
Nichts, ausser Zwieback
Ich hatte grossen Hunger, den ganzen Tag hatte ich kaum etwas gegessen und brauchte nun eine Stärkung. Ich fand kaum etwas Essbares, nur Zwieback fand ich in einem Schrank. Wenigstens etwas. Ich musste oft einkaufen, da meine Mutter selten Zeit hatte. Ich hasste es dies zu tun. Alle Welt behauptet, dass Frauen gern einkaufen oder shoppen gehen. Doch da war ich eine Ausnahme, ich machte es überhaupt nicht gerne. Da kam mir in den Sinn, dass ich noch ein Kleid für die Beerdigung brauchte, doch das würde ich noch irgendwie beschaffen. Ich verliess die Küche wieder und fragte Sherlock, ob er auch etwas essen wolle. Er lehnte ab und meinte, dass die Verdauung das Denken behindere. Darauf fragte er, was es denn eigentlich sei. Ich zeigte ihm den Zwieback und meinte, dass dieser leicht zu verdauen sei, sonst würde man Kranken keinen Zwieback geben. Er akzeptierte und wir teilen uns das Pack. Ich beobachtete ihn die ganze Zeit und er tat das Selbe. Schliesslich stand er auf und meinte, er wolle sich jetzt hinlegen. Ich stand ebenfalls auf und folgte ihm. Ich wollte in mein Zimmer gehen, als mir in den Sinn kam, dass ich immer noch nicht aufgeräumt hatte. So folgte ich Sherlock, nachdem ich auf der Toilette war und mir danach die Zähne geputzt hatte, in sein Zimmer.
„ Ich schlafe heute auf dem Sofa, weil ich mein Zimmer immer noch nicht eingerichtet hab. Du musst also nicht erschrecken, wenn ich morgen im Wohnzimmer lieg", sagte ich ihm.
Er jedoch meinte gelassen: „ Hey es macht mir nichts aus, wenn ich das Bett mit dir teilen muss. Ausserdem könntest du vom Sofa Rückenschmerzen kriegen."
Ich legte mich also neben ihn ins Bett, versuchte aber ihm genug Platz zu lassen. Ich wollte nicht, dass er dachte, ich suche Nähe. Das wollte ich nicht. Ich schlief also langsam ein. Mir war nicht bewusst, dass ich so müde war.
Am nächsten Tag fühlte ich mich ausgeruht. Ich drehte mich auf die Seite und blickte in Sherlocks Gesicht und er beobachtete mich. Das fand ich wirklich beängstigend. Als er merkte, dass ich wach war, sprang er förmlich aus dem Bett. Er zog sich innerhalb von fünf Minuten an. Danach drängte er mich dazu ebenfalls aufzustehen.
„Mach schon Blue. Wolltest du nicht dein Zimmer aufräumen. Das sollte jetzt erledigt werden. Ich weiss nicht, ob du heute Abend Zeit hast. Ich kann dir nicht helfen, da ich noch etwas zu erledigen hab. Vergiss nicht, wir müssen Lestrade heute begleiten, wenn er den Ehemann der Toten befragt."
Was Dringendes muss Sherlock noch erledigen? Ihr könnt Vermutungen anstellen. Ich bin gespannt, was zusammenkommt. 😊
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