
Busse
POV Blue
Ich blickte auf und erkannte, dass sich der Überbringer der Nachricht immer noch im Zimmer befand.
„Ich müsste heute geschäftlich noch mal nach London. Ist das möglich?"
Ausdruckslos antwortete er mir: „Das geht in Ordnung. Ich würde vorschlagen, dass sie mit dem Jet reisen. Und um 1 Uhr abreisen. Dann bleiben Ihnen noch 4 Stunden."
Ich nickte. Ich wusste gar nicht, dass mir ein Flugzeug zur Verfügung stand. Die verbleibenden Stunden verbrachte ich mit nichts tun. Wenn ich Gepäck gehabt hätte, hätte ich das gepackt, aber ich musste feststellen, dass ich eigentlich nichts besass. So beschloss ich in London, falls ich Zeit hatte einkaufen zu gehen.
Die Zeit verging und es klopfte und der Butler trat ein.
„Wenn Sie mir jetzt folgen würden. Das Flugzeug steht zum Abflug bereit. Ich wünsche Ihnen schon mal einen angenehmen Flug."
Der Butler führte mich durch das ganze Haus und durch den Garten. Etwas weiter vom Haus entfernt befand sich ein Gebäude, das sich als Flugzeughangar entpuppte. Dahinter erblickte ich die Startpiste und dort stand das Flugzeug. Leider kannte ich mich nicht sehr gut mit diesen aus und erkannte nicht, was es für ein Modell war.
Doch das machte mir nichts aus. Ich betrat das Gefährt und setzte mich hin. Eine Viertelstunde später hoben wir auch schon ab.
Die ganze Zeit blickte ich durch das Fenster. Die Häuser wirkten winzig und die Felder sahen aus, wie ein Patchworkteppich, der wahllos aus vielen verschiedenen Stücken bestand.
Und dann kam das Meer. Weit und breit Wasser, nur Wasser. Es war unglaublich schön. Und das hatte ich beim ersten Mal verpasst.
Doch auch das Meer war nicht unendlich und schon bald waren die typischen Steilküsten Englands erkennbar. Und kurze Zeit später flogen wir über Land. London kam immer näher. Irgendeinmal hiess es dann, dass wir landen würden. Ich war gar nicht weit von Sherlock entfernt. Vielleicht wäre es ja möglich, ihn zu beobachten. Ich fasste mir an den Hals und zog die Kette unter den T-Shirt hervor, die er mir geschenkt hatte. Ich sah sie kurz an, liess sie aber wieder verschwinden und stieg aus.
Wir befanden uns wieder auf einem Flugplatz und ich konnte ein schwarzes Auto ausmachen. Ich ging auf das Gefährt zu und schon wurde die Türe geöffnet. Ich stieg ein und los ging die Fahrt. Es ging durch ganz London und wir hielten erst an als wir an einem grossen Platz ankamen. Ich erkannte den Ort, da er in der Nähe des St. Barts Hospital lag. Ich stieg aus und ein Mann in schwarzem Anzug und blonden Haaren kam auf mich zu.
„Guten Nachmittag Miss Moriarty. Sie kennen mich nicht, aber ich kenne Sie. Sie waren töricht hier her zu kommen. Aber glauben Sie mir, ich hätte Sie eh gefunden. Nun, ihr werter Bruder hat mir etwas versprochen und nicht eingehalten. Jetzt, da er tot ist, müssen Sie büssen. Auf Wiedersehen."
So jetzt wird es spannend. Wer ist dieser Mann und für was soll sie büssen? Und vielleicht noch wichtiger, was will er ihr antun? Ihr dürft gerne darüber spekulieren.
Wegen dem 2. Buch: Habt ihr irgendwelche Wünsche, was geschehen soll oder nicht passieren soll. Darunter verstehe ich auch die Frage, ob Mary wie in dem Originalgeschichten sterben soll oder nicht.
Bis später
sibirica_1
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