen haben musste und die nun bereits ein wenig festgefroren war. Erleichtert folgte sie den Fußabdrücken über die dichte Schneedecke an der Front und der Seite des Anwesens entlang, bis zum Garten. Die Spur führte sie bis zu dem Fleck, an dem Mrs Mastree den angeblichen Geist von Rudolph gesehen hatte. Doch an dieser Stelle führte sie nicht zurück zum Haus.

Verwirrt musterte Nicola Klaus die unmittelbare Umgebung mit zusammengekniffenen Augen, doch auch ein Stück entfernt, führten die Abdrücke nicht weiter um das Anwesen herum. Stattdessen verliefen sie von der Hinterseite des Hauses in Richtung des kleinen Wäldchens, welches hinter dem Anwesen dunkel in den tiefblauen Nachthimmel ragte.

Detective Klaus fuhr mit beiden Händen in die Taschen ihrer Jacke und tastete nach dem Handy. Sie schaltete die Taschenlampe ein und suchte noch einmal den Garten nach Fußspuren ab. Vielleicht befand sie sich einfach nur an der falschen Stelle?

Als sie zu dem Fenster aufblickte, hinter dem das Schlafzimmer des Ehepaars lag, schüttelte sie den Kopf. Nein, die Person, die Mrs Mastree für den Geist gehalten hatte, musste hier gestanden haben. In den vergangenen Stunden hatte es nicht mehr geschneit, also bedeutete das, Faith war nicht einmal ums Haus gegangen, so wie sie es in ihrer Aussage beschrieben hatte.

Detective Klaus leuchtete mit der Taschenlampe zu der Baumreihe, in dem sich die Spur verlief. Mit einem Seufzen folgte sie den Abdrücken im Schnee, ganz darauf bedacht, sie nicht unnötig zu zerstören. 

Da wollte sie einmal ihre Gedanken klären und schon hatte sie einen neuen Hinweis vor der Nase.

Unter den Zweigen der dichtstehenden Bäume fiel es der Polizistin schwer, etwas zu sehen und sie war froh, wenigstens den Schein der Taschenlampe als Hilfsmittel zu haben. Also durchquerte sie das Wäldchen mit schnellen Schritten, denn hier würde sie sowieso keine Spur verfolgen können.

Am anderen Ende wurde sie von der Dunkelheit des Waldes ausgespuckt und vor ihr war der Boden wieder mit dem weißen Pulver bedeckt, in den sich erneut Fußspuren gruben. Nicola Klaus folgte den Abdrücken und blieb abrupt stehen, als sie plötzlich auch Reifenabdrücke am Boden erblickte. Sie ging in die Hocke, um sie näher zu betrachten.

Es war eindeutig, das Muster war frisch, kaum älter als der letzte Schneefall.

Schnell öffnete sie die Kamera und fotografierte die Spur. Die Spurensicherung konnte mit Sicherheit herausfinden, zu welchem Fahrzeugtyp sie gehörten. Wer auch immer hier an dieser natürlichen Begrenzung des Anwesens gehalten hatte, war vielleicht auch auf dem Grundstück der Mastrees gewesen und damit ein potenzieller Verdächtiger.

Detective Klaus lächelte, obwohl sich in ihrem Kopf noch mehr Fragen auftaten. Doch sie hatte eine weitere Spur und ein neues Teil des Puzzles konnte meist der Auslöser sein, dass es gelöst werden konnte, nachdem man viel zu lange, nach nur einem unauffindbaren Stück Ausschau gehalten hatte.

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